Speicherwasserkraftwerk?
Hallo. Ich belege das Modul Regenerative Energien und setze mich gerade mit Wasserkraftwerken auseinander. Leider habe ich kein Verständnis für das Thema. Könnte einer diese Übungsaufgabe bearbeiten. Komme immer wieder auf das falsche Ergebnis. Danke im Voraus!
1 Antwort
Speicherwasserkraftwerke sind nahezu die klassischen Wasserkraftwerke. Es gibt auch Wasserkraftwerke, die mit anderen bedingungen Arbeiten, wie zum Beispiel Gezeitenkraftwerke.
Speicherwasserkraftwerke arbeiten mit einem Wasserspeicher. Oft sind diese aus praktischen Gründen als "Bergsee" ausgelegt und durch einen Stollen mit dem eigenlichen Kraftwerk verbunden. Wichtig ist dabei, dass das Wasser nicht wie bei Stauwehrkraftwerken direkt ins Kraftwerk kommen, sondern erst einmal aus Großer Höhe fällt um die nötige Beschleunigungkraft für die Turbinen zu haben. Denn das Wasser, welches durch den Stollen geführt wird, steht im Gegensatz zum Stauwehrkraftwerk nicht unter Druck, weshalb es kaum etwas antreibt. Daher war übrigens bei Müllern in Wassermühlen Oberwasser - welches von oben und mit Geschwindigkeit auf das Wasserrad traf - angesehener als Unterwasser - bei welchem das Wasserrad in der Strömung eines Flusse mit lief-.
Das Wasser treibt nach dem Fall eine Turbine mechanisch an, die wiederum einen Generator antreibt. Alles unweigerlich mit kleinen Verlusten.
Nun sollen über die mechansche Arbeit, die das Wasser in einem bestimmten Zeitraum durch sein durch das Volumen bestimmte Gewicht und Beschleunigung erzeugt, schrittweise die Leistungen vom Wasser bestimmt werden, dann der Turbine und schließlich des Generators.
Dann soll bestimmt werden, wie groß ein See etwa sein müsste, um der schon angegeben täglichen Wasserentnahme trotz Rückgang des Zuflusses an Frischwasser ununterbrochen zu entsprechen. Wie viel Wasser muss also vorrätig gehalten werden um nicht leer zu laufen und diese Angabe dann als Durchmesser einer Halbkugel zurückgerechnet.
Im letzten Schritt geht es um das Szenario, in der weniger Frschwasser hinzu kommt. Nun ist die Frage, wie weit das Kraftwerk seinen Wasserverbauch zurückfahren muss, und damit seine Leistung, um nicht auf dem trockenen zu Sitzen und hinterher sogar keine Leistung zu erbringen.
Für jemanden, der das studiern will, eigentlich eine ganz einfache Sache. In der Berufsschule waren die Aufgaben auch so einfach. Daher werde ich auch keine einzige Rechnung hier eintragen. Schließlich sollen die späteren Ingenieure ihr Handwerk beherrschen. Das geht aber nur, wenn sie es selbst lernen zu lösen.
Falls du auf die Ausbildung anspielst, die liegt in meinem Fall nicht so weit zurück. Gerade mal ein Jahrzehnt. Wir hatten allenfalls gute Bücher, bei denen alle nötigen Formeln verständlich erläutert wurden.
Der übrige Teil ist dann technisches Verständnis und Überlegung, was man mit den vorhandenen Kräften so alles anstellen könnte.
Leider ist die Lehre heutzutage so schlecht dass man als Ingenieur nichts lernen kann. Habe die Aufgabe trotzdem vollständig gelöst.