Soziale Einrichtung?

2 Antworten

Ich habe fast 20 Jahre in WGs gewohnt. "Zu laut" ist eine subjektive Einschätzung. Man sollte eine Einigung finden, mit der der Musikhörer seine Musik genießen kann während diejenigen, die sich gestört fühlen, dennoch zur Ruhe kommen. Man könnte sich auf Ruhezeiten einigen, Lautstärkemessungen durchführen und Richtwerte finden, grundsätzlich das Gespräch suchen. Grundsätzlich immer Gesprächsbereitschaft signalisieren und auch seine Standpunkte begründen, ohne in eine Rechtfertigungsrolle zu kommen. Gerade mit Betreuung sollte es ja Konfliktbewältigungsmöglichkeiten geben.

Wenn allerdings mindestens eine Seite stur ist, dann kann man nicht viel machen. Bei Ruhestörung in der Nacht kann man sich an die Polizei wenden. Bei Ruhestörung tagsüber eher ans Ordnungsamt. Ist allerdings immer besser, wenn man solche Möglichkeiten nicht nutzen muss.

Ich war bis vor einem halben Jahr seit Ende 2019 in eine WG. Konflikte waren ein großes Thema, das hat leider nie aufgehört. Die Betreuer haben alles versucht, aber die Regeln waren e schon streng und ja.. Wir haben ständig versucht, es seien zu lassen, aber ein einer WG mit Autisten, die man jahrelang zwangsweise sehen muss, geht das nicht lange gut.

Musik war allerdings eher ein kleines Thema, wir hatten einen, der immer mit seinen 1 Million JBL und Teufel Boxen von seinen steinreichen Eltern angegeben hat, aber er hat es dann gelassen, wenn die Betreuer klar und deutlich gesagt haben, jetzt ist Schluss.

LG Finn 18 ☺️