Sony Alpha 7 passendes Objektiv?
Hallo Leute,
bin Neu hier.
ich möchte als Videograf auch als Fotograf einsteigen, kenne mich leider kaum aus.
Ich bin voll der Sony Typ, daher kaufe ich mir die Sony Alpha 7 iv.
- Aufnahmen im Raum(Bspw. Shooting im Saal - Familienbilder, Tanz), also im dunklerem Verhältnis.
- Aufnahmen im freien(Shooting outdoor, Shooting im Schloss)
Laut einer bekannten habe ich die Empfehlung bekommen:
- 85mm f/1.8 oder 1.4
- 35mm f/1.8 oder 1.4
Die würden meine Punkte oben erfüllen.
Aber kann keine 1000€ nur für eins Zahlen…
Im Media M. hat der MA mir das Objektiv 24-70mm f/2.8 empfohlen(Er meinte, dass das Objektiv beide Objektive von oben abdecken würde)
Für mich soll es halt gut für Shootings outdoor und in indoor in dunkleren Bereichen alles abdecken, eventuell auch den die Hochzeitspaare hervorheben und Hintergrund verpixelt(unscharf) oder wie man das sagt.
Außerdem eventuell ein Blitz für Sony Alpha 7 iv
Danke!
3 Antworten
kenne mich leider kaum aus.
Warum muss es direkt so eine Semi-Pro Kamera und die teuersten Objektive sein, wenn du dich mit dem Thema Fotografie noch null auskennst? Bis man in der Fotografie halbwegs sicher mit der Kamera ist, das Belichtungsdreieck und alle fotografischen Gestaltungsmittel kennt, dauert Jahre. Erst dann würde ich mich an Events und sonstige bezahlte Gigs trauen. Das ist nicht einfach nur: Ich kauf mir jetzt mal ne tolle Kamera, spiele ein paar Monate damit rum und dann bin ich Profifotograf.
Pianospielen lernt man auch auf einem günstigen Keyboard. Bei Fotografie und Videografie verhält es sich genauso. Bevor du Fotografie nicht drauf hast, würde ich mir an deiner Stelle nicht ausmalen, dass du damit das große Geld scheffeln kannst. Denn die Kamera macht nicht die Fotos, sondern der Fotograf. Zurück zum Pianospieler: Der wird vielleicht paarmal gebucht wird, bis sich rumgesprochen hat, dass er nix kann. Genauso wirds dir mit der Kamera gehn, wenn du dich als Newbie direkt an der Premiumdisziplin Hochzeitsfotografie probierst. Sorry wenn das vielleicht nicht die Antwort ist, die du gerne hören würdest, aber isso.
Ich würde dir anraten, bevor du dich mit Profiequipment verzettelst, dass du erstmal mit einer APS-C wie der Sony A6400 anfängst. Da kosten die Objektive auch nicht gleich 1000€ und filmen kann man damit genausogut. Wenn du sowieso vor hast, mit Blitz zu fotografieren, ist das Sensorformat auch nicht wahnsinnig wichtig. Und dann lern erstmal paar Jahre anhand von Shootings auf TfP-Basis oder mit Bekannten, wie man fotografiert.
In 3-4 Jahren, wenn er sich mit Fotografie auskennt gibts wieder bessere Kameras. Zudem hat man dann den Vorteil eine Backup-Kamera zu haben, was schonmal für Hochzeiten ein großes Plus ist, wenn irgendwas schief geht.
Genausogut kann aber auch der andere Fall eintreten, dass für ihn Fotografie nach 1-2 Jahren langweilig wird, dann hat er tausende von Euro für nix rausgeworfen.
Von daher find ich machts als Anfänger absolut immer Sinn, erstmal mit den kleinen Hunden zu pinkeln, bevor man bei den großen das Bein nicht hochkriegt.
In dem fall würde ich mir dann halt anstatt die IVer einfach eine IIIer oder meinetwegen IIer kaufen. Aber ich denke das kommt auch immer drauf an wie sicher man sich ist mit dem Hobby durchzustarten und wie viel Geld man hat. Wenns nichts für einen ist, kannst du auch die teure Kamera genauso wieder verkaufen wie die billige. Also ich verstehe deinen Punkt, finde ich auch sinnhaft aber hängt jetzt halt vom FS wie sicher er sich ist und ob er gerne mit Vollformat einsteigen will
ja es gibt leider keine eierlegende wollmilchsau. das 35er und 85er 1.4 sind schon banger von Sigma z.b. hab ich auch beide. Würde mir die vielleicht gebraucht holen an deiner stelle. Aber nicht zu vergleichen mit dem 24-105 das eine ist ein zoom objektiv mit blende 2.8 und das andere sind eben festbrennweiten die von der abbildungs leistung um Welten besser sind
Ich kann mich der Antwort von uneternal nur vollumfänglich anschließen.
Die beste und teuerste HW bringt wenig bis nichts, wenn der Mensch hinter der Kamera sich nicht RICHTIG GUT mit dem gesamten Themenkomplex auskennt, von den technischen Zusammenhängen (Blende, ISO-Wert, Verschlusszeit, Schärfentiefe, Sensorgröße, etc.) bis zu den gestalterischen Zusammenhängen (Kontrast, führende Linien, goldener Schnitt, Drittelregel, bewusste Bewegungsunschärfe und und und).
Mein Tipp hole dir eine einfache gebrauchte Kamera, gerne von Sony, wenn du die gut findest, und fotografiere, stelle dir Aufgaben (berühmte Fotos nachstellen, besondere Lichtsituationen) und im Anschluss wird KRITISCH analysiert.....und das ganze nochmal von vorne, bis es passt und du weder über die Bedienung der Kamera noch über die notwendigen Einstellungen nachdenken musst. Solange DAS nicht funktioniert, solange sind gute Fotos Glückssache.
andererseits kauft man dann zwei mal