Sonnenuntergang?
Wenn ich den Sonnenuntergang jeden Abend sehen kann, weshalb verschiebt sich die Sonne und wo liegt nun der genaue Westen?
8 Antworten
Hier eine Webseite wo das genau berechnet wird :
https://artandtechnology.uni-ak.ac.at/wp-content/uploads/2019/05/sun_pos.pdf
Fazit von der Webseite :
Auf dem 53-ten Breitengrad, also etwa in Berlin, steht die Sonne sowohl am 25. April als auch am 19. August genau im Westen.
Osten/Westen=Sonnenauf/untergang bei Tag-/Nachtgleiche
Im Sommer ist der Tag länger, man sieht mehr vom Sonnenumlauf, Auf/Untergang etwas nach Norden verschoben
Im Winter umgekehrt, Auf/Untergang etwas nach Süden verschoben
Die Westrichtung verändert sich nicht (Westen liegt immer exakt 90° links von Norden oder 90° rechts von Süden), aber die genaue Himmelsrichtung des jeweiligen Sonnenuntergangs.
Die Sonne geht nicht genau im Westen unter.
Die Erdachse ist zur Umlaufbahn der Erde um die Sonne geneigt. Dadurch ändert sich der Winkel der eigenen Position auf der Erde zur Sonne im Verlauf des Jahres. Dadurch geht die Sonne dann auch immer zu anderen Zeiten und an anderen Positionen unter. Auch der „Verlauf“ der Sonne über den Himmel verändert sich. So steht die Sonne im Winter flacher am Himmel als im Sommer.
Der Untergangsort (und auch der des Sonnenaufgangs) verschieben sich, weil sich die Erde mit ihrer geneigten Achse um die Sonne bewegt. Im Winterhalbjahr zeigt die Erdachse von der Sonne weg und der Einfallswinkel des Lichts ist flacher (für die Nordhalbkugel) und der Tagbogen der Sonne über den Himmel kürzer. Im Sommer zeigt die Erdachse zur Sonne hin, der Einfallswinkel ist größer und der Tagbogen länger.