Sollten Tickets für Bundesliga Stadion Tickets mindestens zur Hälfte an Frauen vergeben werden?
Damit könnt die Deutsche Fußballliga für mehr diversität im Stadion sorgen. Die mehr der Gäste:innen ist männlich, Frauen sind stark unterrepräsentiert durch die Unterdrückung im männlichen Fußball.
9 Antworten
könnte sein, es dadurch zu mehr Diversität im Stadion kommt, aber es führt auch zu leeren Stadien, denn das Interesse der Damen am Fußball ist ja nicht so ausgeprägt, wie bei den Männern, es ist ja auch so, das jede interessierte Frau Tickets erwerben kann, und sei mir nicht böse, aber Deine Frage klingt irgenwie nach einer Forderung nach einer Fauenquote bei den Zuschauern von Fußballspielen, und da frage ich mich allen Ernstes - was soll der Quatsch?
nö sehe ich jicht ein, nachher ist das halbe stadion leer, weil frauen nicht so gern fussball gucken. es verbietet ihnen ka keiner ticketszu kaufen.
Allein schon in der Fragestellung merkt man, dass der Wald vor lauter Bäumen nicht mehr erkannt wird. Gäste:innen schließt Männer und Frauen mit ein. Handelt es sich nur um ein Geschlecht, dann kann man das dafür vorgesehene Wort benutzen! Handel es sich um reine männliche Gäste, dann benutzt das Wort Gäste. Handelt es sich nur um Frauen könnte man ein neues Wort erfinden und "Gästinnen" sagen. Männliche Gäste:innen ist genau so sinnvoll wie "männliche Politessen" oder "männliche Stewardessen".
Zur Frage. Man versucht mit der Frage anscheinend Welt offen zu sein. Dabei geht sie exakt in die andere Richtung, was ich im folgenden erklären möchte.
Frauen haben heut zu Tage eine Wahl ob sie in ein Fussballstadion gehen oder eben nicht. Meines wissen nacht werden Frauen nicht bewusst ausgeschlossen. Es gibt auch durchaus Heimspiele die sind nicht mal ausverkauft. Ergo wäre da noch massig Platz für viele Frauen. Wenn sie denn in ein Fußball-Stadion zum Fußball schauen gehen möchten.
Aber das scheint nicht der Fall zu sein. Das heißt, die moderne Frau macht von ihrer Wahl gebrauch, dass sie nicht in ein Stadion gehen möchte.
Und genau diese Wahl möchte man jetzt zwanghaft aushebeln. Wenn beide Geschlechter 50:50 in einem Stadion sitzen, dann erreicht man das durch zwei Dinge. Entweder prügelt man Frauen ins Stadion die offensichtlich nicht hin wollen oder man verbietet Männern ins Stadion zu gehen. Das eine wäre ein Gewaltakt, das andere eine Diskriminierung. Deshalb geht die Idee, die Frage eventuell auch das Vorhaben in exakt die falsche Richtung.
Ich möchte nicht unter dem Deckmantel der Diversität wieder Diskriminierungen einführen. Die Zeiten wo man brutal nach dem äußeren Entschieden hat sollten vorbei sein. Frauen sollen einfach die gleichen Möglichkeiten haben - nicht mehr nicht weniger. Und wenn eine Frau keine Tickets für irgendein Spiel bekommt, weil es eventuell ausverkauft ist, dann soll sich sich das nächste mal einfach früher darum kümmern (sofern das möglich ist). So wieder jeder andere Mann/Mensch auch.
*edit*
Fast vergessen. Mir erschliesst sich auch der Sinn nicht. Angenommen beide Geschlechter sitzen 50:50 im Stadion. Was hat man damit bewirkt? Spielt die eigene Mannschaft besser? Ist die Stimmung besser? Ist das Bier billiger?
Oder ist das wieder so eine Statuszeugs, damit sich irgendein Organisator/Organisation auf die Stirn schreiben kann "Wir sind für Diversität".
Die Chance zum Kauf der Tickets ist für alle:innen identisch. Den Rest regelt das entsprechende Interesse daran.
Streng mal deine grauen Zellen an, um nachzudenken, wieso mehr Männer als Frauen ein Stadion besuchen. Dann können wir weiter diskutieren