Sollten Schulen verpflichtet sein, Klimawandel als eigenständiges Fach zu unterrichten?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Nein 94%
Ja 6%

16 Antworten

Nein

Die Inhalte kriegt man IMHO z. B. in Physik, Erdkunde und Bio mit unter. Mal davon abgesehen, ist die Sache sehr komplex bzw. mit den einfacheren Teilen wird man schon in den Medien zugeballert, auch wenn da extrem viel stark ideologisch ist.

Z. B. ich hatte in meiner Kindheit/Jugend

  • fast jedes Jahr vollgelaufene Keller gesehen. Seit dem Fluss mehr Platz gegeben wird wenn er ihn braucht nicht mehr.
  • fast nie mehrere cm Schnee um's Hause herum.

Zudem, wenn ein Hochwasser größere Schäden verursacht, liegt das oft meist auch mit daran:

  • Durch die Inflation und immer höhere Anforderungen an Häuser werden diese logischerweise immer teurer, unabh. vom Klimawandel.
  • Es wird tendenziell näher am Wasser gebaut als früher. Selbst im Ahrtal hat man soweit ich das mitbekommen habe nicht die entspr. Lehren gezogen. Heißt wenn dem Wasser ein Haus im Weg ist, breitet sich das Hochwasser noch mehr zur Seite aus. Wenn von dem Haus was mitgerissen ist, wird die nächste Brücke eher verstopft für das Wasser, wodurch auch noch die Brücke mitgerissen, die die nächste Brücke noch mehr verstopft usw. Das hat rein garnichts mit dem Klimawandel zutun.

Darauf wird aber in den Medien kaum eingegangen, nur der Klimawandel ganz alleine ist an der Ahrtalkatastrophe schuld *facepalm*

Oder Leute die (E-Bike-)Sharing als Mittel gegen den Klimawandel anpreisen. Die Wirklichkeit zieml. anders aus. U.a. weil soviele Sharing-(E-)Bikes in Gewässern landen und somit dem Recylcing entzogen werden bzw. nur aufwendig wieder zugeführt werden können, bzw. anderen Vandalismus erleiden müssen und von legitimen Nutzern misshandelt werden, ist bei sehr CO2-armen Strom ein eigner BEV-PKW unterm Strich CO2-ärmer. Siehe z. B. https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccn/2022/the_net_sustainability_impact_of_shared_micromobility_in_six_global_cities.pdf Figure 1 (unteren Rand des Streuungsbalkens beachten).

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Nein

Sollte ein Thema in Geographie sein. Oder vielleicht in Biologie, bin mir nicht sicher wo es besser passt.

Nein

Nein. Selbst als Verfechter von stärkerem Klimaschutz fände ich ein eigenes Fach dafür ziemlich albern.

Nein

Die Aspekte gehören in den Chemie-, Biologie, Erdkunde- und Ethikunterricht.

Nein

Man macht das in der 7. Klasse ausführlich in Geographie, wenn man das vielleicht auch noch in nen paar anderen Klassenstufen wiederholen würde (z. B. nochmal in der 9./10. und in der Kursstufe) wäre das genug