Sollten Raucher höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Nein, sonst müsste das für andere "Risikogruppen" auch gelten. 53%
Raucher sollten die Kosten späterer Behandlungen selbst tragen 47%

6 Antworten

Nein, sonst müsste das für andere "Risikogruppen" auch gelten.

Natürlich sollten die Raucher das nicht tun.
Sobald wir erstmal so anfangen, ziehen wir keine Grenzen mehr.

Nein, sonst müsste das für andere "Risikogruppen" auch gelten.

Viele Krankheiten werden durch bestimmte Verhaltensweisen ausgelöst. Man mag nun denken "Aber keiner muss Rauchen und jeder weiß, dass Rauchen schädlich ist". Nehmen wir jedoch ein anderes Beispiel. Falls sich jemand ungesund ernährt, bekommt er vielleicht Diabetes und Herz-Kreislauf Probleme. Sollen sie das auch selber bezahlen? Was ist mit Verletzungen durch riskante Tätigkeiten? Wo will man da die Grenze ziehen?


odasldsa 
Beitragsersteller
 24.08.2020, 23:57

Rauchen ist komplett bescheuert,

wer gibt so viel Geld aus um sich so kaputt zu machen ? Wegen ner dummen Angewohnheit ?

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DagwoodBarry  24.08.2020, 23:57
@odasldsa

Ungesundes Essen zu verzehren ist doch auch bescheuert nach deiner Logik oder nicht?

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odasldsa 
Beitragsersteller
 24.08.2020, 23:59
@DagwoodBarry

Nö das kannst aber nicht vergleichen weil Rauchen

a ) stinkt / nicht schmeckt

b ) extrem ! teuer ist

c ) man nicht nur das Leben verkürzt sondern auch die Lebensqualität

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DagwoodBarry  25.08.2020, 00:00
@odasldsa

Das Stinken ist eine subjektive Wahrnehmung. Für den Raucher stinkt es eben nicht. Fast-Food ist auch teuer und verkürzt Leben und vermindert Lebensqualität. Es ist ein Grund für Fettleibigkeit.

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odasldsa 
Beitragsersteller
 25.08.2020, 00:03
@DagwoodBarry

Rauchen kostet viel mehr. 8 € pro Tag und Fast food isst man ja nicht jeden Tag, und selbst wenn

mit entsprechenden Rabatt aktionen und so ist es nicht unbedingt teurer als normales Essen

und Essen muss man eh, Rauchen gar nicht

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DagwoodBarry  25.08.2020, 00:04
@odasldsa

Man muss aber nichts ungesundes essen. Man kann sich auch gesund ernähren. Und was spielt die Preisfrage eigentlich für eine Rolle für deine Frage?

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odasldsa 
Beitragsersteller
 25.08.2020, 00:05
@DagwoodBarry

Ich gehe nicht oft Fast food essen, und wenn mache ich das

dafür rauche ich nicht und trinke wenig Alkohol

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Animallove585  25.08.2020, 00:14
@odasldsa

Keine Frage - ich finde rauchen auch schlecht, aber ich muss DagwoodBarry komplett zustimmen, denn es gibt einfach keine Grenze, die man setzen kann.

Wie du bereits erwähnt hast - Rauchen ist bereits teurer. Ein höherer Preis der nur evtl. eintritt hält auch nicht mehr Leute vom Rauchen ab.

Die Krankenkassen müssen für so viele selbstverschuldete Dinge aufkommen - warum sollte das bei Rauchern anders sein? Als Strafe, weil sie ja selbst schuld sind? Ich glaube schwer krank zu sein ist Strafe genug.

Zudem gibt es keinen Grund warum Raucher bestraft werden sollten, solange sie niemandem schaden.

Deine Argumentation bzgl wie bescheuert Rauchen ist, ist auch kein Grund. Sie sind nicht objektiv, sondern spiegeln teils nur deine persönliche Meinung. Es gibt für die meisten Sachen solche Gegenargumente.

Wie bei dem von DagwoodBarry genanntem ungesunden Essen, gefährlichen Sportarten, Alkohol...

Auch der Preis spielt bei so einer Entscheidung keine Rolle.

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Raucher sollten niedrige KK Beiträge zahlen. Sie kosten die Solidargemeinschaft nachgewiesenermaßen weniger als Nichtraucher.

Wenn sie vor Renteneintritt sterben, ist die Sache wohl klar. Immer schön eingezahlt und keine Rente abgeholt.

Viele erkranken kurz nach dem Renteneintritt an Krebs. Nach 2 - 3 teuren Chemotherapiezyklen sterben sie dann auch sang- und klanglos. Das ist um Klassen billiger als 30 Jahre und länger die Rente für unsterbliche Nichtraucher zu zahlen.


odasldsa 
Beitragsersteller
 25.08.2020, 00:21

Okay, vielleicht profitiert die Rentenkasse

Vielleicht auch nicht, wenn die Raucher weit vor dem Renteneintrittsalter, oder so schwer krank werden dass sie nicht arbeiten können

bei einer Bekannten erlebt .. bis 35 am arbeiten

dann bekam sie Depressionen, nur von Hartz IV gelebt 15 Jahre lang, unterernährt, durchgehend nur am Rauchen, keine Bewegung, nie zum Arzt gegangen. Tod mit 50.

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Dackodil  25.08.2020, 00:26
@odasldsa

Anekdotische Geschichten fallen bei der Gesamtrechnung nicht ins Gewicht.

Sorry wenn ich das sage, ich habe deine Freundin nicht gekannt, aber da haben wohl bei der KK als auch bei der RK die Sektkorken geknallt.

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Und wie ist es mit Sportmuffeln? Trinkern, Fettleibigen?

Und Leuten mit riskanten Sportarten wie Skifahren, Reiten, Drachenfliegen, Paragliding?

Und mit gefährlichen Hobbys wie Motorrad fahren?

Da bleibt wohl keiner ohne Beitragserhöhung.

Raucher sollten die Kosten späterer Behandlungen selbst tragen

Risikogruppen tragen ja höhere Kosten bereits. Zum Rauchen würd ich auch noch Fettleibigkeit dazuschreiben und regelmäßig hoher Alkoholkonsum, alles vermeidbar.


odasldsa 
Beitragsersteller
 24.08.2020, 23:58

Und was sagst du zu einem Hypertoniker, der seine Medikamente unregelmäßig nimmt und statt sich gesund zu ernähren, exzessiv raucht und trinkt

,, wenn ich n Löffel abgebe, gib' ich den Löffel ab. Fertig '' wenn man ihn ( 56 ) drauf anspricht.

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jennik200046  25.08.2020, 12:04
@odasldsa

Dass er sich wie ein Kind benimmt und keine Verantwortung für sich selbst übernimmt. Mein Vater hat MS und nimmt weder seine Medikamente regelmäßig ein, noch lässt er sich regelmäßig untersuchen oder ernährt sich anders.

Viel kann man nicht machen außer seine eigene Missgunst kundzutun, vielleicht regt dass ja mal die Gehirnzellen bei der Person an.

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