Sollten Jungendliche zwischen Schule und Beruf ein freiwilliges Jahr ableisten?

6 Antworten

Meiner Meinung nach ist das abhängig vom Beruf. Wenn die Jugendlichen etwas machen wollen, wofür kein FSJ benötigt wird, wie beispielsweise Klemptner, dann sollten sie vor der Ausbildung auch keines machen. Verpflichtend einführen würde ich es also nicht. Eher auf freiwilliger Basis.

Find ich gut.

Erstens gibt es den Jugendlichen mehr Zeit zu verstehen, was sie in ihrem Leben anfangen wollen. Und das ist nicht nur für die Jugendlichen gut, sondern auch für die Wirtschaft bzw. für Deutschland. Denn das ist auch teuer, wenn viele Leute die Ausbildung abbrechen, um eine andere anzufangen.

Außerdem wird man in dem Jahr erwachsener, unabhängiger und selbständiger, was einem später in der Ausbildung oder im Studium sehr hilft, nicht mehr in diesem kindischen "Schul-Mindset" zu sein von wegen "meh, ich hab keinen Bock auf Hausaufgaben".


Laurazjane 
Beitragsersteller
 22.01.2020, 16:31

Danke für deine Antwort! :)

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Kann Sinn ergeben, muss es aber nicht. Kommt auf jeden individuell an. Wenn jemand genau weiß, was er machen will, warum sollte man ihm ein Jahr "rauben"?


Laurazjane 
Beitragsersteller
 22.01.2020, 16:31

Danke :)

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Halte ich für Blödsinn für einen Jugendlichen, der bereits weiss was er in Zukunft machen will und eine Ausbildung hätte finden können.

Aber gut gibt es das, für Unentschlossene zum Beispiel. Man sollte sich auch für die Schweiz etwas überlegen, bei uns macht die Mehrheit der Jugendlichen mit 15-16 bereits eine Lehre. Das ist für manche zu früh um sich für einen Beruf zu entscheiden.

Wer es machen will, kann es machen

Und wer nicht, eben nicht


Wissewoessteht  22.01.2020, 16:41

Viele sind froh das es keine Wehrpflicht mehr gibt und immer wieder wird sowas Ähnliches diskutiert aber ich denke Sinn macht es mehr wenn jemand das freiwillig machen möchte.

Meiner Meinung nach hat das alte System keinem geschadet viele Betriebe waren froh das die Jungs beim Bund Struktur bekommen haben. Was ich bin FSJ bisher gehört habe hat den ein oder anderen abgeschreckt. Man hat nicht viel Einfluss auf die Gestaltung wo man eingesetzt wird und ist schnell Mädchen für alles. Anstatt zu gucken was jemand gut kann....

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wis3acre  22.01.2020, 16:47
@Wissewoessteht

Was das Thema Mädchen für alles angeht kann ich dir zustimmen. Musste ein paar Sozialstunden ableisten (zur falschen Zeit am falschen Ort, die falschen Leute gekannt). Fakt ist aber ich habe zusammen mit einem FSJler und einem Studenten der dort hospitierte drei Tage lang die Schelße eines Rohrbruchs beseitigt).

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Erenenenen  22.01.2020, 18:38
@wis3acre

„Mädchen für alles“ ist keineswegs die Norm im Freiwilligendienst und wird so auch nicht von den zuständigen Kontrollstellen des Landes/Bundes hingenommen...

ein FSJ/BFD wird immer pädagogisch begleitet

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