Sollte man zu einem Psychologen, Psychiater oder Psychotherapeuten gehen, wenn man den Verdacht hat dass man eine Störung hat?
Und wenn man sicher ist dass man eine Störung hat bei welchem der 3 sollte man sich behandeln lassen?
5 Antworten
Eine Psychologe hat Psychologie studiert und ist nicht automatisch als Psychotherapeut tätig. Daher ist das nicht der richtige Ansprechpartner bei einer psychischen Erkrankung.
Ein Psychiater ist Facharzt für psychiatrische Krankheiten stellt Diagnosen, verschreibt Medikamente, schreibt krank, weißt in eine Klinik ein usw.
Ein Psychotherapeut führt Gesprächstherapien mit dem Erkrankten. Auch er kann Diagnosen erstellen. Ein Psychotherapeut kann Psychologie studiert haben.
Beim Verdacht auf eine psychische Krankheit oder Störung ist in der Regel der Hausarzt der erste Ansprechpartner. Er kann einen zum Psychiater überweisen oder zur Psychotherapie raten, wenn er die Notwendigkeit sieht.
Psychiater oder Psychotherapeut. Es kommt ein bischen auf die Störung an wer von beiden der bessere Ansprechpartner wäre, aber grundsätzlich können beide eine gute Diagnostik machen. Für viele Störungen würde man eh beide brauchen, da ist es dann egal bei wem man anfängt.
Der ist nicht ausreichend - kõnnte ja auch Wirtschaftspsychologe sein oder sowas ...
Das kommt ganz auf die Störungen drauf an. Worum geht es denn?
Im Übrigen heißt es Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Der sogenannte Psychiatrie ist also in der Tat auch dazu in der Lage, Psychotherapie anzubieten.
Seit langem wurde bei mir von einem Psychologen eine Depression diagnostiziert, aber ich habe nie eine Therapie begonnen. In letzter Zeit habe ich auch den Verdacht auf eine Persönlichkeitsstörung, und ich befürchte, dass meine Depression chronisch geworden ist, so dass ich gerne eine Therapie beginnen würde. Ich wusste nur nicht, an wen ich mich von den dreien wenden sollte. Jedenfalls danke für Ihre Antwort
In deinem Fall würde ich dir dazu raten, dich bei einem psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeut vorzustellen. Dieser wird mit dir dann ein Richtlinienverfahren beginnen und die tatsächliche Psychotherapie machen.
Zusätzlich stellst du dich aber auch bei einem Psychiater vor. Dieser wird denn keine richtige Psychotherapie mit dir machen aber sich um die medikamentöse Einstellung kümmern.
Diese Zusammenarbeit von Psychotherapeuten und Psychiatern ist vielversprechend.
Vom Psychologen kann ich nur abraten. So darf sich jeder nennen, der einen Master-Abschluss in (klinischer) Psychologie hat. Über die Qualifikation zur Psychotherapie sagt das wenig aus.
Geh zu Deinem Hausarzt, er wird Dich gegebenenfalls an einen Facharzt - Psychiater - überweisen und Dir evtl. eine Empfehlung für eine Psychotherapie aussprechen.
Alles Gute :-)
Geh vll erstmal zum psychoterapeuten
ok danke, aber der psychologe was nützt das dann?