Sollte man seine Kinder religiös indoktrinieren?
18 Antworten
Erziehung ist Elternpflicht:
“Die Gebote, die ich dir heute gebe, sollen in deinem Herzen sein, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst.“ (5. Mose 6:6, 7)
„Bring einem Kind bei, welchen Weg es gehen soll. Auch wenn es alt wird, wird es ihn nicht verlassen.“ (Sprüche 22:6)
Eltern sind verpflichtet, ihre Kinder vor Indoktrinierung von außen zu schützen.
Die Kirchen sagen "ja". Und bis vor - sagen wir - 50 Jahren war das auch noch gar keine Frage: Da wurde einfach indoktriniert und es gehörte zum Alltag. Heute sind wir moderner und hinterfragen viel - was absolut gut ist. Also sollte kein Elternteil sein Kind indoktrinieren! Religion sollte freiwillig sein. Einsegnen sollte nicht vor dem 30. Lebensjahr legal sein - finde ich! Mit 14 hat noch keiner Ahnung, was da auf ihn zukommt! Ich finde ein Einsegnen in dem Alter unverantwortlich und absurd.
Natürlich hinterfrage ich auch Dinge.
Hast du denn auch jemals den Atheismus hinterfragt?
Ich bin einfach nicht gläubig
Irgendetwas glaubt jeder. Sonst könnte er nicht logisch denken. Wer sagt, dass er nichts glaubt dem ist der eigene Glaube nur noch nicht bewusst geworden.
Ich weiß, dass es keinen Gott gibt.
Wenn du sagst dass du das weißt, hast du sicher einen Beweis dafür.
Ein Beweis ist immer ein Schluss von Aussagen, die als wahr vorausgesetzt werden, auf Aussagen, deren Wahrheit damit erwiesen wird.
Im einfachsten Fall werden die Voraussetzungen als wahr vorausgesetzt, weil man dafür einen Beweis hat. Nur wird damit die Frage nur verschoben, weil jeder Beweis wieder auf Voraussetzungen beruht, die entweder bewiesen sind oder ohne Beweis als wahr vorausgesetzt werden.
Und da kein Mensch eine unendliche Beweiskette aufbauen kann, kommt man, wenn man immer wieder "woher weißt du das?" fragt, irgendwann an den Punkt, wo jemand etwas ohne Beweis für wahr hält.
Und das ist Glaube, was denn sonst?
Also: Auf welchem Glauben beruht dein Wissen, dass es keinen Gott gibt?
Wow - da hat ein Wissenschaftler gesprochen. Merkt man gleich. Warte mal - ein Wissenschaftler, der an Gott glaubt?
Ich weiß, dass es keinen Gott gibt. Nicht jede menschliche Erfindung ist gut! Damals brauchte man Götter, weil die Leute noch minderbemittelt waren. Heute brauchen wir keinen Gott mehr. So einfach. Nur, weil Du das fliegende Makkaronimonster noch nicht gesehen hat, gibt es das tatsächlich auch nicht. Ich muss seine Nichtexistenz Dir nicht beweisen! Oder etwa doch? Den Weihnachtsman - muss Dich enttäuschen - gibt es tatsächlich auch nicht. Und rate Mal: Den Osterhasen ... Du musst eben jetzt ganz tapfer sein!
Ich bin eben schlau.
Bei Makkaronimonster dem Weihnachtsmann oder dem Osterhasen gibts ja auch Null Evidenz, die dafür spricht. Bei Gott ist das anders.
Aber du gehst von deiner Erfahrung aus und ich von meiner. Und so kommen wir zu verschiedenen Ergebnissen. Das hat nichts mit schlau oder nicht schlau zu tun.
Obwohl es natürlich menschlich ist, abweichende Meinungen mit Unwissen o.ä. zu erklären. Im Mittellader galten Gottesleugner als dumm. Heute findet man diese mittelalterliche Einstellung meist bei Atheisten.
Du darfst mich dumm finden. Ich finde Gläubige ja auch dumm. 😉 Und ich würde lieber an den Weihnachtsmann glauben - der bringt jedenfalls Geschenke. Gott brauche ich nicht in meinem Leben. Wer ihn braucht, ist in meinen Augen arm dran! Ich brauche keine psychische Krücke dieser Art.
Natürlich sollte man seine Kinder erziehen, ihnen Werte beibringen und Benehmen, aber man sollte ihnen (abhängig vom Alter) verschiedene Sichtweisen aufzeigen und ihnen die Möglichkeit der freien Wahl lassen.
Viele Gläubige sind dazu leider nicht in der Lage, was schlicht bedeutet, dass sie ihre Kinder zu Marionetten formen, die sich nie ganz vom Elternhaus lösen können.
nope
nicht indoktrinieren
abgesehen davon wurde z.b die bibel oft verändert und das christentum hatt nicht viel mit dem ur-christentum zu tun
wirde doch eh alles zur manipulation instrumentalisiert
und manche religionen najah
wer will schon als buddhist seine individualität aufgeben oder sowas
aber ja mir hatt der glauben ans christentum geholfen
mir wurde in der kindheit die bibel vorgelesen nicht mehr nicht weniger - das ganze hab ich erst mit so 20 anfangen zu schätzen
nicht die bibel an sich aber den glauben an ein gütiges wesen, nächsten liebe und so zeug
Ein gütiges Wesen, dass seine Erde verkommen lässt? 😉 Wie passt das zusammen?
zeit
diese leben ist vielleicht verdient
vlt notwendig wenn es einen freien willen gibt
jedoch denke ich ganz simpel das das verhältniss diese leben zur ewigkeit nicht viel ausmacht und das wir bewusst inkanieren können
jedoch gibts die sog. reinkarnationsfalle
aber eben
es heisst glauben weil ich nicht alle dimensionen und die unendlichkeit kenne
jedoch bedeuted es für mich viel das solche sachen wie liebe und positives denken und ein gefühl des alles schon gut wird im körper und der entwicklung so viel positives mit sich bringt
als were das universum nur gesund durch liebe deutet für mich schon auf ein lebendiges gütiges universum hin
jedoch bedeuted es für mich viel das solche sachen wie liebe und positives denken und ein gefühl des alles schon gut wird im körper und der entwicklung so viel positives mit sich bringt
Klar! Das alles kommt jedoch nicht von einer fiktiven Figur, sondern von Dir selbst! Ich fühle all das, ohne an einen Gott zu glauben. 😉
WER lässt seine Erde "verkommen"?
WER führt Kriege und ist nicht in der Lage , mit Ressourcen anständig umzugehen ? Gott ?
Ich denke , wir alle wissen , dass wir selber an gewissen Miseren schuld sind.
Wir haben genug Verstand mitbekommen , um das alles aufzuhalten.
Ob wir ihn nutzen ?
Gott ist allmächtig - heißt es immer. Also wäre es ein Leichtes für ihn, alles anders laufen zu lassen. 😉 Deine Argumente überzeugen mich nicht.
ich glaube ich bin ein teil gottes
genauso wie das licht das mich sehen lässt also
sein was wolle
neh
lieben ein hit von mitter natur als bakterien scheisse auch bekannt als alkohol
najah
wie gesagt
sein was wollte
mich überrascht es nicht das der glauben verloren geht aber wer ist auch schon spirituell
hast du dich mit exorzismus beschäftigt?
oder reinkarnation?
oder nahtoderfahrungen?
oder dmt?
oder mal von der reinkarnationsfalle gehört?
eher weniget also klar
warum an etwas glauben
Ja , eben - WARUM an etwas glauben ?
Btw - ich glaube an sehr vieles , aber eher nicht an das , was mir andere Menschen vorgeben.
Ja , eben - WARUM an etwas glauben ?
Btw - ich glaube an sehr vieles , aber eher nicht an das , was mir andere Menschen vorgeben.
Nein, drang in eine Richtung ist in der Erziehung immer der Falsche Weg. Man kann den Kindern Normen und Werte vorleben, auch wenn diese Religiös gebunden sind, oder sich daran orientieren. Aber das Kind sollte immer die Freiheit haben, dies auch abzulehnen
Im Prinzip stimme ich Dir zu. Ein Kind - jedoch - kann diese Freiheit gar nicht wahrnehmen, weil es eben noch ein Kind ist und somit alles als gegeben hinnimmt, was man ihm bietet. Freiheit erkennen kommt erst VIEL später.
Also mit 12 ist man noch ein Kind und ich meine das ist das Alter indem man im Christentum Konfirmiert oder Kommunion wird. Und weißt du was dies bedeutet, es ist nichts anders als eine Bestätigung der Taufe...die man an diesen Punkt aber auch ablehen kann
Ja - ich weiß. Und aufgrund welcher Aussagen/Taten/Erfahrungen/Erzählungen/wasweißich soll ein 12-jähriges Kind denn eine solche Entscheidung treffen? Kein Kind ist in dem Alter in der Lage, zu ermessen, was das wirklich heißt! Und genau darauf spekulieren die Kirchen ja. Ich prangere das an! Eine solche Entscheidung sollte bis zum 30. Lebensjahr nicht getroffen werden!
Du unterschätzt Kinder einfach. Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen und mit 12 ist man nicht mehr blöd, Kinder können dann schon sehr wohl wissen was sie wollen und dies auch verbalisieren.
Nein, ich unterschätze Kinder nicht. Auch ich arbeite mit Kindern zusammen und ich war selbt auch mal ein Kind. 😉 Kinder sind sehr beeinflussbar - das weißt auch Du. Mit 12 hat kaum einer den Schneid, für sich selbst zu reden, sich gegen etwas zu stellen und eine solche Entscheidung klar allein zu treffen. Nein - erzähl mir nichts!
Mit 12 kann man schon selber entscheiden. Ich war mit 12 schon bei meinem glauben mit allem fest entschlossen und bin immernoch genauso.
Also wir hatten in unsrer Gemeinde (einschließlich mir) drei Kinder die abgelehnt haben und das kommt immer wieder vor...vielleicht solltest du von dir einfach nicht auf alle anderen schließen, das geht meist schief
Deinen Glauben hat man Dir erfolreich als Kind eingeredet. Habe ich Recht? Du hast Dich nicht bewusst für oder gegen einen Glauben entschieden.
Ich habe nie geglaubt, meine Familie ist aber streng Katholisch, also nein und nochmal nein.
Naja, ich würde christlich erzogen. Gezwungen wurde ich zu nichs, ich würde immer gefragt. Wenn ich keine Lust hatte in die Kirche zu gehen durfte ich zuhause bleiben....
Das liegt dann bei dir und nicht bei mir, aber ich finde das schon sehr vermessen.
War bei mir auch so, zwang gab es einfach nicht, meine Mutter sagt immer; Gott ist das Glück auf dem Weg, und nicht die Leine um den Hals,"
Glaubst du wirklich, dass 12jaehrige Kinder sich von sich aus mit anderen Glaubensrichtungen beschäftigen als der, die ihnen in der Familie und Schule nahegebracht wurde, um dann eine Entscheidung zu treffen?
Meine Schulzeit ist sehr lange her, und ich hörte weder in der Familie (katholisch) noch in der Schule von anderen Religionen. Nur, dass die evangelische Religion des Teufels war.
Ich war keineswegs blöd, aber die Religion übernahm ich einfach, wie sie mir beigebracht wurde. Ich war auch wirklich gläubig und ließ mich aus Überzeugung firmen (hätte es aber sowieso gemusst, alles andere wäre in meinem erzkatholischen Umfeld unvorstellbar gewesen). Mit 14 wollte ich sogar Nonne werden. Mit 20 war ich Atheist und bin es bis heute geblieben. Also ja, ich sage aus eigener Erfahrung, dass man mit 14 nicht unbedingt in der Lage ist, seine Religion unbefangen zu wählen. Man steht einerseits noch sehr unter dem Einfluss der empfangenen Erziehung, und hat andererseits noch nicht die nötige Reife, einen wirklich durchdachten und nachhaltigen Standpunkt einzunehmen.
Ja, meine Schulzeit liegt länger zurück.
Aber eigentlich ging es mir darum, dass es nichts mit "Blödheit" zu tun hat, wenn man als Kind nicht in der Lage ist, seine Religion mit Umsicht zu wählen, oder sich davon zu loesen. Gewisse Dinge brauchen einfach einen Reifeprozess.
Ja, aber ich meine halt im Gegensatz zu dir, dass es NICHTS mit Blödheit zu tun hat, wenn man diese Entscheidung als Kind nicht treffen kann (und die falsche trifft, wie es bei mir war. Aber das kann man ja zum Glück später ändern).
Ist ja nicht schlimm, dass ich gefirmt wurde, nur: es war unnötig. Es war definitiv zu früh für diese Entscheidung, denn nur einige Jahre später habe ich den Glauben gänzlich abgelegt.
Ich finde, man könnte mit der Firmung bis zur Volljährigkeit warten. Erst mit dieser wird man ja offiziell zum Erwachsenen, der in allen Lebensbereichen entscheiden kann.
Tja, nur ist es einfach ein Irrtum das große Entscheidungen erst im Erwachsenen Alter getroffen werden. Strafmündig und eingeschränkt geschäftsfähig ist man schon mit 14. Das heißt man traut einen Menschen in diesen Alter zu für eine Straftat verantwortlich zu sein und auch Taschengeldbezogene Geschäfte abzuschließen. Und nun sagst du aber Religiöse Entscheidungen gehen nicht? Das halte ich einfach für quatsch
Leider kann man auf GF sehen, dasss es sehr viele Leute gibt, die atheistisch indoktriniert sind. Das scheint mir häufiger vorzukommen als religiöse Indoktrination.
Und welche Kirche befürwortet Indoktrination?