Sollen ungesunde Lebensmittel stärker besteuert werden?

8 Antworten

Hier einige Gedanken und Problematisierungen:

  • Gestiegene Einnahmen in Staatshaushalt
  • Ähnlich wie bei Tabaksteuer als Modell wird hier Ungesundes zu bezahlen sein.
  • Wer bestimmt, welche Lebensmittel ungesund sind? Was wäre etwa mit Wurst und Fleisch, Butter, Käse oder mit Nüssen? Oder mit der glutenhaltigen Weißmehl-Semmel?
  • Sollten also wichtige (Grund-)Nahrungsmittel generell ausgeklammert werden, egal, wie ungesund sie sind? Also nur Genussmitteln?
  • Woran wird gemessen, was ungesund sein soll? Kalorienzahl, Fettgehalt, Zuckergehalt, industrielle Verarbeitung, Fehlen von natürlichen Zutaten?
  • Wie soll gemessen werden? Und was für Schwellenwerte soll es geben?
  • Sollten nur "Naschzeug" oder vielleicht auch schädliche kulinarische "Luxusgüter" besteuert werden? Also Limo/Cola, Schokoriegel, Chips, Alkohol (evtl außer Bier und v.a. hochprozentiger), Gänseleberpastete,...?
  • Warum nicht auch gleich besonders ausbeutende, umweltschädliche oder Tierleid vergrößernde Lebensmittel dazu nehmen? Also Thunfisch, Shrimps, Gänseleberpastete, Fisch und Fleisch generell?
  • Generell ist also die Umsetzung extrem schwer.
  • Menschen werden durch Steuer bevormundet (gibt es aber auch schon bei Tabak).
  • Man könnte aber bei sehr offensichtlichen Kandidaten wie Süßkram, Knabbereien, hochverarbeitenden Konsumgütern und evtl. hochprozentigen Alkohol beginnen.
Ich würde sagen. Ja.

Denn nur immer mehr Profit zu machen auf Kosten der Gesundheit der Menschen?

Und der Natur...

Man sollte mal Bedenken, weshalb Menschen immer mehr Krankheiten haben.

Die Lebensmittel von 2024 werden nicht mehr so Produziert wie in den 1980er Jahren.

In den 80er Jahren wurden "echte" Erdbeeren verwendet.

2024. Gibts fast ausschliesslich Pulverzeug das Zusammen gematscht wird.

Sebastian Lege lässt Grüssen.

Man will, ohne die Kunden zu Fragen, immer billiger Produzieren.

Das verusacht mehr Krankheiten und somit höhere Krankenkassen-Beiräge.

Und ich bin wahrlich kein "Grüner".

Die Kosten für Gesundheit werden uns Erschlagen, im Vergleich zu den Kosten, für die Lebensmittelindustrie.

Ich bin stets Konservativ, Liberal aber ich sehe das wir Menschen in die falsche Richtung laufen.

Die Zuckersteuer in Großbritannien zeigt Wirkung und ist ein Erfolg. Der Zuckergehalt in Getränken wurde reduziert.


Luca747  13.09.2024, 09:04

Mehr muss man dazu auch nicht sagen!

Denk einfach drüber nach, was die Konsequenzen wären für die einzelnen Beteiligten.

Nein , denn Lebensmittel und Genußmittel sind nicht gleich zu setzen .