Soll ich weglaufen?

5 Antworten

Du hast niemanden zu dem du könntest? Dann kannst du mit 16 Jahren auch schlecht weglaufen ;)

Was spräche gegen einen Therapeuten? Davon müssten deine Eltern nichts mitbekommen, sollte dein Anliegen einen Krankheitsgrund haben wird die Therapie von der Kasse übernommen (z.B. bei Depressionen) und der Therapeut unterliegt einer Schweigepflicht.

Du hast einen Text mit 168 Wörtern geschrieben (hab nachgeschaut), damit kann man dir hier nicht sonderlich gut helfen. Ansonsten könntest du auch die Seelensorge (kostenlos) anrufen. Die wurden ausgebildet und nehmen sich definitiv Zeit (sowie dein Anliegen sehr ernst). Solche Angebote gibt es allerdings auch von dutzenden anderen Anbietern (die allermeisten bis alle sind kostenlos). 

Wenn du dir wirklich aber auch wirklich sicher bist, das du gehen möchtest. Dann kannst du ein Vertrauenslehrer/in fragen, ob er/sie dir helfen kann. Glaub mir, es bleibt nichts anderes außer noch zum Jugendamt zu gehen. 

Also weglaufen würde ich nicht, vor allem wenn Du ein Mädl bist. Jetzt ist die Frage, ob Du von Dir aus auf das Gymnasium gehen wolltest oder deine Eltern dich "zwangen" dahin zu gehen. Falls es um das erstgenannte geht, könntest Du sie vielleicht höflich drum bitten, ob Du auf eine Realschule gehst und dann bei Bedarf das Abi nachholst.

Es gibt eine Telefonnummer (Sorgentelefon) die sind rund um die Uhr da, die könntest Du auch kontaktieren. Vielleicht kommst Du mit Onkel und Tante besser zurecht dass ihr gemeinsam mal über Deine Zukunft spricht. Sage einfach, das Gymnasium ist mir zu stressig, ich möchte erstmal auf eine Realschule oder Gesamtschule (je nachdem wie es jetzt heisst) gehen...

Das Abi kann man auch noch mit 30 nachholen.

Liebe Grüsse

Keana

Entspann dich. Du bist grad vielleicht nervös, aber wenn du mit deinen Eltern drüber sprichst wirds 99/100 fällen gut ausgehen. Du bist nicht Depressiv, machst aber ne blöde Phase durch. Die Probleme die du jetzt hast werden dir später wie n Kindergeburtstag vorkommen, also versuche, dir klar zu werden, warum du in dieser Lage bist und versuche selbst herauszufinden, wie du da rauskommst.

Wohin willst du laufen? Was willst du dort machen und wie möchtest du für deinen Unterhalt aufkommen?