Soll ich mit meinem Freund schlussmachen wegen seines Kindes?

24 Antworten

Wenn alles perfekt ist, dann solltest du an deiner Beziehung arbeiten und das Kind gehört nun mal dazu, auch wenn es für dich nicht einfach ist, das ist es für das Kind aber auch nicht.

Es scheint mir so, als wäre nicht nur das Kind auf dich, sondrn auch du auf das Kind eifersüchtig.

Was macht eigentlich dein Freund bei der ganzen Sache, hält er sich raus? Er ist hier gefragt, wenn er ist der wichtigste Part. er sollte mit dem Kind reden und ihm alles erklären. Man sollte auf das Kind eingehen, aber das sollte nicht dazu führen, das das Kind die Oberhand behält.

Zuerst einmal musst du mit deinem Freund dringend reden und grenzen ziehen. Er sollte mit seinem Kind reden, das kann man auch schon in dem Alter tun. Man sollte dem Kind klar machen, das es dazu gehört und das du aber jetzt auch eine wichtige rolle spielst für seinen Papa.

Ich weiß nicht wie lange das Kind und du dich schon kennen, aber wenn es schon eine Zeit ist, dann spricht nichts dagegen das ihr euch vor ihm küsst, kuscheln könnt ihr auch zu dritt.

Versuche keine Wut gegen das Kind aufzubauen, denn es ist ein Kind und meint es nicht böse, es möchte nur seinen Papa für sich. Unternehmt viel zusammen. Auch du mit dem Kind alleine, spiele  mit ihm, gehe Eis essen, u.s.w. das ihr euch besser kennen lernt und er Vertrauen zu dir fasst.

Alles Gute für euch drei.

LG Pummelweib :-)

Das Primäre, was man aus dieser Frage heraushört ist, dass die FS offensichtlich  eine massive Eifersucht gegen das Kind ihres Partners hegt.

Sie überträgt das in eine Antipathie gegen das Kind und bringt das auch voll zum Ausdruck, so dass zwangsläufig auch beim Kind des Partners eine Ablehnung entsteht mit entsprechenden Verhaltensweisen.

Die vielfach geforderten "Erziehungsmaßnahmen" sind in so einem Fall gar nicht möglich, weil Emotionen nicht "erzogen" werden können.

Es ist völlig natürlich, dass Kinder neue Partner ihrer Eltern zunächst ablehnen. Das wird zwangsläufig verstärkt dann, wenn die neuen Partner/innen erkennen lassen, dass sie alte Verhaltensmuster des Kindes nicht akzeptieren und es in andere Verhaltensmuster umpolen wollen, die in ihr partnerschaftliches Bild passen.

Es ist nun mal Fakt, dass das Kind schon länger eine Rolle spielt im Leben seines Vaters und nicht die neu hinzugekommene Partnerin.

Dem Partner kann man eigentlich nur zum Vorwurf machen, dass er nicht in der Lage ist, genau diesen Fakt seiner Partnerin gegenüber deutlich zu machen.

Er kann seinem Sohn erklären, dass ihm die Freundin viel bedeutet, und dass er ihn bittet - wohlgemerkt bittet (!) - darauf Rücksicht zu nehmen.

Erzieherische Maßnahmen oder Befehle sind in dem Fall völlig unangebracht!

Inwieweit die Besuche bei der Mutter eine Rolle spielen, wenn der Sohn wieder bei seinem Vater ist, ist letztlich hier auch nicht klar dargestellt.

Es ist völlig normal, dass Söhne in Trennungs-Fällen ihre Mutter verteidigen, da sie auch manchmal hoffen, dass die Eltern wieder zusammenfinden, so dass Kinder manchmal "Vermittler-Rollen" übernehmen.

Logisch "stört" da eine neue Freundin. Und das erst recht, wenn diese ihre Antipathie gegenüber dem Kind deutlich zum Ausdruck bringt.

Hier ist viel Diplomatie und Empathie angebracht.

Wenn die FS mit der Situation nicht klar kommt, wäre es für sie angebracht einen Therapeuten hinzuzuziehen, da sie ja betont, wie sehr sie ihren Partner liebt.

Das Kind für das vorhandene Dilemma verantwortlich zu machen ist nicht nur unfair dem Kind gegenüber, es zeugt darüber hinaus von der mangelnden Einsicht der FS in die tatsächlichen Gegebenheiten.

Wenn man sich einen Partner aussucht, der aus der vergangenen Ehe ein Kind mitbringt, muss man sich von Beginn an darauf einstellen, dass die Situation nicht einfach wird und sehr viel Einfühlvermögen erfordert, das in dem Fall offensichtlich nicht vorhanden ist.


washilfts  01.08.2015, 18:53

Du sprichst mir mit jedem Satz aus der Seele. Danke!

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SuMe3016  01.08.2015, 19:24

Sehr gute antwort.

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anaconda48  02.08.2015, 22:43

Eine ausgezeichnete Antwort!

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Die richtige Entscheidung, die du auf keinen Fall treffen wirst :D ist mit ihm Schluss zu machen, denn wenn du ihn wirklich geliebt hättest wären das keine soo große Probleme für dich schließlich ist das Kind bald ein Tenni u wird sein Papa wd das Leben zu Höhle machen u wirst ihn kaum zu Gesicht bekommen... ! Du bist nicht seine Mama deswegen kommt dir das ganze so komisch vor, er ist nicht eifersüchtig sondern DU, seine echte Mama hätte sich auf die ganzen Aktionen gefreut, das sein Papa ihn gute Nacht geschichten erzählt, das ihr zu 3 kuschelt usw. eine fremde nimmt das alles anders auf u reagiert auch entsprechend anders.. ! Du magst das Kind nicht, du sollst fortgehen, es wird nicht leichter.. u du bist nicht reif oder verliebt genug für so eine komplizierte Beziehung


xR0sex 
Beitragsersteller
 31.07.2015, 09:18

ich liebe mein Freund schon, sonst wäre ich nicht 2 Jahre mit ihm zusammen und hätte meine Zeit vergeudet. Natürlich liebe ich ihn.

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Nil1001  31.07.2015, 09:44
@xR0sex

Hahh ! :) Zei vergeudet .. das ist etwas was eine verliebte Frau nie sagen würde.. ! Die Zeit mit jmden den Mann liebt ist nie eine vegeudete Zeit.. Du liebst ihn auf deine Art u Weise klar aber ich denke nicht dass du ihn wegen des Kindes verlassen wirst.. halte ein wenig durch dann lohnt es sich u die 2Jahre gehen nicht umsonst verloren :D

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Hey ich kenn mich jetzt nicht so mit Kinder aus aber du könntest ja mal deinen Freund sagen, dass es dich stört und klar sein Kind geht vor aber mit 7 Jahren kann man auch ein paar Dinge akzeptieren zb das ihr/sein Vater seine Freundin auch mal küsst und dein Freund kann ja mal mit seinem Kind reden, dass das nicht geht. Wenn das weiter so geht und es dich unglücklich macht würde ich mir dann doch überlegen Schluss zu machen weil sein Kind geht ja nunmal vor.

Hallo,

das Kind ist ja "schon" sieben Jahre alt. Ich würde ein klärendes Gespräch suchen, bei dem ihr drei euch hinsetzt und dieses Problem aufgreift. Schaut, wann die Situation passend ist und versucht es ihm zu erklären. Ich würde auch auf das Thema Eifersucht eingehen und besonders auch deutlich machen, dass du ihm nicht den Vater nimmst, sondern ihn liebst und du dir wünscht, dass ihr drei eine gut funktionierende Familie werdet. In dem Gespräch zu dritt kann das Kind dann auch seine Meinung äußern, auch gegenüber dem Vater. Ich denke, man kann mit so einem Gespräch eine Menge erreichen. Allerdings muss die Atmosphäre passen.