Soft-Magic vs. Hard-Magic?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Hard-Magic, weil…. 80%
Soft-Magic, weil… 20%

3 Antworten

Soft-Magic, weil…

Ich finde, dass keiner aus dem Nichts irgendetwas können sollte. Woher er die Magie hat, wenn er sie vorher nicht hatte, sollte schon klargemacht werden. Jedoch finde ich es echt cool, wenn man nur einzelne Anhaltspunkte hat und einem nicht alles vorgegeben ist. So kann man seine eigene Logik und Phantasie benutzen und sich sein eigenes kreatives Bild schaffen. Und ich mag es selber ein wenig logisch zu denken, um mir Erklärungen zu machen für Dinge, die ich eigentlich gar nicht verstehe, aber das liegt alles an meinen Interessen ;). Ich persönlich finde Hard-Magic nicht schlecht, aber ich bin nunmal ein kreativer Kopf 😂…


Kekskatze12  19.01.2024, 21:45

Genau meine Meinung, ich bin auch zu Kreativ für alles :)

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Kommt drauf an wie genau die ganze Sache eingesetzt wird.

So einfach wie du kann man es in meinen Augen nicht machen. Du kannst 'Soft-Magic' durchaus einsetzen und sie wird in der Geschichte nicht stören, insbesondere wenn sie z.B. nur eine Nebenrolle spielt, weil die Welt zwar magische Bezüge hat, dein konkreter Hauptcharakter aber wenig damit zu tun hat.

Diese 'deus ex machina' Funktion, von der ich vermute dass du sie hier meinst ('Handlungsvorantreiben') sehe ich da nicht zwingend... und wenn dann nur in eher schlechten Geschichten. In guten hat auch soft magic ihre Grenzen, was einem dann in der Regel von dem Charakter erklärt wird, der sie anwendet und sich damit beschäftigt hat, dementsprechend auch die Regeln kennt, die dem Leser verborgen bleiben mögen.

Hard-Magic hat dementgegen eher den Nachteil, dass du sie, um sie glaubhaft zu machen und abzugrenzen, wirklich in die Geschichte miteinbringen musst. Das heißt, du musst ihr einen bestimmten Platz einräumen, du musst mit diesem ganzen Schema arbeiten. Das ist okay, wenn du jemanden hast, der wirklich Magie wirkt und dieser Person eine Zentrale Rolle einräumst... doch wenn du das nicht tust oder deinen Fokus eher anders liegt, dann sind es im wesentlichen unnütze Informationen. und ein überkomplexes Gebilde, mit dem du letztlich vom eigentlichen Haupterzählungsstrang ablenkst, obwohl der Nutzen in deiner Geschichte letztlich nur minimal ist.

In diesem Sinne... ich denke es ist im wesentlichen eine Frage der Fähigkeiten desjenigen, der die ganze Sache einsetzt. Beides kann gut sein jeweiliges Ziel erfüllen, beides kann aber auch im totalen Abgrund enden.

Letztlich kann in meinen Augen beides realistisch wirken, es kommt drauf an wie es rübergebracht wird.

Hard-Magic, weil….

Es muss schon glaubwürdig sein. Ich mag es nicht, wenn man jeden Wendepunkt, der eigentlich laut den Naturgesetzen unmöglich wäre, damit begründet, dass "Magie halt alles kann". Also wenn z. B. jemand stirbt, soll der nicht plötzlich wiederbelebt werden können, weil jemand das aus dem Nichts plötzlich kann.