Socialmedia löschen?
Ich habe mir überlegt Socialmedia (Instagram, Twitter, Snapchat etc.) zu löschen. Dann könnte ich mich mehr auf mein Leben konzentrieren und ich glaube, auf Dauer wird man dadurch viel mehr Spaß am Leben haben und glücklicher sein, weil man nicht mehr so viel am Handy ist. Man könnte zu sich selbst finden und mehr Zeit ohne Handy verbringen. Auch wenn ein Leben ohne Socialmedia viele positive Aspekte hat, fällt mir diese Entscheidung irgendwie schwer, weil ich das Gefühl habe ,etwas zu verpassen oder so. Aber eigentlich kann ich nichts wichtiges verpassen, ich meine dass wichtigste findet man ja in den Nachrichten oder News. Irgendwie kann ich mich nicht entscheiden. Was sagt ihr soll ich es machen?
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
5 Antworten
Das Leben ist entspannter ohne Social Media.
ich würde die accounts nicht löschen, jedoch deaktivieren, was bei den meisten plattformen geht.
dadurch gehen die daten und kontakte, die du geknüpft hast, nicht verloren, sondern werden archiviert.
wenn du dich dann doch einmal um entscheiden möchtest, kannst du sie einfach reaktivieren, meistens mithilfe einer bestätigungsemail oder so
Ich könnte einen Roman darüber schreiben wie ich es "in den Griff" bekommen habe. Aber dann liest es niemand mehr.
Eins müssen wir klar stellen; Social Media ist eine Droge. Eine fragwürdig gesunde. Allerding ist Verzicht nicht die Lösung. In Stichpunkten:
- Alle unwichtigen Personen oder Kontakte werden gelöscht/deaboniert (gleiches gilt für die, die dir auf Insta folgen). *
- Flammen auf Snapchat abbrechen.
- Direkt nach dem Aufstehen auf Social Media verzichten.
- Tagsüber nur nachsehen, wenn du auch wirklich die Zeit hast (nicht wenn ein PopUp nach dir ruft)
- Am Abend das "Mal eben abchecken" verzichten.
- Nachtsüber WLAN aus.
- Story/Status bleibt inaktiv. Wenn möglich auch wenig im Internet über dich selbst Posten.
* Es spricht nichts dagegen den liebsten Idolen zu folgen oder einigen witzigen Memes Seiten (wie 9gag) aber man muss nicht über 800 Leuten folgen, davon etwa 100 Promis die ihr Reichtum unter deine Nase reiben.
Das sind die Basics. Damit sollte der Alltag geregelt sein.
Unter Menschen (außer z.B. alleine im Bus) wird das Handy nicht benutzt. Es bleibt in der Hosentasche und wird nur für höchstens WhatsApp benutzt um wichtige Nachrichten auszutauschen.
Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, wenn man alleine Bus fährt auf Instagram zu surfen. Aber müssen wir unter guter Gesellschaft alle zusammen auf ein Display starren (?) — Gerade die meisten Jungen Erwachsenen haben einen Taktgefühl gebildet, wann das Handy Respektlos ist. Wenn man sich mit Menschen trifft hat das Handy einfach nichts zu suchen.
Normalerweise greift jeder zu seinem Handy wenn es zwischen 2 Personen zu einer peinlichen Stille kommt. Das ist dann der Einsatz: Versuch stattdessen ein Gespräch zu finden. Glaub mir dein Gegenüber freut sich (!) — Durch solche nicht wirklich schwierige Aktionen lernst du mit der Zeit immer mehr auf das Handy zu verzichten.
Ich lebe seit etwa einem halben Jahr so. Noch bin ich auf Instagram und Co. Aktiv. Aber ich habe es nicht nötig in einer peinlichen Stille auf das Handy zu gucken. — Außerdem, ... Nicht Snapchat ist das schlimmste, sondern WhatsApp (aber das ist eine andere Diskussion)
(Übrigens hat Netflix eine spannende Doku gemacht über Soziale Medien. Das kann ich dir nur empfehlen, dann verstehst es besser)
Hoffe ich konnte dir helfen. Nicht der Verzicht ist bei dieser Droge die Lösung, sondern bewusster Konsum.
Natürlich kann man es auch ganz radikal machen und alles deinstallieren. Aber ... ... Würde ich dir nicht empfehlen. Du wirst bei der Neuinstallation noch abhängiger als vorher (aka: dann kannst du das Handy auch gleich in die Tonne werfen)
Ja mach es, ich habe das Zeugs auch nicht und vermisse es kein bisschen. Auch du wirst es nicht mehr vermissen mit der Zeit.
Ich bin nie auf SocialMedia und habe ein echtes Sch*iß leben. Ändern tut es an deinem Leben nicht wirklich was, außer du machst nichts anderes.
Ich bin schon oft auf Socialmedia aber ich mache auch natürlich viele andere Sachen. (ohne Handy) Aber gerade durch Corona war ich viel Zuhause und war öfter am Handy.