Sobald ich ausziehe ist meine Mutter alleine. Was tun?
Hey ihr Lieben, ich denke mal der Titel sagt schon einiges.
Und zwar geht es darum das ich jetzt 18 bin und meine Ausbildung sich langsam dem Ende zuneigt, ich seit ein paar Jahren eine Fernbeziehung habe und mit meinem Freund zusammenziehen möchte. Er kommt aus Österreich, ich aus Deutschland, das heißt wir würden uns irgendwo mittig in Deutschland eine Wohnung suchen. Problem ist: Meine Mutter wäre dann komplett alleine. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 4 war, ich bin bei beiden aufgewachsen aber am meisten war ich bei meiner Mutter. Dazu kommt das wir so keine Familie mehr haben. Ich habe noch einen Bruder, der wohnt aber schon lange nicht mehr hier. So lange wie ich schon denken kann hatten wir immer finanzielle Probleme, meine Mutter hat Schulden und Depressionen die sie ziemlich niederschmettern. Und in solchen Momenten war ich dann immer die einzige Person die für sie da war. Es bricht mir so das Herz sie mit all dem alleine zu lassen, grade weil sie mir insgeheim auch immer mitteilt nicht alleine sein zu wollen. Meine Kindheit war nicht besonders schön aber dennoch will ich meine Mutter nicht zurücklassen, wiederum aber auch ein eigenes Leben führen. Was soll ich tun?
3 Antworten
Das Problem haben nahezu alle Mütter und Väter, wenn die Kinder flügge werden.
Das passiert nicht nur deiner Mutter so. Empty nest syndrom nennt sich das.
Wenn deine Mutter nicht berufstätig ist, könnte sie mit dir mitziehen, aber in eine eigene Wohnung...nur eben in deiner Nähe.
Depressionen lassen sich behandeln. Hat sie da bereits alles ausgeschöpft an Möglichkeiten? Psychiater, Therapie, Medikamente?
Mal zur Schuldnerberatung gehen....schauen, was machbar ist.
sagst: Alles schon gemacht.
Dann war evtl.noch nicht das richtige, für Sie passende Medikament / Dosierung dabei. Da darf man nicht so schnell aufgeben und muss Geduld mitbringen.
Warum gleich aufgeben und barfuß gehen, weil das erste Paar Schuhe nicht gepasst hat?
Wie gesagt, sie will ja erst gar nicht zur Therapie.
Medikamente bekommt man vom Arzt oder Psychiater. Nicht vom Therapeuten.
Der Therapeut hat mit Medikamenten nichts zu tun.
Deine Mutter hat eine Selbstverantwortung. Sie sollte sich bemühen, für sich soziale Kontakte aufzubauen. Dazu kannst Du ihr Anregungen geben und sie motivieren. Andernfalls wird sie zu einem Sozial-/Betreuungsfall.
Stimm Dich mit Sozialarbeitern der Diakonie/Caritas ab, wie man da am besten vorgehen könnte.
Entweder schaffst du jetzt den Absprung in Richtung Partnerschaft, Selbstverantwortung, eigene Wohnung, neuer Job usw - oder garnicht.
Du bist deiner Mutter nichts schuldig. Wenn sie nicht alleine klar kommt, braucht sie einen Betreuer.
Leb dein eigenes Leben!
Alles schon gemacht.. berufstätig ist sie, zur Therapie will sie nicht und Schuldnerberatung hat nicht wirklich was gebracht weil da viele weitere Probleme mit dranhängen..