Skateboard oder Penny Board für 3-Jährige?
Hey Leute,
unsere Tochter hat Interesse am Skaten bekommen, da wir immer wieder Skater in unserer Umgebung sehen und sie auch schon ein paar Mal mit Hilfe auf einem Brett stand.
Also liebäugeln wir damit ihr ein Skateboard (oder halt ein Penny Board) zu holen.
Leider haben wir Eltern überhaupt keine Ahnung vom Skaten.
Eine weitere Schwierigkeit ist, dass die Kleine erst dreieinhalb Jahre alt ist.
Angenommen wir würden etwas für sie besorgen, sollten wir dann zu einem Penny Board oder einem klassischen (kleinen) Skateboard greifen?
WIr haben versucht, ein wenig zu recherchieren und sind zum hier zum Beispiel auf einen Ratgeber gestoßen, der Penny Boards nicht empfiehlt.
O-Ton:
Für Anfänger und Kinder, die noch keinen ausgeprägten Gleichgewichtssinn haben, sind Penny Boards aber völlig ungeeignet . Penny Boards haben ein sehr schmales Deck und schmale Achsen. Dadurch sind sie sie zwar wendig und können sehr enge Kurven fahren, dazu ist aber einige Board-Beherrschung nötig.
Ich weiß aber auch, dass wir bei Penny Boards eher etwas finde, bei dem das Design ein zusätzlicher Spaßfaktor für unsere Tochter ist.
Sicherlich hängt das auch von der Einzelperson ab, jedoch gibt es bestimmt einen Standardweg mit dem man in den Skatesport kommt.
Also die abschließende Frage:
Fängt man mit einem klassischen Skateboard an zu skaten oder ist das auch ohne weiteres möglich mit einem Pennyboard einzusteigen?
Danke im Voraus
5 Antworten
Naja, die frage ist eher wohin die reise gehen soll.
Pennyboards sind eine form von cruiserboards, da gibt es durchaus auch varianten mit holz decks. die sind in aller erster linie fortbewegungsmittel, damit kann man nicht wirklich ins "skaten" im klassischen sinn einsteigen, weil sie sich dafür einfach nicht besonders gut eignen. Super zum von A nach B kommen, aber nicht wirklich was für das ganze Trickbasierte skaten
ein skateboard hingegen ist ein skateboard - wenn die kleine skaten will, also nicht nur rumfahren, sondern eben das was skater machen, vielleicht mal in eine rampe gehen, tricks lernen, und den ganzen kram, dann sollte man das natürlich auch mit einem Skateboard machen, denn dafür sind sie gemacht. dafür ist so ein richtiges skateboard als reines fortbewegungsmittel die pest.
Was kindergrößen angeht gibt es bei klassischen skateboards auf jedenfall mehr auswahl, wobei die größe des boards bei einem cruiser ehrlichgesagt sowieso nicht so eine riesen rolle spielt wie beim skateboard.
Sicheres fahren ist relativ schnell gelernt - und durchaus auf beiden varianten erlernbar.
Die frage ist einfach wie die umstände allgemein so sind, warum sie skaten überhaupt cool findet, und woran sie sich dabei orientiert.
wenn sie jetzt bspw irgendwo einen skater gesehen hat der sie mit irgendeinem trick beeindruckt hat, dann wäre es ja quatschig ihr daraufhin ein pennyboard oder einen anderen cruiser zu besorgen. andersum wäre es genauso unsinnig ein skateboard zu besorgen wenn eigentlich der cruiser das objekt ist das sie sich ausgesucht hat.
Grade bei so einem kleinen kind ist es ja in aller erster linie wichtig dass das gewählte board ganz subjektiv gesehen attraktiv ist, damit sie auf dauer auch dran bleibt.
die unterschiede zwischen skateboards und cruiserboards sind in der konkreten verwendung jedenfalls tatsächlich relativ groß, etwa so wie zwischen einem BMX und einem Damenrad, um mal bei dem Fahrrad-Vergleich zu bleiben. Natürlich kann man später immernoch einen umstieg machen und man kann auch ohne zweifel beides mögen und cool finden
(ich für meinen teil fahre sowohl Skateboard als auch Cruiser und Longboard sehr regelmäßig... allerdings eben für ganz verschiedene anlässe. Das skateboard ist super wenn man sich an einem ort aufhält bspw. einem skatepark und tricks und der gleichen übt. Wenn ich aber mal schnell irgendwo hin möchte, nehm ich den cruiser, für weite strecken oder schnelle fahrten dann eines der Longboards)
Wenn man sich aber schon so ein board anschafft, dann ist es mmn. am sinnigsten sich eben direkt auch gedanken zu machen was man eigentlich gerne hätte, ansonsten kauft man möglicherweise unnötig zweimal.
ich danke dir wirklich herzlich für den Aufwand, den du dir nimmst.
Nimm ab besten ein kleines Skateboard. Die Achsen bei nem Pennyboard sind so schmal dass man sehr wackelig darauf steht. Dann noch möglichst weiche Rollen drauf, dann fliegt man auch nicht über Steinchen etc.
Lustig. Der Mann aus dem Skateladen meinte, dass die Kleine wegen ihres geringen Gewichts und des kleinen Hebels auf dem Deck keine Kurven machen könnte.
Hoffe die Antwort liegt dann irgendwo dazwischen.
kommt ganz drauf an wie weich man die Achsen einstellt, dafür gibts ein Tool.
Hi, ich würde von billig Boards wirklich abraten. Lieber einmal ordentlich investieren und dann mehr von haben. Das fahren auf einem Profi Board ist ganz anders und viel angenehmer, ihr könnt euch ja mal in einem skateshop beraten lassen der Laden Titus z.B . Die breite der Boards ist auch entscheidend als Anfänger nehmt ein 7.5 oder ein 7.75 Board. Ich denke um ein cooles Board zu haben muss man schon um die 120€ Euro ausgeben, aber glaub mir es lohnt sich wenn es was auf lange Sicht werden soll. Den Unterschied merkt man wirklich mit einem guten Board und ich finde und habe es auch öfter gehört es fährt sich auch einfacher als ein günstiges Supermarkt Board. Liebe Grüße und viel Spaß beim skaten 🛹✌🏼😊
Hi ich bin 15 Jahre alt und skate seit ich 5 Jahre alt bin. Ich bin mit dem Pennyboard meines großen Bruders angefangen was mir keine Schwiegkeiten bereitet hat. Es hatte sogar solche LED-Räder die beim Rollen gedreht haben. Ich und mein Bruder hatten keine allzugrossen Schwierigkeiten damit.
Ein Skateboard ist weniger wackelig und langsamer , dafür haben die meisten Skateboards aber keine so tollen Designs wie das die meisten Pennyboards haben.
Aber mit Schützern und Helm müsste das voll klar gehen , wenn sie Pennyboard fahren möchte. (Natürlich auch Schützer und Helm beim Skateboard fahren nutzen , versteht sich von selbst )
Danke dir!
Gibt es bei Penny Boards auch unterschiedliche Reifenhärte, Achsenhärte, etc auf die man achten müsste?
Du kannst auch beide Welten kombinieren: Holt euch ein 28" Carver Board mit weichen Rollen, die sind perfekt um pushen zu lernen und auch mal auf dem Bordstein voranzukommen. Wenn dann in zwei Jahren eine gewisse Sicherheit da ist, zusammen in den Skateladen gehen und Ausprobieren. Viel Spass
Danke dir für die ausführliche Antwort.
Die Basis vom Skaten dürfte doch aber auch erstmal sicheres Fahren sein, oder?
Sie hat ja auch Fahrradfahren auf einem kleinen "normalen" Fahrrad gelernt. Wenn sie dann Tricks machen möchte, erklären wir ihr, dass sie das eher mit nem BMX (oder sonst was; das müssten wir ja dann erstmal recherchieren) machen sollte. Und ich denke dieser Umstieg wäre ziemlich sicher noch voll möglich.
Also ist die Frage:
Kann die Reise mit nem kleinen Cruiserboard nur zum Fahren losgehen? Und wenn dann in 2 Jahren oder so immer noch Eigenmotivation da ist, dann redet man über ein Skateboard für Tricks und Halfpipe.