Sinn des Vietnamkrieges?

3 Antworten

Der Vietnamkrieg war in erster Linie ein Produkt des Kalten Krieges. Die USA sahen in der kommunistischen Bewegung eine Bedrohung für ihre globale Machtposition und befürchteten eine dominoartige Ausbreitung des Kommunismus in Südostasien. Die Teilung Vietnams nach dem Zweiten Weltkrieg und der anschließende kommunistische Aufstand im Norden schürten diese Ängste.

Die USA wollten verhindern, dass Nordvietnam und der Vietcong den Süden eroberten und damit eine kommunistische Regierung in ganz Vietnam installierten. Sie sahen ihre wirtschaftlichen und politischen Interessen in der Region bedroht und wollten diese schützen. Ein Scheitern im Vietnamkrieg hätte die Glaubwürdigkeit der USA als globale Führungsmacht untergraben können.

 Im Nachhinein betrachtet, kann man sagen, dass der Krieg ein Scheitern war, das die USA sowohl militärisch als auch politisch geschwächt hat.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es ging damals ganz stupide "nur" um ausbreitende Machtfragen zwischen Kapitalismus und Kommunismus auf der Welt auch übergreifend auf sonst in diesen Sachen ganz neutrale Grenzstaaten.

Dieses alte Gezänke zwischen den "Blöcken" aber bitte nicht mit dem jetzigen Kampf der Ukraine um ihre völkische Souveränität und Identität verwechseln.