Hat Südvietnam damals im Vietnamkrieg die USA um Hilfe gebeten?
2 Antworten
Ja, Das Programm nannte sich Military Assistance Advisory Group (MAAG).
Das begann schon 1950, also bereits zu einem Zeitpunkt, als Vietnam noch französische Kolonie war. Das nahm dann unter Diem weiter zu, da es ab 1957 zu kommunistischen Anschlägen im Land kam.
Insofern, ja. Man hatte die Hilfe quasi von den Franzosen geerbt und griff im Laufe des Konfliktes mehr und mehr darauf zurück, da die kommunistischen Aufständischen zunehmend stärker wurden.
Soweit ich weiß, nicht. Die vietnamesischen Befreiungskämpfer hatten zwar kurzfristig auf US Unterstützung gehofft, weil sie irrtümlicherweise angenommen hatten, die USA sei auf ihrer Seite, weil durch sie die japanische Besatzung aufgehört hatte, aber sie haben dann doch schnell gemerkt, dass die US Interessen ganz woanders lagen.
Als Frankreich erneut versuchte, die Kolonialherrschaft über Vietnam zu gewinnen, haben sie mit US-Waffen gekämpft. Also war die USA schon involviert, stand sozusagen in den Startlöchern und hat mit den Hufen gescharrt. Sie konnten doch unter keinen Umständen zulassen, dass sich irgendwo ein antikapitalistisches System ausbreitete. Wo bleibt da der Gewinn?
Ich finde diese Doku zu dem Thema ganz interessant, weil auch die Zeit vor der Tonkin-Lüge beleuchtet wird, wie die Entwicklung war.
Tragödie in Vietnam - Der französische Krieg | Dokuhttps://www.youtube.com/watch?v=55duMFwcOu0
Bezeichnend ist auch wieder, mit welchen Scheinheiligkeiten die USA ihren Bürgern den Krieg verkauft hat, während man an anderen Stellen hört, dass es den USA, wie immer, darum geht, ihre Interessen global durchzusetzen.
Die Verbrechen der USA dort machen dem Land heute noch zu schaffen:
Der Einsatz von Umweltgiften durch die USA während des Vietnamkrieges hat die vietnamesische Natur nachhaltig geschädigt. Vor allem dioxinhaltige Herbizide wie Agent Orange, von dem die US-Luftwaffe über 45 Millionen Liter über dem Land versprühte, [8] zeigen in großen Landstrichen nach wie vor Wirkung, da sie sich nur sehr langsam zersetzen und eine Halbwertszeit von etwa einem Jahrzehnt haben. So wurde während des Krieges etwa die Hälfte der Mangrovensümpfe zerstört, die sich nicht selbst regenerieren können. Die entlaubten Hänge im Landesinneren können nach wie vor nicht aufgeforstet werden, denn es können sich nur sehr widerstandsfähige Gräser halten, die während der Trockenzeit sehr anfällig für Flächenbrände sind. In der Regenzeit kommt es in diesen Regionen deshalb zu extrem starker Erosion.
Unter den Spätfolgen des Dioxineinsatzes haben nicht nur jene immer noch zu leiden, die damals direkt damit in Berührung kamen (Hautverätzungen, Chlorakne, Krebs). Das Gift fand auch seinen Weg in die Nahrungskette, was durch die dadurch verursachte Schädigung des Erbgutes unter anderem zu signifikant erhöhten Zahlen an Fehl-, Tot- und Missgeburten führt.
Neben Umweltgiften sind in den ländlichen Gebieten auch noch eine große Zahl von Blindgängern und Landminen zu finden. Nach wie vor werden jedes Jahr Bauern und Altmetallsucher von explodierender Munition getötet oder verletzt.Vietnam
Sozialistische Republik mit Einparteiensystem
Ist das wirklich so schlimm?
Vietnam-Rundreise zu den schönsten Orten und Sehenswürdigkeitenhttps://www.youtube.com/watch?v=KLyiOCMaKEM
Ich freue mich jedenfalls, dass Vietnam heute so ist, wie es ist.
🌹🌿Hände weg von Vietnam! 🍃🌹
Duy Khánh | Giọng Ca Để Đời, Nhạc Vàng Bất Hủ | Hoàng Oanh, Thanh Thúy CD DUY KHÁNH, GIAO LINH, HƯƠNG LAN ‣ Xa Nguồn Yêu Thương - Nhạc Vàng Hải Ngoại Xưa Hay Nhất [TSDK 4]Danke! Das ist auch nicht ganz einfach mit all den fremden Namen und Abkürzungen. Ich hab die Doku an dem Tag wohl 3 oder 4 mal angeschaut. Andere Vietnam Dokus hatte ich früher schon gesehen.
Am liebsten würde ich mich nur mit den schönen Dingen auseinandersetzen.
Nee, das einzige, was in Frage kommen würde, wäre ein Umzug nach Vietnam. Und dann müßte ich auch noch die Sprache lernen und ich weiß nicht, ob ich das hinbekommen würde. 😂
Viele von den vietnamesischen Songs haben ja die Texte zum Mitlesen, ist auch ganz spannend. Aber mehr Motivation hab ich zur Zeit nicht. Wenn ich die Sprache nicht kann, macht ein Leben dort wenig Sinn.
Toll, diese gründlich recherchierten geschichtlichen Fakten, die sehr gut zum Verständnis dessen beitragen, was wirklich war!
Da lässt sich nichts mehr beschönigen!