Sind Schulen ein gefährlicher Ort für Kinder?
Schon wieder wurde ein Junge (14) auf dem Schulgelände ermordet. Der Täter war offenbar ebenfalls ein Schüler. Für die Medien nur ein Einzellall.
5 Antworten
Ja. Gerade in Gebieten mit viel Anteil von bestimmten Menschen. Alkohol, Schlägereien, Rauchen und Drogen waren auf anderen Schulen in meinem Ort Alltag. Es hilft nur noch die Kinder auf das Gymnasium zu schicken, wenn man in so einem Gebiet wohnt oder sie auf eine Privatschule zu schicken. Wenn man nicht in solchen Orten wohnt (zum Beispiel in Ostdeutschland), dann braucht man sich keine Gedanken zu machen.
Für die Medien nur ein Einzellall.
Nicht nur für die Medien.
Sind Schulen ein gefährlicher Ort für Kinder?
Nein. Auch nicht wenn du dir das Verhältnis der Anzahl von Schulen im Verhältnis zu den dort stattfinden Morden ansiehst.
Setz es mal ins Verhältnis.
Wie viele Kinder gehen Tag für Tag für Tag in Schulen? Wie viele Morde geschehen an diesen Schulen? In welchem zeitlichen Abstand?
Und dann schau mal an, wie viele Morde an Kindern in ihrer eigenen Familie und ihren eigenen zu Hauses verübt werden und in welchem zeitlichen Abstand. Dann vergleiche. Und zieh den erschütternden Schluss.
Es ist sicherer, die Kinder aus ihren zu Hauses zu holen, wo sie häufiger und töflicherer Gewalt ausgesetzt sind, und sie in die Schulen zu bringen, wo sie vergleichweise sehr viel seltener zu Tode kommen und somit geschützter sind.
Solche Angriffe sind immer gezielt. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Schüler grundlos und wahrlos irgendwelche anderen Mitschüler angreift. Sowas passiert dann wenn im Vorfeld sich schon etwas ereignet hat zum Beispiel ein Streit, Konflikt usw.
Überleg mal, wie viele Schulen es in Deutschland gibt und wie viele Schüler täglich darin ein und ausgehen.
Natürlich sind solche Taten Einzelfälle. Genau so wie Amokläufe in Fußgängerzonen, Messerangriffe im ÖPNV, oder K.O.- Tropfen in Clubs.