Sind Särge so konstruiert dass sie nach einer gewissen Zeit dem Druck der Erdmassen nachgeben und zerbersten um die Verwesung der Leiche zu beschleunigen?
4 Antworten
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Hallo AdmiralKirk, das ist bei den Särgen wie bei jedem anderen Produkt - es gibt billig - also niedriger Preis für wenig Qualität, Durchschnitt - durchschnittliche Qualität für durchschnittlichen Preis und hochwertig - sehr gute Qualität für höhere Preise.
Dies betrifft sowohl das Material (z.B. zusammengepreßte Holzspäne, Kiefern- oder Pappelholz, Eiche oder Nußbaum - um mal in den drei Kategorien zu bleiben) als auch die Verarbeitung/Konstruktion (5-10mm "Brettdicke", 10-20 oder 20-35mm/getackert, verleimt und geschraubt, verleimt, geschraubt und mit Kanten-/Eckenverstärkung in Sargunter- und Oberteil).
Haben die Hinterbliebenen also kein Geld, muß vielleicht sogar das Sozialamt einspringen oder sind sie schlicht geizig, wird der Sarg schneller einbrechen (manchmal schon, bevor die letzte Schippe Sand drauf ist - immerhin reden wir hier von 2-3 Tonnen).
Ein hochwertiger Sarg dagegen wird, wie Du schon festgestellt hast, lange nicht "nachgeben".
Es kommt allerdings zusätzlich und ganz maßgeblich darauf an, wie das Friedhofspersonal verfüllt: Achten sie darauf, daß unter den meist abgeschrägten Seiten des Sargunterteils die Erde gut verfüllt ist, stabilisiert dies den Sarg zusätzlich und er hat gar keinen Platz, um so schnell einzubrechen.
Ist an den Seiten schlecht verfüllt, kann er natürlich viel leichter einbrechen, weil da einfach Platz ist, wo er "hin kann".
Also irgendwie wieder ein Qualitätskriterium - wenn auch von der Arbeit des Friedhofspersonals (oder wer immer die Gruft verfüllt).
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Glaube das kommt auch auf die Qualität und Beschaffenheit an . Da man das ja sieht ob ein Sarg eingebrochen ist( Erde sackt merklich ab) so war das beim Grab meines Vaters noch nicht der Fall, und das ist immerhin schon 27 Jahre her. Allerdings waren Gräber in der Nachbarschaft auch schon mal eingebrochen obwohl die Bestattung erst kürzlich statt gefunden hat. Der Verwesungsprozess hat vielmehr mit der Beschaffenheit des Friedhofes zu tun.
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Nein.
Sie dürfen solange brauchen, wie sie eben brauchen.
Es ist feucht. Und es geht sowieso schnell. Da braucht man nicht absichtlich nachhelfen.
Je nach Holzart und Lackschichten.
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leichen verwesen von selber(nach einer woche fangen die lippen schon an sich von den zähnen zurückzuziehen..nach 2 wochen fängt die leiche an zu stinken und färbt sich schwarz...soll ich weitermachen?
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Warum? Das gehört nun einmal zur "Show" auf diesem Planeten dazu..
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Nö, der Vater meines Kumpels lag zwei Wochen tot in seiner Wohnung. Den Feuerwehrleuten hopsten schon die Maden entgegen, die Leiche fing schon an durch die Matratze zu fließen und die Wohnung war voller Fliegen...
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ich dachte ich ekel dich damit :(