Sind Markenkleidung wirklich nur teuer wegen der Marke?
Tommy Hilfiger, Louis Vuitton, Ralph Lauren, Dior, Calvin Klein, Armani, Versace, Yves Saint Lauren, Lacoste, Boss - Wenn man originale Kleidung von denen kauft kann das schon einiges kosten. Aber zahlt man wirklich nur für die marke? Also Qualitätsunterschiede gibt es sicher auch.
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29 Antworten
Ich helfe seit kurzem in einer Schneiderei aus, und ich merke das die nähte, bei Levi's, Replay etc. einfach besser verarbeitet sind, und die Billig Hosen immer öfters zu uns kommen, da sie Löcher bekommen usw. es gibt viele Marke die wirklich nur von ihrem Namen leben, aber nciht alle !
Nehmen wir ein Beispiel bei Dolce gabbana Hose kostet 130 €uro Marke kostet ca. 110 euro und das stoff 20 euro
und bei alle andere gilt das gleiche!
Meine Levis Jeans ist die mit Abstand beste Jeans die ich je hatte. Der Stoff fühlt sich toll an und sie hat einen super Schnitt und ist total bequem.
Außerdem habe ich auch Poloshirts von Tommy Hilfiger die sind vom Schnitt und der Qualität her deutlich besser als Fruit of the Loom zum Beispiel aber hier bezahlt man auch die Marke mit. Eine Levis Jeans hingegen ist ihr Geld wert deshalb stimme ich für ''Nein''.
Es gibt aber mit Sicherheit auch günstige Marken mit toller Qualität und teure Marken mit schlechter Qualität aber ich habe hier nur meine Erfahrungen berichtet ;)
Ich möchte Dir ein Beispiel geben: In der Werbebeilage einer Tageszeitung warb aktuell ein Bekleidunghaus für Sweat-Shirts, reduzierte Sommerware. Auf der Rechten Seite in allen Farben NO NAME das Stück für 10 Euro (reduziert), auf der linken Seite in verschiedenen Farben welche mit dem Label TOMMY H., LACOSTE, POLO, BOSS (auch alle reduziert). Preisunterschied 40 bis 60 Euro pro Stück. Daran erkennst Du die Kunst, eine Marke zu kreieren: ein Label drauf, das vielleicht 5 cent kostet, und dann die Ware für ein Mehrfaches verkaufen. Das sind also dann traumhafte Profite, wie auch in dem Beispiel deutlich wird. Kein Wunder, wenn dann über die No Names von interessierter Seite gelästert und hergezogen wird (Rasch, keine Qualität, sogar vergiftet und gesundheitsschädlich, etc.), kein Wunder auch, wenn man dann gegen Nachahmungen vorgeht. Die Politiker kauft man sich schon, Geld genug dafür ist ja da. DAs wird dann seriös Lobbyarbeit genannt. Und die nicht Bestechlichen ködert man mit angeblich heimischen Arbeitsplatzverlusten. In Wahrheit findet die Produktion zum Beispiel von Textilien schon lange nicht mehr in Deutschland statt, sondrn nur noch eine kleine Verwaltung ist hier tätig. Dann bleibt nur noch das Argument der Qualität. Das ist in jedem EInzelfall zu überprüfen, denn es gibt tätsächlich (bisweilen enorme) Unterschiede. Es gab aber auch mal Nachahmungen, die qualitativ hochwertiger waren als das Original. Das wird schnell unter den Tisch gekehrt, denn es passt nicht in das Schema, wie man den Leuten die Kohle aus den Taschen ziehen kann. Bleibt nur noch die Frage zu klären, warum denn Leute freiwillig viel teurere Markenware kaufen. Da gibt es die einen, für die Geld keine (große) Rolle spielt. Also kein Thema. Und die vielen anderen, für die Geld sehr wohl eine Rolle spielt. Jedoch, die sichtbare Tatsache, dass diese Person sich dieses Label leisten kann und dies von der Umgebung auch so wahrgenommen wird, macht den Erwerb eines um 45 Euro teureren T-Shirts wegen eines eingenähten 5 cent Labels trotzdem noch für den Käufer interessant, weil dieser meint, dass sein persönlicher Prestigewert diese Mehrausgabe rechtfertigt. Denn er reiht sich ein auch in den durch teure Werbung verbreiteten Lifestyle des Labels. "Da stehe ich drauf!" Und auf was stehst Du? ;-)
Sie müssen ihren guten Namen halten, also nur durch Qualität zu unterscheiden. Natürlich auch durch Style