Sind Männer umweltfreundlicher?

3 Antworten

Ich persönlich kenne aus meinem Umfeld keine Person der oder die irgendwie umweltbewusst lebt, außer mir. Die machen halt das Mindeste für den Umweltschutz (also Müll trennen und danach hört es schon mit bewusstem Verzicht auf). Trenne meinen Müll, fahre kein Auto (auch weil ich keinen Führerschein habe, aber würde auch jetzt nicht bei Freunden ins Auto steigen um ein Wochenende einen sinnlosen Ausflug zu machen), wenn ich Dinge kaufe und sie digital verfügbar sind, kaufe ich sie mir so, weil dann eben keine zusätzlichen Kosten für das Drucken von CDs/Blu-Rays, Papier oder sonstigen Ressourcen einfällt, ich ernähre mich vegan, einmal zum Schutz der Tiere und für einen gesamten weniger geringen CO²-Ausstoß und noch viele andere Dinge. Alles mit bewusstem Verzicht. Bei meinen Freunden bekomme ich so etwas überhaupt nicht mit. Bei meinem besten Freund sogar genau das Gegenteil (am Wochenende mehr Ausflüge mit seiner Mutter, auf jeden Fall die CD/Blu-Ray, Papier in der Hand halten, weil man kann, er würde es sich nicht trauen vegane Dinge auszuprobieren, weil Fleisch ist ja "gesund" und ich hätte noch andere Dinge, aber die würden eine politische Debatte anfachen).

Man muss ja nicht seine Ernährung oder sein Leben umstellen, aber ein bisschen Verzicht an manchen Stellen schadet ja nicht. Übrigens wo wir dabei sind.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/who-verarbeitetes-fleisch-krebserregend-12300

300 - 600 Gramm Fleisch in der Woche gesund, das ist täglich eine Scheibe Wurst auf dem Brot und dann keins mehr.

IMHO redest du z. T. wirres Zeugs.

  • Ich kenne mehr Frauen, die zum Mann ziehen, der schon ein Haus oder zumindest ETW hat als umgekehrt. Als Haus-/ETW-Eigentümer hat man viel mehr Möglichkeiten für eine gute Isolierung und umweltfreundl. Heizung zu sorgen und mehr Solarstrom zu produzieren und auch selbst zu verwenden. Idealerweise hat man dazu noch ein E-Auto, weil recht großer Akku, sodass man mit Überschuss-Ladung die durch die erneuerbaren Energien gestressen Stromnetze entlasten kann, und zwar ohne die zusätzl. Ent-/Ladeverluste, die ein stationärer Akku mit sich bringt.
  • Bei uns werden auf der komplett elektrifizierten Strecke noch auf Jahre nur Dieseltriebwagen im Bhf. halten -> umweltschädlich.
  • Auf anderen Nebenstrecken fahren nun Akkuhybridtriebwagen, die das Stromnetz wg. recht klein ausgelegter Akkus zusätzl. stressen, weil die gnadenlos laden müssen, wenn sie es können, um es bis zur nächsten Lademöglichkeit zu schaffen -> schädl. für's Stromnetz.
  • Bei Bussen ist sind hier keine Akkubusse absehbar, geschweige denn O-Busse -> umweltschädl.
  • Mit dem ÖP(N)V fährt man eher Umwege als mit dem Auto. Bei einer meiner letzten größeren Bahnreisen musste ich >100km Umwege fahren, um nicht noch später daheim anzukommen -> umweltschädl. bzw. unnötig zeitfressend.

notting

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Matterfan 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 13:29

Ich respektiere deine Meinung, aber die Bemerkung "wirres Zeugs" finde ich etwas abschätzig, du könntest ja einfach sagen, dass du anderer Meinung bist.

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notting  26.05.2024, 13:42
@Matterfan
  1. Ich habe nicht einen 64 Wörter langen ersten Satz geschrieben, wo man sicher zwischendrin sinnvoll einen Punkt hätte einbauen können. Dann ist er nicht mehr so wirr.
  2. Z. B. das was die Umweltfreundlichkeit der Verkehrsmittel angeht, ist nicht meine persönl. Meinung, sondern das sind Fakten, die leider oft unterschlagen werden. Siehe auch z. B. https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccn/2022/the_net_sustainability_impact_of_shared_micromobility_in_six_global_cities.pdf In Figure 1 sieht man z. B., dass bei recht CO2-armen Strom ein eigenes BEV CO2-ärmer sein kann als (insb. E-)Bike-Sharing. U.a. wg. Vandalismus bzw. weil die Sharing-Zweiräder gerne in Gewässern landen, was meist auch unterschlagen wird.
  3. Man darf eben auch nicht Verkehr und z. B. das Stromnetz isoliert voneinander betrachten, wenn man der Umwelt wirklich nachhaltig was gutes tun will.

notting

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Nicht unbedingt. Viele Männer, die ich sehe, sind ebenfalls mit Auto unterwegs


Matterfan 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 01:14

Natürlich gibt es auch Männer, welche einen hohen ökologischen Fussabdruck haben, ich bin jedoch noch nie einer Frau begegnet, welche gesagt hat, dass sie aus Umweltschutzgründen wenig Auto fährt. Hingegen bin ich noch nie einem Mann begegnet, welcher aus Umweltschutzgründen nicht Autofahren lernte, was ich bei Frauen schon erlebt habe. Autofahrerinnen reden vielleicht auch weniger über Umweltschutz als Männer.

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Anson12  26.05.2024, 01:31
@Matterfan

Vielleicht bildest du dir ein und triffst nur diese Leute, was deine Frage so ist.

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