Sind Helferjobs immer Mist?
Kann man sagen dass 99% der Helfer-Jobs sowieso Mist sind oder ist das gar nicht Zwangsläufig so, und es gibt durchaus Helfertätigkeiten, die einen erfüllen können und wo man gleichzeitig geschätzt wird für sein tun? Oder muss man da gar nicht differenzieren und kann gleich sagen dass solche Jobs sowieso so gut wie immer Schrott sind.
Thema Bezahlung mal außen vor.
4 Antworten
Ich habe sicherlich nicht genug hinter mir um diese Zahl kommentieren zu können.... Aber ob man von einem solcher Helfer-Job erfüllt wird.. hängt (meiner, kleinen, Meinung nach) doch sehr von der helfenden Person ab.
Ist es einer der nur seinen Lebenslauf aufpulieren will: Bää ich mach mir die Hände schmutzig, mit nicht reichen Dingern!!!
Andere: Wie, Helferjob zuende? Ich habe noch einen Rest Seele und Lebenswillen über den ich Spenden kann!
Und anschließend noch immer unermüdlich "einfach nur helfen"!
Nicht die Helfer-Jobs selbst sind Mist, sondern die fehlende Wertschätzung der Arbeitgeber/Weisungsbefugten gegenüber den Menschen die diese Helfer-Jobs ausführen, ausführen müssen, und die teils zu niedrige Enlohnung für diese Arbeiten.
Das Problem dabei ist aber, dass man heute weniger den je, aus einer Hilfsarbeiter Tätigkeit heraus in eine Festanstellung mit einem gewissen Maß an Eigenverantwortung aufsteigen kann.
Früher, z.B. 1990, war es noch möglich, dass man trotz mangelnder Schul/Berufsbildung in einer Produktion für Erfrischungs-Getränke (Mehrweg) zuerst nur einen Hilfs-Job hatte, nur am Band stand um Flaschen wieder aufzustellen, oder zu stark verschmutzte Flaschen herausnehmen musste, bei guter Führung und Interesse aber irgendwann einen Festvertrag bekommen konnte und nach Jahren der Zugehörigkeit Produktionsanlagenfahrer mit der Verantwortung über 2-3 Maschinen werden konnte inkl. Bildzeitung am Arbeitsplatz. (auch wenns oft nicht erlaubt war/ist)
Heute, werden gerade diese ungelernten Arbeitskräfte dank Zeitarbeit nur noch als Ware von einem Hilfs-Job zum anderen geschickt, und bekommen (von netten Arbeitgebern mal abgesehen) fast keine Chance/n mehr zu zeigen, dass sie mehr leisten können, als dass, was ihnen auf Papier (Bildungsnachweis) bescheinigt wird.
Sie laufen nur noch gegen eine Abwärts fahrende Rolltreppe an.
Prof. Dr. Oliver Nachtwey: Die Abstiegsgesellschaft
Buch:
http://www.suhrkamp.de/buecher/die_abstiegsgesellschaft-oliver_nachtwey_12682.html
Es ist halt die Frage wa du von dem Job erwartest. Oft sind die tätigkeiten ja nur unterstützen bzw. zuarbeitend. Die große anerkennung bekommt der der die "eigentliche" Tätigkeit ausübt und koordiniert.
Lob gibts dann halt nur vom Vorgesetzen weil deine Tätigkeiten nach außen hin nicht sichtbar sind. Und in wie weit die damit knausern ist abhängig vom Chef. Kann also sein das du nie lob bekommst.
Das Thema Bezahlung solltest Du nicht aussen vor lassen. Da diese Leute meistens nur schlecht bezahlt werden, macht das selten jemand, der was auf dem Kasten hat.
Wenn dann Deppen, Deppen "beraten" dann wird das schon grenzwertig. Wenn aber Deppen gescheiterere Menschen "beraten", dann wird das eine gewaltige Sauerei..
Es ist auch eine extreme Sauerei wenn Leute die eine hochstehende AUsbildung haben, dann von "Hilfsarbeitern" und wenig intelligenten Leuten "beraten" werden, die dann doppelt so viel Geld für ihre unbrauchbare Hilfe bekommen, wie der Beratene ...
Das habe ich nicht bestritten... aber die Mehrzahl dr Helfer ist mistens nicht sehr hilfreich.
Aber ich kenne Gutverdiener die auch nichts auf dem Kasten haben. Andererseits gibt es Hilfsarbeiter welche intelligenter als ihre Vorgesetzten sind. Also es ist nicht Schwarz und Weiss