Die Wohnsphäre/Privatsphäre eines Menschen hängt, gerade in der heutigen Zeit, sehr vom Geldbeutel ab.
Ob nun sozialer Wohnungsbau, oder Eigentumswohnung, mit ÖKO Schnick-Schnack, sind die Wände zu dünn, oder auch dick, aber aus leichtem Material, können Schallwellen von den Nebenzimmern, oder Nebenwohnungen durchdringen, weil die Wände wie eine Lautsprecher Membran wirken.
Obwohl Rülpsen, Furzen, und auch lautes Stuhl Ablassen ganz natürliche Geräusche sind, sollten sie aber nicht durch Wände zu hören sein, da "Das Wohnen" sonst nichts mehr mit "Privat" zu tun hat, sondern mit "Öffentlich".
Hat, oder hatte man "keine andere Wahl", (aus welchen Gründen auch immer) muss man sich diese Geräusche "gegenseitig" gefallen lassen, ob es einen nun stört, oder nicht, dass beide Seiten zu hören sind.
Mich persönlich, würde es stören, wenn sprichwörtlich "jeder Pups" im Mietshaus, und den Mietwohnungen, oder noch schlimmer den Eigentumswohnungen in den Nebenwohnungen zu hören wäre.
Ich selbst wohne in einem 6 Parteien Mietshaus, aus den 50er Jahren, dessen Wände, zwar nicht aus "Krupp Stahl" aber wenigstens noch aus solidem Ziegelstein hochgezogen wurden, und außer schlecht gedämmten Wasserrohren, habe ich ein "gewisses Maß" an Privatsphäre.
Ich hatte 1999 aber auch die Wahl, entweder in eine Neubauwohnung einziehen, mit dem Wissen, dass die Wände dünn sind, oder in eine Wohnung ziehen, deren Haus zwar alt, die Wohnung etwas kleiner, dafür aber salopp gesagt "noch aus Stein" gebaut wurde.