Sind Freundschaften im Alter weniger intensiv?
Verzeiht man mit Mitte zwanzig schwerer als mit vierzig oder sechzig?
4 Antworten
Nein, aber am Anfang des eigenen Berufslebens fühlen sich manche verletzlicher und nehmen Zoff eher übel. Gleichzeitig sind die Ansprüche an alle anderen unverschämt hoch, insbesondere, wenn man für was bezahlt hat. Es dauert seine Jahre bis man zugibt, auch nicht immer perfekt gewesen zu sein.
Außerdem hängt man noch dem Cliquenkonzept der Jugend nach, was eigentlich keine Freundschaft ist, sondern ein Selbstschutzverein. Gibt es auch bei Tieren. Nur will das niemand in dem Alter wahrhaben und erst wenn alle verheiratet sind, fehlen ihnen die alten "Freunde" gar nicht. Die Zurückgebliebenen jammern aber über diese Illoyalität, weil die Freizeitbeschäftigung "Abhängen" mit weniger Leuten auch weniger Spaß macht. Wer übrig bleibt, den bestraft das Leben.
Ich glaube das man sich sehr von seinem persönlichen Glück prägen lässt. Man verzeiht glaube mehr, wen man selber viel erreicht hat und lässt es auch mit alten Streit gut sein. Die Zeit heilt auch Wunden.
Im Alter hat man glaube stabilere Freundschaften, wenn diese lang gewachsen sind.
Es ist aber auch schwerer neue zu knüpfen. Alles was verbindet ist im Alter nicht mehr da. Das einzige Sozialleben im Alter spielt sich beruflich ab.
Als Junger Mensch hat man sehr viel Leute um sich durch Schule Ausbildung und sehr viel Freizeit. Da ist die Chance auch größer Jemanden kennen zu lernen.
Deine Antwort hat was, ist aber in Teilen nicht korrekt! Du bist nicht alt genug, das zu Erfassen. "Alles was verbindet ist im Alter nicht mehr da" Die Arbeit, ok, aber man wird zusammen älter und das verbindet noch stärker! Gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen schweißen zusammen.
Zu neuen Freundschaften sei gesagt - wozu? Das wären dann jüngere Menschen, die nur von mir profitieren würden, also nicht auf Augenhöhe! Kann man machen, wenn man mag, aber suchen? Mit Sicherheit nicht.
MFG Sturmy (70)
Denke, das ist schon so, das man im Alter gütiger wird und mal fünfe grade sein lässt.
Im jugendlichen Alter regt man sich über Nichtigkeiten auf, belanglosen Kram! Lappalien, die nur Unfrieden stiften und keinem Nützen. Geistige Reife und Erfahrung kommen da zum Tragen. Ruhe und Ausgeglichen, steht man über den Dingen!
Aus diesem Grunde werden Freundschaften eben flacher, weil das Niveau sich angleicht und Fragen, jeder selbst beantworten kann, ohne sich Rat zu holen beim Freund!
So sieht es aus! Deine Frage ist wirklich besonders!
Dir alles Gute für die Zukunft.
Würde ich nicht sagen. Denke aber das es einem im Alter einfach egal wird.