Sind Eltern/Erzeuger nicht eigentlich komplett egoistisch?

MariaSunlight  21.08.2024, 20:05

Wie sollte man deiner Meinung nach ein nicht vorhandenes Kind fragen ob es geboren werden will?

Sarahhappy303 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 20:14

Erst garnicht produzieren.

14 Antworten

Sehr kompliziertes Thema hast du dir ausgesucht. Ja sein wir mal ehrlich. das Entstehen eines Menschen kommt durch den Geschlechtsakt. Es ist ein natürliches Bedürfnis wie Hunger und Durst. Kinder Schulden ihren Eltern gar nichts die Eltern alles. Aber sie tun viel, wenn nicht gar alles, im Idealfall für uns. Da wir nun mal existent sind wollen wir auch Überleben und jede erdenkliche Annehmlichkeit nutzen um unser Leben zu genießen und glücklich sein. Natürlich gehören auch Pflichten und Rechte dazu und es gilt Aufgaben zu bewältigen. Das ist normal und muss jeder. Es gehört eben dazu was willst du machen. Im Endeffekt ist es egal ob man ein Wunschkind war oder nicht. Es gilt das Beste daraus zu machen.

Das kannst du pauschal so nicht sagen. Es gibt die Mehrheit der Eltern die ihre Kinder gewollt haben. Die sich kümmern und für die Welt richtig vorbereiten. Man kann sich seine Eltern und das verkorkste Leben zwar nicht aussuchen aber man es jederzeit ändern und neu gestalten und versuchen das beste zu machen.

Isso Antinatalismus eben. Sie denken nicht weit genug. Aber wenn sich alle guten Menschen daran halten cucken sie sich selbst und werden aussterben.

Es ist zB wie bei Veganismus, sollte ja Umsetzung nicht möglich da nie genug mitmachen würden sondern einfach den Verzicht der anderen ausnutzen.

Es ist besser nicht geboren zu sein als zum Tod gezwungen zu werden.

Wenn man nicht geboren ist, ist es neutral oder sogar gut weil man so das schlechte spart. Das gute was man verpasst ist neutral da es einen als nicht existenten egal ist. Und Selbst wenn nicht würde man es verpassen würde wenn man tot ist.

Da alle Menschen einen freien Willen haben, auch deren Kinder und Nachfolger, darf jeder entscheiden was, wie, wo, wann und warum er sich so entscheidet wie er es tut. Aus der Verantwortung Gott gegenüber kann er sich nicht stehlen, egal ob er an Gott glaubt oder nicht.

Ja, hier läuft eindeutig etwas schief. Du bist vollkommen aus der Spur geraten.

Deine Eltern haben dich aus welchen Gründen auch immer gezeugt. Manchen Zeugungen passieren unbeabsichtigt, andere um dem eigenen Leben einen Sinn zu geben, aber es gibt auch Eltern, die sich bewusst für ein Kind entscheiden und es dann liebevoll großziehen.

Wie auch immer dein Leben angefangen hat, ist zunehmend unwichtig, denn es kommt darauf an, was du daraus machst. Dafür sind nicht die Eltern verantwortlich, sondern es ist in der Tat dein Leben.

Natürlich darfst man sein Leben beenden. Wer Suizidgedanken äußert, bekommt zwar Hilfe, denn eine Depression z.B. ist eine Stoffwechselerkrankung, die man heilen oder zumindest lindern kann. Ich kenne einige Personen, die nach einem überlebten Selbstmordversuch psychisch wieder gut auf die Beine kamen und im Nachhinein über die Hilfe sehr froh waren. Wer sich aber umbringen will, schafft das auch (mal abgesehen von Menschen, die vollständig gelähmt sind).

Deine Frage klingt danach, als hättest du große Schwierigkeiten dein Leben auf die Reihe zu bekommen. Ist das so? Falls ja, wo hängt es? Was läuft nicht geschmeidig?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lese Fragen durch und vermeide Ferndiagnosen

Sarahhappy303 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 13:23

Sag mir das du Kinder hast ohne mir zu sagen das du Kinder hast.

mjutu  22.08.2024, 17:23
@Sarahhappy303

Lasse den philosophischen Kram, wenn er dir nicht gut tut. Backe dir eine Lasagne und genieße sie. Gehe im Wald spazieren und suche dir einen ehrenwerten Job. Das Leben ist kurz, also bringt es nichts, arg zu viel zu grübeln. Es reicht schon, keinen Scheiß zu bauen. Mehr kann niemand erwarten.

Alles Gute dabei!