Sind die allermeisten Ärzte faul, indem sie den Forschungsstand nicht gut kennen?

9 Antworten

In Fachkreisen geht man davon aus, dass die Ärzte in den Praxen dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung ca. 10 Jahre hinterherhinken. Die meisten Ärzte haben verständlicherweise keine Zeit, sich weiterzubilden. Wenige haben daran kein Interesse.

In vielen Bereichen der Medizin spielt das keine Rolle, denn die Funktion bzw. mögliche Störungen bestimmter Organe oder anderer organischer Strukturen ist hinreichend bekannt.

Bei Allergien, hormonellen Störungen wie z.B. Diabetes, der Bedeutung von Bluthochdruck, Neurologie oder Psychosomatik ist das mangelhafte Wissen der Ärzte oft erschreckend.

Ausserdem beträgt die durchschnittliche Behandlungsdauer in deutschen Praxen ganze 7 Minuten. Es ist völlig unmöglich, in dieser kurzen Zeit auf die Belange eines Patienten einzugehen.


LouPing  24.05.2021, 10:05
In Fachkreisen geht man davon aus, dass die Ärzte in den Praxen dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung ca. 10 Jahre hinterherhinken. 

In „Fachkreisen“ weiß man das Niedergelassene einer regelmäßigen Pflicht unterliegen sich nachweislich fortbilden zu müssen.

Ob immer der neuste Ansatz zur Anwendung am Patienten kommt unterliegt vielen Kriterien, vieles ist in Allgemeinarztpraxen einfach nicht umsetzbar.

Deshalb wird an FACHärzte überwiesen..

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littlecat176 
Beitragsersteller
 24.05.2021, 07:44

Du hast es genau beschrieben. Andere Antwortende wussten das nicht.

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salome77  24.05.2021, 08:13
@littlecat176

Wieso kommst Du darauf, dass wir das nicht wussten?

Wir sind uns nur sicher, dass es bei Dir nicht stimmt.

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LouPing  24.05.2021, 10:09
@littlecat176

Wieder ein neuer Account weil du noch immer keine Reha bewilligt bekommen hast? ** gähnt**

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Also mir wäre das neu, dass häufiges Masturbieren zu Nervenschäden führen könnte. Es kann auf eine andere Art ungesund sein: Dass man eine Art Sucht entwickelt.

Einfluss von viel Mastrubieren auf Serotonin-Neurotransmitter.
Zusammenhang zwischen Serotonin-Neurotransmitter und Nervenbeschwerden.

Wie ist das gemeint, "Zusammenhang zwischen Serotonin und Nervenbeschwerden"?

Serotonin ist ein natürlicherweise im Gehirn vorkommender Neurotransmitter.

Na klar.
Ärzte sind allesamt faul und total dankbar, wenn so ein kluger Patient wie Du nicht nur seine eigene Diagnose, sondern auch noch passend dazu den neuesten Stand der Wissenschaft inkl. aktueller Studien mitbringt.
Das spart nämlich die Buchung teurer Seminare ein.

Ich denke, Du solltest für Deinen nächsten Termin bei einem Facharzt Geld nehmen.

Ein Arzt beschäftigt sich mit 100 verschiedenen Krankheiten.

Es ist unmöglich bei allen den Stand der Forschung zu kennen.

Selbst der beste Arzt kann das nicht leisten. Den kennen diejenigen die selber in dem Bereich forschen.

Wenn es etablierte Behandlungen gibt ist es für einen Arzt auch gar nicht so einfach neuste Forschungsergebnisse zu berücksichtigen. Den die Wirkstoffe sind für eine Behandlung dieser Krankheit nicht zugelassen, und dürfen nur im Rahmen von wissenschaftlichen Studien bei der Krankheit eingesetzt werden.


littlecat176 
Beitragsersteller
 24.05.2021, 07:13

Dann kann man so sagen: Ummm. Dann muss ich den Zusammenhang recherchieren.

Nicht einfach so ausschliessen.

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salome77  24.05.2021, 07:18
@littlecat176

Kann man, bei Dir ist Diagnose aber einfacher. Ockhams Rasiermesser angewendet auf Dich.

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Wer alles kennen will, der kennt bestenfalls von jedem ein wenig, aber nichts wirklich. Und wer sich auf einen Bereich spezialisiert, der kennt sich eben mit allem anderen deutlich weniger gut aus.

Das Problem ist die Menge möglicher Kenntnisse. Niemand wird alt genug, um alles zu wissen. Daß manche Patienten darauf nicht kommen, liegt vielleicht daran, daß sie sich nur auf ihre eigenen Probleme spezialisiert haben.