Sind Bundeswehrsoldaten stolz auf ihr Land und ihre Heimat?

9 Antworten

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Ich liebe Deutschland.

Dafür Kämpfe/Diene ich.

Wäre es nicht so dann würde ich etwas anderes machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Marineinfanterist

NOKONA 
Beitragsersteller
 13.09.2019, 19:20

Und auf welcher Seite wirst du kämpfen, wenn es in Deutschland aufgrund von zunehmend nicht tragbaren innenpolitischen Verhältnissen zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen und dadurch zu einem Militärputsch von Rechts kommt?

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Tententiell sicher, Soldaten sind meist eher rechts konservativ eingestellt und fühlen sich der Heimat und dem Volk verpflichtet.

In solchen Jobs sind meist Personen die sich schon damit identifizieren können, ein Anarchist zB wird wohl niemals Soldat oder Polizist etc. werden. Ein Libertärer zB wird auch nicht beim Finanzamt arbeiten. Wohl kaum einer möchte fix einen Job der komplett seiner Überzeugung widerspricht ausüben.

Vorübergehend hingegen kommt es immer mal wieder vor dass jemand im Staatsdienst ist der eigentlich dort gar nicht richtig ist, aber solche Leute kündigen meist sehr schnell wieder weil sie sich dort nicht wohlfühlen (liegt auf der Hand wieso)

Mein Bruder zB hat auch beim Bundesheer die Ausbildung zum Wachtmeister abgebrochen weil es seinen Werten und seiner Grundeinstellung dann doch widersprach.

Wobei das alles nicht involviert dass Soldaten mit der Regierung zufrieden sein müssen, oft würden diese nicht für diese sondern für die Menschen dort kämpfen.

Soldaten leisten je nach Rechtsstellung einen Diensteid oder ein feierliches Gelöbnis.

Von "Stolz" ist da keine Rede, sondern von der Verpflichtung, der Bundesrepublik treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.

Um dieser Verpflichtung nachzukommen, bedarf es keines Stolzes.

Man muß sein Land nicht lieben, aber wenn es bedroht wird, steht man als Soldat mit der Waffe in der Hand dafür ein. Das Land sind nämlich nicht die Bürokraten und Politiker, sondern Herr Schulze von nebenan und Frau Müller von gegenüber.


NOKONA 
Beitragsersteller
 12.09.2019, 21:33

Alle sind das Land, nicht nur Lieschen Müller

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Seitdem der Dienst freiwillig ist denke ich schon das die Soldaten stolz auf ihr Land sind.

Früher war es ja eher gezwungen...


safur  12.09.2019, 21:34

Der Witz war gut, du weißt aber schon wie wenig Soldaten es noch gibt? 😃

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blumenFee47  12.09.2019, 21:39
@safur

Ja. Diese dienen aber freiwillig und nicht unter zwang.

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safur  12.09.2019, 21:42
@blumenFee47

ja, hoffe ich doch! 😃

Jetzt würde ich gerne etwas doofes sagen .. na ja

Ähm. Selbst zu meiner Schulzeit hatten die Busse, standen auf dem Schulhof, haben gerade versucht Frauen für's Studium zu begeistern. Es ist glaube ich echt schwer heute noch Leute zu finden die wirklich 100% dahinter sind.

In der USA rekrutiert man sehr gerne perspektivlose Menschen. Was daraus wurde, hast du bestimmt schon gehört.

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blumenFee47  12.09.2019, 21:48
@safur

Die jungen Männer mussten nach der Ausbildung zur Bundeswehr. Sie haben dadurch ihre Feststellung teilweise dadurch verloren. Das war nicht richtig.

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safur  12.09.2019, 21:50
@blumenFee47

ja das ist richtig!

Selbst nach der Ausbildung wollte man dich teilweise noch ein Jahr einziehen und so einen MÜLL

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Warum sollte man als Soldat stolz auf sein Land sein müssen, etwa wie ein Vater stolz auf seinen Sohn ist, wenn er eine gute Note geschrieben hat... Soldat wird man, weil man sein Land liebt, nicht weil man stolz darauf ist. Ich kann nichts dafür, im besten Land dieser Welt geboren zu sein, also kann ich darauf auch nicht stolz sein, liebe es aber trotzdem.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im aktiven Dienst.