Sind asiatische Autos wirklich teuer von den Reparaturkosten her. Wie sind eure Erfahrungen mit Reparaturen von Autos?

6 Antworten

Meine Erfahrung: Die Teile sind etwas teurer, halten jedoch länger, da sie besser verarbeitet sind. Im endeffeckt kosten die reparaturen zwar mehr, halten aber bis zum nächsten mal deutlich länger. Wenn man alles abwiegt, fährt man mit den japanischen Fahrzeugen günstiger und man ist nicht so oft in der Werkstatt.


Die Ersatzteil- und Zubehörpreise können es durchaus in sich haben, vor allem bei selteneren Modellen. Wir haben für eine Anhängerkupplung für einen Daihatsu Applaus mal über 800 D-Mark bezahlt (ohne Einbau). Tankstutzen für meinen Pinin ebenfalls dreistellig. Zudem ist das Teile-Angebot von Drittanbietern je nachdem eingeschränkt. Dann muss man schon mal improvisieren.


trelos  27.10.2015, 13:39

ist das auch noch AKTUELL noch so? DM zeiten sind ja längst vorbei!

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Skinman  27.10.2015, 18:10
@trelos

kupplung.de

und selbst nachschauen.

Für die neuralgische Schwachstelle an meinem Pinin, den durchrottenden minderwertigen Tankstutzen, ruft Mitsubishi soweit ich weiß um die 250 Euro auf und der Austausch in der Fachwerkstatt ist insgesamt eine 800-Euro-Operation, hieß es zumindest auf motortalk.de mal.

Es trifft sicher nicht auf alle Modelle zu, jedenfalls nicht in diesen extremen Ausmaßen. Daihatsu ist auf dem deutschen Markt ja stets ein Mauerblümchen geblieben (neuralgische Schwachstelle: hinterer Bremssattel => kein Dichtungskit zur Instandsetzung erhältlich, Kompletttausch 800 D-Mark pro Seite).

Aber dass die Teile für vergleichbare Japaner fast immer teurer sein werden, davon gehe ich aus.

Halt nicht immer prohibitiv teuer.

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Nein, sind sie nicht. Wenn ich mir heute Stundensätze von VW und Co anschaue die weit über 130,- Euro liegen, dann bin ich mit meiner Toyota-Werkstatt, die nur 95,- Euro verlangt, erheblich besser bedient. Hinzu kommt auch noch die Häufigkeit der Werkstattbesuche. Mit meinen jetzt 600.000 problemlosen KM habe ich nur Inspektionen gemacht. Keine außergewöhnlichen Reparaturen sind angefallen. Ein Nachbar von mir ist mit seinem "deutschen" Auto alle 3 Monate wegen Kleinigkeiten in der Werkstatt und zahlt. Alle in meinem Bekanntenkreis fahrenden Japaner sind zuverlässig und günstig unterwegs.

Das Billigste von den Reperaturkosten in meiner Familie bislang war der Trabant 601 meines Vaters, aber auch mein Kia Picanto, Bj. 2006, hat recht niedrige Reparaturkosten, was hauptsächlich daran liegt, dass außer einmal hintere Bremsen neu nicht viel war.

wenn es um asiatische autos geht, muss ich sagen, würde ich dei Finger von Mazdas mit Wankelmotoren lassen; sind zwar in der anschaffung sehr sehr günstig, jedoch hast du dann einen hohen spritverbrauch und vor allem einen sehr anfäliggen Motot. ABER: Mazda baut schöne autos die auch ordentlich maschieren