Sind Aggressionen und Ausraster beim Zocken Anzeichen oder Symptome einer Spielsucht?
Frage deshalb, weil mein Kumpel immer komplett durchdreht, wenn er gegen mich verliert. Er sagt, er zockt nicht viel.
6 Antworten
Aggressionen und Ausraster alleine bedeuten nicht gleich, dass jemand spielsüchtig ist.
Wenn das Spiel sein absoluter Lebensmittelpunkt ist, er sein soziales Umfeld (Freunde, Familie, Beruf/Schule) dafür vernachlässigt und sein gesamter Alltag sich nach diesem Spiel richtet, dann kann man sagen, dass jemand wirklich spielsüchtig ist. Aggressionen und Ausraster sind beim Spielsüchtigen auch eher dann vorhanden, wenn er auf Entzug ist, also das Spiel längere Zeit nicht spielen konnte.
Ich vermute mal, dass es bei eurem Spiel um Fifa ging. Bei diesem Spiel bin ich auch schon öfters ausgerastet, habe in meinen jungen Jahren sogar gelegentlich mal Controller gegen die Wand geschmissen, wenn ich in Fifa mal wieder in letzter Minute verloren habe. Ich denke, wenn man nicht verlieren kann, dann kann insbesondere Fifa ein sehr schlimmes Spiel sein. Das heißt aber nicht gleich, dass man spielsüchtig ist. Dazu gehören definitiv mehr Sachen.
Nein. Eventuell ist er einfach nur ein schlechter Verlierer.
Kann sein - muss aber nicht. Dafür ist dieses "Symtom" nicht spezifisch genug.
Nein, ich spiele um zu gewinnen. Da darf man auch mal ausrasten.
Sie treten oft zusammen auf, müssen aber nicht unbedingt.