Sind 50.000 € Ersparnis ausreichend?

5 Antworten

Kann auch nur sagen dass ich nicht ganz verstehe wie du das meinst.

Du wohnst zu hause, wirst kostenlos verpflegt, kein Auto, hast also keinerlei nennenswerte Kosten, alle Grundbedürfnise sind bereits erfüllt und fragst ob du mit 50.000€ 5-6 Jahre über die Runden kommst?

Hast du in einem vergoldeten Elfenbeinturm gelebt bisher (davon abgesehen dass man mit 20 schon 50.000€ hat)?

Wenn man keinerlei Ausgaben für Wohnen, Nahrung und Mobilität hat, würde ein durchschnittlicher Mensch mit dem Geld vermutlich ein halbes Leben lang auskommen...

Das Abitur brauchst du aber für das Studium. Also dann 8 Jahre?

Wenn du keine Ausgaben hast, würden ja auch 200 Euro oder so pro Semester reichen 🙄 Lediglich die Immatrikulationsgebühren.

Hinzu halt alltägliche Ausgaben, wie Kleidung oder Essen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor in Sinologie (HF) und Geschichte (NF)

tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 13:15

Für die Zeit des Abiturs musste ich meine Ersparnisse bisher nicht angehen. Bisher reichten laufende Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit (Onlineshop) aus. Auch die Kosten für Abiturvorbereitungskurse habe ich schon bezahlt. Ich frage mich nur, ob es mit dieser Menge Geld auch möglich wäre, mal während des Studiums zu reisen?

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Noidea333  13.04.2023, 13:17
@tom19yo

Wenn du nicht jeden Tag Hardcore-Shopping betreibst, sollte das möglich sein. Du kannst doch eine Kostenliste erstellen um zu sehen, welche Ausgaben du in etwa hättest.

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tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 13:21
@Noidea333

Das werde ich machen. Allgemein würde ich mich auch nicht als materialistisch bezeichnen. Nur wäre noch meine Frage, wie viel Geld für eine Krankenversicherung aufzubringen ist, sobald die Familienversicverung nicht mehr greift?

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Noidea333  13.04.2023, 13:48
@tom19yo

Das findest du leicht im Internet oder bei der bisherigen Krankenkasse. Auch gibt es eine für Studenten.

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tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 13:55
@Noidea333

Dann werde ich bei meiner Krankenkasse anfragen.

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Wenn Du noch daheim wohnst und auch nichts für den Lebensunterhalt beitragen musst, wofür brauchst Du da überhaupt Ersparnisse?

Ich denke, dass Du nicht 6 Jahre für das Studium brauchst.


tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 13:06

Weil ich selbst meine Kleidung kaufen muss und ich immer für alle möglichen, noch so unwahrscheinlichen Eventualitäten abgesichert sein möchte.

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ChristianLE  13.04.2023, 13:08
@tom19yo

In dem Fall würde ich das Ersparte nicht angreifen, sondern nebenbei jobben gehen. Das liest sich auch im Lebenslauf nicht schlecht.

Als ich studiert habe (übrigens auch Geschichte), hatte ich vielleicht 100 € auf dem Konto. Das ging den meisten anderen auch so.

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tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 13:11
@ChristianLE

Vielen Dank für den Hinweis. Also schließe ich daraus, dass 50.000 € schon eine gute Basis sind, jedoch man noch immer mit dem Geld haushalten sollte?

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tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 13:07

Warum sollten es weniger Jahre werden? Es sind doch meistens 3 Jahre Bachelor und 2 Jahre Master?

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ChristianLE  13.04.2023, 13:48
@tom19yo

Ok, wenn Du deinen Master machen willst, würde das passen. Ich war davon ausgegangen, dass Du Lehramt machst.

Hast Du ein Ziel, was du nach dem Studium machen willst?

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tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 13:55
@ChristianLE

Sollte ich dafür später gut genug sein, würde ich gerne an der Uni bleiben. Andernfalls gerne Museum oder etwas im öffentlichen Dienst.

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ChristianLE  13.04.2023, 14:04
@tom19yo

Ok, bedenke bitte, dass du damit nicht reich wirst, bzw. die Zukunftsperspektiven eher schwer sind. Von den 7-8 damaligen Kommilitonen, zu denen ich noch Kontakt habe, arbeitet kein einziger in der Branche.

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tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 15:42
@ChristianLE

Das weiß ich selbst von meiner Mutter. Darf ich fragen, welche Berufe Ihre ehemaligen Kommilitonen nun ausüben?

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ChristianLE  13.04.2023, 16:07
@tom19yo

Alles mögliche. Sie haben andere Ausbildungen oder Studiengänge absolviert. Mindestens einer hat BWL studiert, ein anderer ist jetzt Jurist.

Ich selbst bin mittlerweile in der Immobilienbranche. Ich habe einen Bachelor in Geschichte und Archäologie, habe aber keine Sekunde mit dem Gedanken gespielt, in dem Bereich zu arbeiten. Nicht, dass es mir keine Freude bereitet hätte, aber die Zukunftsperspektiven sind schlecht. Ich habe mir vor dem Studium leider zu wenig Gedanken darüber gemacht.

Einer unserer Dozenten meinte damals, dass ca. 40% aller Professoren arbeitslos sind. Ich weiß aber nicht, wie das heute aussieht.

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tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 16:14
@ChristianLE

Ähnliches habe ich schon des Öfteren von meiner Mutter gehört. Sie ist als Bürokauffrau geendet mit der Kombination Geschichte und Politik. Ich habe auch gehört, wie offenbar bei Ihnen, dass viele als Quereinsteiger später in der Wirtschaft arbeiten.

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tom19yo 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 16:15
@tom19yo

Meine Geschichtslehrerin meinte mal, hätte sie später nicht noch Pädagogik studiert, wäre sie Reiseleiterin geworden oder hätte versucht, eine Stelle im Marketing ihrer Heimatstadt zu bekommen.

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ChristianLE  14.04.2023, 07:50
@tom19yo

Da stellt sich mir die Frage, warum Du es dennoch mit Geschichte versuchen willst. Ok, wenn es dein Lebenstraum ist, dann mach das, aber ansonsten würde ich mir das genau überlegen.

Das Problem bei Quereinsteigern in anderen Berufen ist in der Regel, dass diese schlechter bezahlt werden, als jemand, der den Beruf wirklich gelernt hat.

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Sollte an sich eigentlich reichen.

Das macht dann grob 694€ pro Monat. Das sollte reichen. Mehr Kosten als Handy und Freizeit hast du ja offenbar nicht. Da kannst du ruhig ab und zu mal für Euch einkaufen gehen und auch deine Mutter mal zum Essen einladen.