Sicherung schlägt bei 12 kW Heizlüfter raus
Ich habe einen Elektroheizlüfter mit 12 kW (Volllast). Ich lasse ihn aber immer unter Teillast laufen und das Gebläse läuft immer auf der niedrigsten Drehzahl. (Man kann die Heizleistung und die Drehzahl des Gebläses verstellen). Wenn der Lüfter einmal läuft, haut es nach ca. 15 Minuten Laufzeit die Sicherung raus. (Er wird mit 400V / 32A betrieben). Woran kann das liegen? Kann es daran liegen, dass der zu viel Wärme produziert während das Gebläse zu langsam dreht? Wobei ich das fast nicht glauben kann, weil ich einmal, nachdem die Sicherung draußen war, ihn eingesteckt habe und nur auf das Gebläse geschalten habe (sodass er nicht heizt). Daraufhin hat es dann nach ca. 5 Sekunden die Sicherung wieder rausgehauen. Einmal hat es mir sofort die Sicherung rausgeschlagen, nachdem ich ihn eingesteckt habe. Woran kann das liegen? Ach ja, ich habe einmal geschaut, es scheint alles in Ordnung zu sein :) Und noch etwas wegen der Schaltung: er hat einen Schalter (Drehschalter) zum einstellen von: Ausstellung, Lüftung, Heizen mit nicht allen Heizstäben, Heizen mit allen Heizstäben; dann hat er einen Drehschalter zum einstellen wie heiß die Heizstäbe werden und er hat einen Drehschalter um die Drehzahl für das Gebläse zu verstellen.
6 Antworten
Wenn's der FI-Schutzschalter ist, den es raushaut, gibt es irgendwo Probleme mit Strom durch den Schutzleiter. (Oder am Schutzleiter vorbei zu einer anderen Stelle außerhalb des Stromnetzes.)
Vermutlich ist da ein dicker Kondensator zwischen einer Phase und dem Gehäuse. Wahrscheinlich am Gebläse, zwecks Entstörung. Durch den Kondensator fließt ein "Blindstrom" von Phase zum Schutzleiter. (Der Blindstrom kostet keine Leistung, wäre aber ebenso gefährlich wie ein "Wirkstrom", wenn er durch den Körper fließen würde. Von daher hat der FI-Schutzschalter recht, wenn ihm das nicht passt.)
Wenn das die Ursache ist, dann ist das eine systembedingte Fehlfunktion, wobei sowohl das Gerät für sich als auch der FI-Schalter für sich korrekt funktionieren, nur eben das Gerät nicht zusammen mit einem FI-Schutzschalter. Wenn ihr keinen Drehstromanschluss ohne FI-Schutzschalter habt, hilft wohl nichts als ein neuer Heizlüfter. (Möglicherweise noch ein Fachbetrieb, der eine FI-verträgliche Entstörung einbauen kann, auf gar keinen Fall aber ein Bekannter, der sich "mit der Materie auskennt".)
wenns der FI ist, hast du in Problem mit der Isolierung. Es tritt ein Fehlerstrom auf. Typisch ist auch, dass der FI bei heissem Gerät schneller kommt. Nix rumbasteln. Geh zu Elektriker deines Vertrauens . . .
Wenn die Sicherung kommt ist irgendwas defekt. Die Anschlussleistung sollte die 32 A Sicherung locker aushalten.
Vermutlich hat der Lüfter oder ein Heizelement einen Isolierschaden. Das Heizelement kann auch bei abgeschalteter Heizleistung einen Erdschluss haben da ja meist nur eine Seite (die Phase) weggeschaltet wird aber das andere Ende immer noch am Netz hängt, vermutlich der Nulleiter. Sache für einen Fachmann.
Noch etwas: Die 32A Sicherungen sind Schraubsicherungen, also ich meine mit Sicherungen den FI