Seltsam oder?
Ist schon wirklich krank das man sich 2022 Gedanken darüber macht , das vielleicht ein Atomkrieg ausbrechen könnte oder? Manchmal Frage ich mich , in was für eine verrückte Welt wir leben...
Hättet ihr gedacht , das wir irgendwann dahin kommen , wo wir heute sind?
6 Antworten
Die Welthungerhilfe und Unicef informieren:
Weltweit stirbt alle zehn Sekunden ein Kind unter fünf Jahren durch Mangelernährung. Insgesamt sind schätzungsweise 149,2 Millionen Kinder chronisch unterernährt oder ausgezehrt.
Du hast dieses Leid alle 10 Sekunden nicht auf deinem "Bildschirm."
Daher beschäftgit es dich nicht primär.
Ein Atomkrieg ist in jeder Sekunde seit Bestehen der Abschreckungswaffen möglich.
Du hast diese Möglichkeit in jeder Sekunde nicht auf deinem "Bildschirm."
Daher beschäftigt es dich nicht primär.
Das ist nun durch die permanente und im absoluten Vordergrund stehende Berichterstattung anders.
Soll heißen: Es hat sich im Grunde nichts geändert, außer die Berichterstattung.
Nach wie vor stirbt alle 10 Sekunden ein Kind an Mangelernährung.
Nach wie ist in jeder Sekunde ein Atomkrieg möglich.
Nach wie vor nennen sich die Grünen eine Partei des Friedens.
Mach dir keine unnötigen Sorgen über Dinge, die wir nicht beeinflussen können.
Naja eigentlich ist es ganz normal. Es gab schon immer Krieg und es wird auch immer welchen geben.
Hm wahrscheinlich sind zur Zeit einfach die falschen Leute an der Macht die eher bereit sind sowas zu riskieren als ihre Vorgänger.
Ich denke nicht, seit ich denken kann bestand die Gefahr eines solchen Krieges auch noch nicht.
Um ganz ehrlich zu sein.
Ja. Ich habe tatsächlich seit der kriegerischen Auseinandersetzung in Georgien 2008 gesehen, dass Russland einen ganz anderen Kurs verfolgt, als nur freundschaftliche Handelsbeziehungen und eine friedliche Sicherheitsstruktur in Europa. Spätestens seit der Annexion der Krim in 2014 sollte aber jede/m klar sein, dass hier ein (auch kriegerischer) Expansionskurs verfolgt wird.
Das Wunschdenken vom "Wandel durch Handel", vor allem deutscher Politik in den letzten 15 Jahren, ist spätestens seit 2008 nicht mehr gültig. Es hatte noch zu Zeiten des "Kalten Krieges" bestand.
Die Welt stand 1962 während der Kuba-Krise einem Atomkrieg mMn viel näher. Allerdings gab es damals auch noch keine heiße Kriegsphase, wie die heute in der Ukraine. Verhandlungen waren damals deshalb aus meiner Sicht viel einfacher. Damals reichten ein paar Telefongespräche und Treffen in den Botschaften, um die Atomkriegsgefahr zu beseitigen. Ein Kompromiss erscheint mir heute, vor allem wegen der mangelnden Gesprächsbereitschaft auf russischer Seite, heute sehr schwierig.
Trotzdem halte ich auch heute einen 3. Weltkrieg für unwahrscheinlich. Nuklearwaffen werden auch heute eher als Abschreckungsmittel verwendet. Einen Einsatz dieser Waffen überlebt auch die Kriegspartei nicht, die sich für einen Erstschlag entscheiden würde.
Ich verstehe die Angst vor einem Atomkrieg. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass diese Argumentation vor allem als Propaganda und zur Einschüchterung genutzt werden soll.
Wir drehen doch kräftig mit am Rad des Krieges und das mit aller Kraft. Auf die Idee zu kommen , das nur durch eine diplomatische Lösung hier eine Beendigung herbeigeführt werden kann, kommt man schon gar nicht mehr. Man geht sogar schon von dem Wahnwitz aus, die Ukraine koennte Russland besiegen. Das ist der Stand der Dinge, derweil die Preise steigen und von Enteignungen gesprochen wird. Es wird zum Tollhaus und DE koennte viel dazu beitragen, das es besser werden koennte, wenn unsere Regierung nur einen Willen dazu haette?
Es wird zum Tollhaus...
Scheint mir auch so, wo es von "Experten" nur so wimmelt, die der reinen Fantasie ohne Realitätsbezug freien Lauf lassen. Etwa du:
das nur durch eine diplomatische Lösung hier eine Beendigung herbeigeführt werden kann...
Welche Kriege, vor allem im Anfangsstadium, wurden denn durch eine "diplomatische Lösung" beendet? Du träumst dir doch da was zusammen, was mit realität nichts zu tun hat.
Man geht sogar schon von dem Wahnwitz aus, die Ukraine koennte Russland besiegen.
Ja, das wird es nicht geben. Aber niemand, der eingigermaßen realistsich denkt, wird das behaupten. Es wird nur davon ausgegangen, dass es Rußland irgendwann schlicht zu aufwändig werden wird, weiter Krieg zu führen. Eine Kosten-Nutzen Rechnung...Etwa Putin als wahnsinnigen Unberechenbaren zu titulieren ist da nicht zielführend.
...wenn unsere Regierung nur einen Willen dazu haette?
Du meinst also, unsere Regierung will weiterhin Krieg? Warum sollte sie das und woran machst du eine derart kühne Behauptung fest?
Was ist denn überhaupt ein realistisches Szenario? Putin wird sich irgendwann dazu herablassen, "Friedensverhandlungen" zu führen, bei denen dann als Ergebnis ihm das Donezbecken und Teile der Ukraine an der Schwarzmeerküste für einen Frieden und Rückzug aus der restlichen Ukraine zugesprochen werden. Die Sanktionen werden langsam zurückgefahren und Putin bleibt weiterhin der russische Held und bekommt ein großes Grabmal in Moskau.
Du erzählst doch ähnlich die Abläufe wie sie schon aufgezeigt wurden und fängst darüber aber mit einer Kritik drüber an, das sehe ich als Widerspruch. Somit sagst nichts neues, bist nur der Meinung das andere Fantasten seien mit Realitätsverlust.
Du bist hier 3 Jahre dabei, ohne das etwas Besonderes bei dir zu erkennen ist, aber bohrst dicke Bretter. Hut ab vor soviel Courage.
Erstens es gab schon immer Krieg auf der Welt.
Zweitens so eine Situation das ein Atomkrieg ausbrechen könnte gab es auch schon öfters das ist nicht das erste Mal und auch sicher nicht das letzte Mal
Da stimme ich dir vollkommen zu. Nur erinnere ich mich nicht daran daß ich Mal Angst hatte vor ein Atomkrieg.