Selbst Akzeptanz - selbst liebe - ist es dass selbe wo ist der Unterschied?

Wilhelm689  22.01.2023, 06:20

So viele Fehler in einer Frage. Willst du die Frage nochmal bearbeiten?

Kaetzchen2004 
Beitragsersteller
 22.01.2023, 06:21

Nö viel Spaß beim korrigieren 😘

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi Kaetzchen2004,

Beispiel 1: (Wie gesagt, ist NUR ein Beispiel und somit NICHT persönlich gemeint!) Du hast ein Übergewicht von 100 Kilo und dies kann jeder erkennen. Die typischen Begleiterscheinungen (Luftschnappen beim Treppensteigen, Schwierigkeiten und Atemnot beim Schuhe zubinden, den Einkauf nach Hause tragen ist wie ein 100 Kilometer Marathon, Hitzegefühl auch beim Sitzen, Unangenehmer Geruch durchs schwitzen, usw...) Man selber findet dieses Zustand widerlich, abartig, ätzend, man hasst es, man akzeptiert dies nicht! ABER sich selber, seinen Charakter, das eigentliche ich, mag man, liebt es, und man sorgt dafür das es einem gut geht. An versucht Stress zu vermeiden, umgibt sich mit Personen/Freunden die eine gut tut, macht alles das man ein gutes Gefühl hat und sich wohl fühlt, obwohl man seinen Körper wiederum NICHT mag!

Beispiel 2: Man hat eine super Figur! Man könnte als Model durch gehen. Selbst das Gesicht, ist eine Augenweide. Und alle sind hin und weg, wenn sie Dich nur Lächeln sehen. Eine Traumfrau, einfach toll! Aber selber bist Du mit Dir unzufrieden! Du hast vielleicht in Deinem Leben einige Fehler gemacht und dies nagt immer noch an Dir, obwohl es schon Jahre her ist. Du hättest mehr erreichen können, wenn Du damals dies oder jenes anders und/oder mit mehr Energie gemacht hättest. Und dafür verteufelst Du dich heute noch. Der kritische Kritiker von Dir, bist Du selber! Es interessiert niemanden mehr, was damals passierte, außer Dir! Und dadurch machst Du Dich selber runter, weil Du der Meinung bist, das Du es nicht besser verdient hast. Vielleicht entstand dadurch ein Minderwertigkeitskomplex in Dir, was dann dafür sorgte, das wenigstens Dein Körper Top ist/bleibt? Oder schleichend entwickelten sich Depressionen? Im schlimmsten Falle gar Todessehnsucht? Oder der Gedanke: "Die Welt ist besser dran, ohne eine Versagerin wie mir!"

Beispiel 3: Du bist eher so durchschnittstyp. Du magst Dich und (zwar nicht immer) versuchst auf Dich zu achten (Gesellschaftlich wie auch Gesundheitlich). Du magst auch Deinen Körper, die akzeptierst ihn. Auch wenn (sagen wir mal Dein Bauch oder Oberkörper) es war gibt, das Dir nicht ganz gefällt. Du akzeptierst den jetzt Zustand, versuchst aber immer wieder, eine Verbesserung zu erreichen. Also das, was Dir nicht gefällt, zu verbessern. Aber Du weißt dabei und wird Dir durch Deine Sozialen Kontakte immer wieder bewiesen, das DEINE Problemzone (Bauch/Oberkörper) nicht relevant ist, weil sie Deinen Charakter/Humor/persönliche Art, viel wichtiger sind und eher es als traurig/schade/enttäuschend empfinden, wenn Du nicht in der Runde dabei bist.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen und/oder Deine Frage etwas beantworten. Alles gute Dir.

Ich meine, daß Selbstakzeptanz (das sich selbst Annehmen) eine Vorstufe von Selbstliebe ist.

Und ich glaube, daß Selbstliebe notwendig ist, um andere zu lieben.

Man kann sich selbst akzeptieren, ohne sich selbst zu lieben. Umgekehrt geht's nicht.

Selbstliebe ist entweder eine Begabung (anerzogen/angeboren) oder das Ende eines weiten Weg beim Älterwerden.

Wer sich selbst liebt, geht sanft mit sich um, sorgt sich wirklich um seine Gesundheit, ist empfänglich für Schönheit und Sicherheit.

Wer sich nur akzeptiert, unterschreibt seinen Freibrief für alle seine ungesunden Verhaltensweisen. Selbstakzeptanz ohne Liebe ist nur eine Rechtfertigung. Selbstliebe hingegen ist Schönheit.

P.S: Selbstliebe ist nicht das gleiche wie Narzismus.

Ich bin kein Sprachwissenschaftler, aber in meinem Sprachgebrauch siehts so aus:

Selbstakzeptanz = man ist mit sich im Reinen = gut

Selbstliebe = Narzissmus = schlecht