Seid ihr Mutig oder nicht Mutig?

War ich schon mein Leben lang.

4 Jahre BW, danach 6 Jahre légion étrangere. Erster Kriegseinsatz im Mai 1978 in Kolwezi, Kongo. In meiner Jugend war ich ein Adneralin - Junkie. No risk, no fun.

Im späteren Zivilleben Drachen- und Gleitschirmfliegen.

Eher mutig, aber nicht durchgehend.

Heute setzt man Mut und Tapferkeit meist gleich.

Tapferkeit fehlte mir als Kleinkind beim Alleinsein nachts. Mutig war ich als Kind beim Klettern auf hohe Bäume usw. Als kleineres Kind bin ich einmal allein zum Zahnziehen gegangen.

Übergriffigen Vorgesetzten bin ich später einige Male entgegengetreten, in einigen Demos musste ich alle Tapferkeit zusammennehmen, als aggressive Gegendemonstranten mich bedrohten und in Leserbriefen sagte ich offen meine politisch unkorrekte Meinung.

Ich hatte aber auch Momente, in denen mir der Mut fehlte und ich das Risiko scheute.

Ich würde mich schon als mutig bezeichnen. Ich bin 380 km weit weg gezogen von meinen Eltern um meinen Weg zu gehen. Ich habe keine Angst vor vielen Ängsten die viele haben wie die Angst vor Spinnen oder Höhenangst. Ich habe keine Angst im Falle der ersten Hilfe einzugreifen (bin eh auch betrieblicher Ersthelfer).

Ich bin jedoch nicht übermütig oder gar lebensmüde. So würde ich mich nicht alleine gegen 5 Leute stellen. Das wichtigste ist immer auch die Eigensicherung.

Gar nicht, nö.

Ein richtiger Drückeberger eben.
Vor allem in der Schule und beim Barras.

"Lieber 10 Minuten ein Feigling, als ein toter Held".

Deshalb lebe ich noch.

Ist auch eine Art von Hobby! 😂😂😂

Hansi

Würde ich schon sagen :)