Seid ihr Homophob? Wenn ja, warum?

6 Antworten

Ich bin nicht homophob, kenne aber trotzdem ein paar Gründe (Die ich NICHT befürworte):

1. Man ist gläubig und in der heiligen Schrift der jeweiligen Religion wird nur eine Ehe zwischen mann und frau erlaubt.

2. Sein eigenes Leben ist so beschissen, dass man Leuten, die anders sind, nichts gönnt und deshalb einen Hass darauf schiebt.

3. Die bringen ja unserer Gesellschaft nichts, können keine Kinder bekommen und sind deshalb nicht nachhaltig

4. Das ist ja unnatürlich, wenns natürlich wäre könnten die Kinder bekommen


AnimalFriends4  12.06.2020, 14:36

Grund 3 ist sowieso kompletter Schwachsinn. Siehe Tierreich: Homos kümmern sich um verwaiste oder ausgestoßene Kinder, um die sich kein herterosexuelles Pärchen kümmern würde. Daher sollten vor allem die Homosexuellen Kinder adoptieren dürfen. Das wiederlegt dann auch gleichzeitig 4, da es erstens natürlich ist (alles mit dem man geboren worden ist und nicht auf eine Krankheit zurückzuführen ist, ist normal) und zweitens sind die homosexuellen genau dafür da.

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Kristall07  14.05.2020, 21:18

Du hast Märchenbuch falsch geschrieben;)

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LoveIsEqual  28.07.2017, 23:39

was sind Schwule denn? Tiere? Nein. Die nicht. Tut mir leid, aber die haben dasselbe Skelett wie alle anderen Menschen und dieselben Organe, also definitv Menschen.

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Was genau möchtest du damit bezwecken? Wärst du offen anderen Perspektiven gegenüber und würfest du tatsächlich Rat suchen, oder würdest du nur diskutieren, um deinen Gegenüber von deiner Ansicht zu überzeugen bzw einen Shitstorm hervorrufen, den jeder, der Homosexualität nicht befürwortet, hier über sich ergehen lassen müsste?


BerthasHaus  08.06.2020, 13:22

Die haben es verdient. Sie diskriminieren Menschen aufgrund einer Sache, die sie nicht kontrollieren können

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Ich habe da zwar nichts gegen weil mich nicht zu interessieren hat wen oder was man liebt oder wie man liebt. Ich möchte auch ehrlich gesagt nicht wissen was andere im bett machen und dementsprechend ist es mir egal. Jeder wie er mag.

Aber aus meiner Schulzeit weiß ich das manche das halt ekelig finden wenn zwei Männer Geschlechtsverkehr haben.. die können damit aber nicht umgehen weil sie einfach nicht reif im Kopf sind und nicht die richtigen Werte vermittelt bekommen haben. Oder weil der Vater immernoch so wie früher darüber denkt und das auch an seine Kinder weitergibt. Die Kids wissen nichtmal warum sie so darauf reagieren, das ist einfach so stark eingeprägt das sich das unter Jugendlichen schnell verbreitet und alle den selben Mist darüber denken. Manche werden halt im Kopf erwachsen und sehen ein das das niemanden zu interessieren hat oder sie bleiben bei diesem Thema Kind im Kopf können aber keine Gründe nennen. Die Leute verstehen auch einfach nicht das egal wie sehr sie sich drüber aufregen sie eh nichts ändern können. Finde ich dumm aber ist leider so.


Bunbon  16.05.2020, 13:31

Aber zu dem "Das ist ja ekelhaft" kann man ja den Spieß auch umdrehen. Ich zum Beispiel als homosexueller Mensch finde sex zwischen heterosexuellen Menschen auch nicht erregend, und trotzdem reden die heutigen Leute immer über Sex mit deren Partner (natürlich nicht alle) was moch auch nicht stört. also sollten das alle anderen auch dürfen ohne das Leute das ekelhaft finden

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Ich hasse keine Homos. Ich habe nur mit der Einstellung einfach ein Problem, weil ich selbst Hetero bin. Da treffen einfach zwei Welten aufeinander. Aber niemals würde ich irgendeinem Menschen vorschreiben was er zu tun und lassen hat. Auch würde ich keine Gesetze befürworten die das Eine oder Andere vorschreiben.

Ich finde es generell schlecht, wenn es irgendwelche Gesetze dazu gibt. Egal ob nun die Homos eine Ehe wollen (sollen sie doch) oder ob Frauen per Gesetz eine Quotenregelung bekommen (was auch nicht okay ist).

Es sollte keinerlei solcher Gesetze geben die irgendwas in der Richtung verbieten oder bevorzugt behandeln. Niemals!


Dovahkiin11  28.07.2017, 17:00

Es geht bei der Ehe auch nicht um Bevorzugung per Gesetz, sondern um Trennung von Parteien, die nicht zusammen gehören. Die Ehe ist als Untermauerung der traditionellen Partnerschaft und Familie konzipiert worden und nicht für diese Zwecke. Es ist niemandem untersagt, sich anderweitig wie mit der eingetragenen Partnerschaft oder neu entwickelten Verfahren (steuerlich) gleichwertige Abhilfe zu verschaffen bzw sich für solche einzusetzen. 

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verreisterNutzer  28.07.2017, 17:03
@Dovahkiin11

Ja aber dazu muss ich sagen, dass dieses Konzept schon jahelang fehlgeleitet war. Denn auch Hetero Ehen ohne Kinder provitieren von den steuerlichen Vorteilen. Also wieso sollen dann Homo Ehen nicht das gleiche Recht haben? Zudem Homos auch Kinder adoptieren könnten.

Ich selbst bin ja eher dafür diese steuerliche Vorteile in der Ehe so runter zu setzen und dafür viel mehr Kindergeld zu fördern. Dann kommt das auch das Geld da hin wo es hin soll.

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Dovahkiin11  28.07.2017, 17:12
@verreisterNutzer

Das stimmt durchaus, aber es ist der falsche Weg, das Konzept komplett aufzugeben, nur weil es zunehmend behindert wird. Dass der Gesellschaft die Ehe zunehmend gleichgültig und substitutiv wird, ist ausgesprochen traurig, aber gerade dies hat nicht verherrlicht zu werden, indem man die Ehe platt tritt und sie in jede Form zwängt. 

Die steuerlichen Vorteile zu begrenzen, würde ich auch befürworten. 

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verreisterNutzer  28.07.2017, 17:34
@Dovahkiin11

Siehste! Sind wir doch grundsätzlich derselben Meinung ;)

Und was die Ehe betrifft, so ist das wohl Ansichtssache.

Ich finde das zumindest für mich die Ehe ein überholtes Modell ist. Zumindest in der jetzigen Form. Wenn ich jemanden liebe, brauche ich zwangsweise doch diese Frau nicht heiraten. Das geht auch ohne. Und genau genommen müsste zwei Homos gar nicht heiraten um zusammen zu leben. Die Lebenspartnerschaft ist auch allgemein anerkannt.

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Dovahkiin11  28.07.2017, 21:11
@verreisterNutzer

In der Sache mit der Ehe und ihrer Relevanz bin ich es zumindest nicht so wirklich^^

Die Ehe wird zwar missbraucht, ist aber keineswegs überholt. Nein, du musst sie nicht heiraten, aber eine Partnerschaft unter das Versprechen der Ehe zu stellen und feste Strukturen zu haben, in denen man sich bewegt, ist etwas sehr wertvolles. Wozu der Leichtsinn und die Gleichgültigkeit sowie der Wertverlust führen, sieht man an den explosiv steigenden Scheidungsraten, weil die Partnerschaft zu einem Substitutionsgut ohne Pflichten verkommt. Verpflichtungen können mehr Motivation aus einem Menschen herauszuholen, als man sich vorzustellen vermag. Hingegen steigt die Verleitung, alles über den Haufen zu werfen, mit der Einfachheit der Durchführung. Die Fähigkeit, etwas zu können, übt wesentlichen Einfluss darauf aus, dies auch zu wollen. (Wird dir sogar ein jeder studierte Psychologe bestätigen.)

Eben, und weil die Partnerschaft anerkannt ist, verstehe ich nicht, warum jeder von Benachteiligung von Homsexuellen spricht.

Grüße 

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Ich bin nicht Homophob. Solange mir andere nix tun hab ich gewöhnlich keine Probleme mit ihnen.