Schwierigkeiten in der Grundschule,wechsel auf Waldorfschule sinnvoll?
Hallo Zusammen,
unser Sohn (7 Jahre) wurde letztes Jahr eingeschult (mit 6, viel zu früh wie wir finden, aber ein typisches "Muss-Kind").Er ist nun in die zweite Klasse gekommen, hat aber große Schwierigkeiten. Er ist nicht "dumm" und hat auch keine Lernschwäche, aber er ist noch sehr verspielt und ein Freigeist.Er kommt mit den anderen Kindern in seiner Klasse kaum mit und hat leider auch eine sehr geringe Frustationsgrenze, wenn er zB etwas nicht gleich verseht wird er quakig, will nicht weitermachen usw. So bleibt leider immer mal wieder was auf der Strecke und merkt auch das er wenig Erfolgserlebnisse in der Schule hat. Nun denken wir darüber nach ob evtl. eine Waldorfschule eine Alternative wäre. Hat da schonmal jemand Erfahrungen gemacht? Also ein Wechsel? Gute sowie schlechte? Geht mir weniger darum wie so ein Wechsel geht sondern mehr ob ihr Kinder habt oder kennt und ob es eine gute Entscheidung war/ist. Vielen Dank schonmal, würde mich freuen ein paar Antworten zu bekommen :)
2 Antworten
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Hey, ich bin selbst auf einer Waldorfschule bin zwar schon seit der 1. Klasse drauf, bin aber bis jetzt immer noch sehr glücklich. (Ich bin jetzt in der 9. Klasse) Ich habe zwei ältere Schwestern, die beide von einer staatlichen Schule (nach der 3./5. Klasse) auf eine Waldorfschule gewächselt haben. Eine hat dieses Jahr ihr Abi auf unserer Schule gemacht. Ich kann es nur empfehlen ich habe mich immer wohl in meiner Klasse gefühlt, da ein vertrauen aufgebaut wird, dass es auf Staatlichen Schulen auf grund des dauernden Klassenlehre- und Klassenkameraden wechsels nie entstehen wird. Der Lehrer kenn jeden Schüler von klein auf und kennt seine Macken und Probleme. Außerdem kann jeder sich frei entfalten, schließlich gibt es neben den "normalen Fächern" auch eine menge künstlerische Fächer wie Handarbeit&Werken, wie auch in den oberen Klassen z.B. Kupfertreiben oder Plastiziern. Ich würde grade für ein noch verträumteres Kind die Waldorfschule außerst empfelen da das Kind einfach mehr Zeit hat im Leben anzukommen.
Lg Rieke ( Sry. wenn ich ein wenig vom deiner eig. Frage abgeschweift bin ;) )
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Waldorfschule finde ich jetzt eine nicht so gute Wahl. Das sieht später seltsam im Lebenslauf aus. Du kennst ja sicher die ganzen Vorurteile wie "da lernt man nur singen und klatschen und seuinen Namen tanzen".
Vielleicht wäre eine Montessori Schule was für euch: http://de.wikipedia.org/wiki/Montessoripädagogik
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Naja, diese Vorurteile sind glaube ich nicht mehr so richtig ernst gemeint, nur nch als Scherz. ALso ich als Waldorfschülerin habe keine großen Probleme mit Vorurteilen. Und im Lebenslauf macht sich so etwas auch nicht komisch, warum sollte es. Außerdem ist das Abi überall gleich also von daher gibt es eigentlich nur Vorteile, neben dem Abi eben noch handwerkliche Erfahrungen.
Hey, diese Richtung habe ich mir auch schonmal angeschaut, aber leider ist keine Einrichtung in unmittelbarer Umgebung :/