Schwierige Eingewöhnung?
Der steinige weg der Eingewöhnung wird nicht besser. Die erzieher haben mich seit der letze Woche 2 mal angerufen um mir die Betreuung meines Kindes abzusagen wegen Personalmangel. Das ist die 3 Woche der Eingewöhnung. Die erste Woche wurde mir Donnerstag und Freitag abgesagt. Dann die letzte Woche am Freitag und heute auch. Das gestaltet die Eingewöhnung schwieriger. Ja ich arbeite zwar nicht deswegen muss er nicht in die Notbetreuung aber ich möchte bald arbeiten. Ich hab halt bedenken dass sie das dann auch abziehen wenn ich arbeite darauf habe ich kein bock. Ist das bei euch auch so mit den Kindergarten?
3 Antworten
Es tut mir echt leid, dass Du keine "runde" Eingewöhnung hast.
Eingewöhnung bedeutet, dass eine Erzieherin nur für Dein Kind da ist. Wenn so doll Personalmangel ist, kann die Bezugserzieherin Deinem Kind aber nicht gerecht werden, weil niemand dann für die anderen Kinder da ist. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass die Entscheidung, den Eltern für einen Tag/eine Woche abzusagen, immer sehr schwer fällt. Wenn sogar schon Notbetreuung läuft, fehlt wirklich gerade so viel Personal, dass nichtmal ein normaler Betrieb irgendwie laufen kann. Stell Dir Dein Kind inmitten dieses Stresses vor. Dann will er nie wieder in die Kita gehen und das macht die Eingewöhnung nachher noch schwieriger, glaub mir...
Bezüglich Deiner Sorge, dass das auch so läuft, wenn Du wieder arbeiten gehst, würde ich das Gespräch suchen. Wir priorisieren da schon, wenn wir die Hintergründe kennen und wissen. Dazu brauchen wir aber die Infos und Sorgen/Nöte/Ängste/Befürchtungen/Wünsche der Eltern rückgemeldet.
Ich drück Dir die Daumen, dass sich das klären lässt💜
Sie "ziehen" nichts ab.
Wenn der Personalschlüssel nicht ausreichend ist, weil zu viele Erziher gleichzeitig krank geschrieben sind, dann muss die Gruppe geschlossen werden.
Da jedes Jahr eine starke Krankheitswelle durchgeht, ist es in vielen Kindergärten ganz "normal", dass der Kindergarten für ein paar Tage oder eine Woche schließt.
Das System der Kinderbetreuung in Deutschland beruht immer noch darauf, dass entweder die Mütter nicht arbeiten, die Großeltern jederzeit einspringen können oder die Mutter einen sehr toleranten Arbeitgeber hat.
Kann nur von meinem Kind berichten:
Wenn ein Personalmangel herrscht ist eine Eingewöhnung schwierig denn es muss immer eine Betreuerin/Pädagogin bei dir und deinem Kind sein. Damit das Kind eine Bezugsperson hat bzw. eine Vertrauensperson im Kindergarten.
Am besten einfach nochmal genauer Nachfragen und das Gespräch mit der jeweiligen Stelle suchen ;) Dann wird das schon, war bei mir auch so am Anfang