Schulprojekt Businessplan Nähen von Handschuhen

3 Antworten

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Hallo,

  1. je kleiner die Teile, desto schwieriger zu nähen. Wenn du eine Stichlänge ausserhalb des Ideals nähst, kann es beim Handschuh eine "Beule" geben oder ein Finger passt nicht rein, oder ist zu kurz. Wenn der Stoff nachgibt, sitzt es zu eng, geht schneller kaputt...
  2. Wenn du jemanden gefunden hast, der für dich näht, zeigt er dir mehre Muster, Du kannst sagen bis wann du die ersten 10/100 Stück sehen willst, wikll sagen: berechne eine Fehlerquote, Preisnachlass, Die Firma, die die Handschueh näht könnte das Logo drauf nähen. Sinnvoll ist es, wenn es eine andere Firma macht. Sinn? Nur die Handschuhe, die in der Toleranz lieegen "verdienen" das Logo, die Anderen kannst du 6 onate später verhökern.
  3. Als Anhaltspunkt: Ich nähe in 1,5 Stunden 4 Handschuhe (da bin ich doppelt so schnell, wie mein Auftraggeber es kalkuliert hat) (Rationaliesieren kann man beim Zuschnitt.) In Prankengröße (für Kostüme aus Fell). Die kleien Dinger lassen sich bestimmt schneller nähen. Chinesinen/Taiwanesinnen nähen schneller (ich nähe auch auf einer Industriemaschine, die Schnelligkeit des Nähens liegt eher in der Fähigkeit des/derjenigen, der/die die Maschine bedient.). Mit der Zeit wird man immer schneller. Die Leistungskurve ist exponential und nicht unendlich. Stundenlohn ist immer anders, was du ja schon beherzigst. Das Material ist nicht so teuer. Das kannst du selber errechnen. Es gibt bei Webware den Kettfaden und den Schussfaden. Der Kettfaden geht parallel zur Webkate (da wo der Stoff nicht geschnitten wird, wenn du im Laden bist, und dir z.B. ein Meter abgeschnitten wird). Das schnittmuster wird im Fadenlauf gelegt, d.h. auf dem Schnitt ist vermerkt, wo der Fadenlauf ist. Beim Handschuh-Schnitt geht er vom Mittelfinger bis zur Mitte des Eingriffes. Diese Linie muss parallel zur Webkante liegen. So, jetzt legst du die Teile nebeneinander auf den Stoff, der doppelt liegt, rechts auf rechts. (Die Warenseite, die später außen liegt heißt "rechts"). Du siehst, wieviel Stoff für ein, zwei Paar verbraucht werden, dann rechnest du im Dreisatzmodus aus, wie viel Stoff für deine 5000 benötigt werden. Wenn du Stoff im Ballen erwirbst, erhälst du Großhandelskonditionen.
  4. Baumwolle verschleißt schneller als Leder kann aber eine Niesche sein, da es immer mehr Menschen gibt, die kein Fleisch essen und keine Tierhaut verarbeitet wissen wollen, z.B. für Portemonaies ode Schuhe. Da kannst du mit BW.Handschuhen eine Alternative bieten, dann aber auch mit bio Ökosiegel zertifikat , google mal ich glaub' "Ökostandart 100". Noch Fragen?
  5. Bedenke, wer deine Zielgruppe ist. Ich weiß das ist schwer. Wenn ich was herstelle ist mir erst mal egal, wer sich dafür interessiert. Ich näh's und dann sehe ich zu, dass ich es irgendwie verkauft kriege. Da du aber einen Plan machst, musst du dir über deine Zielgruppe im klaren sein. Wecher Typ Mensch könnte in der Lage sein, deine Produkte zu erwerben und sich dafür interessieren. Bei Handschuhen denke ich erst mal an die Gutsituierten, aber wenn du Popstars " am Start" hast... denke an Brille und Anastacia. Flippige Farben wären modern, türkis mit rosa Muster. Schau' mal was es so an Kissen gibt.
  6. Jede ambitionierte Näherin hat eine Overlok zu hause. Die Frage ist, wer hat eine industrielle Overlock. Wer als Einmann-Betrieb näht, wird nicht umhin kommen, sich eine Industrielle Overlock zuzulegen. Eine Overlock sichert die Schnittkanten, dmit diese nicht aufribbeln. Wenn du verinzelt nähst, kannst du das mit einem Zickzackstick auch machen. Es gibt auch industrielle Zick-Zack-Maschinen. Diese NAht siht nicht so gut aus. Es gibt noch die Methode, die Schnittkannte mit einem Schrägstreifen einzufassen, was sehr edel aussieht.. Dazu reicht einen Doppelsteppstich mit einer Aparatur (zum Einfassen), die nachträglich angeschraubt werden kann.

Noch Fragen? Meld' dich. Gruß Patpat


Stefekle 
Beitragsersteller
 18.08.2011, 19:35

Wow danke, ich muss mir deine Antwort jetzt nochmal genau durchlesen !! Habe noch ca. 1 Monat Zeit für den Businessplan !!

Wenn ich vielleicht später, morgen oder übermorgen eine Frage haette !! Gerade die Berechnung vom Stoffbedarf und einberechnung von einer Fehlerquote bringt mich bestimmt weiter !!

Wie findest du den Stoff "Walkloden" ?

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Patpat  23.08.2011, 14:00
@Stefekle

Hi,

  1. Walkloden ist ein moderner Stoff und sehr beliebt, was für diese Wahl spricht, ebenso wie die Tatsache, dass dafür keine Tiere streben, wie es bei Tierhaut genannt "Leder" der Fall ist.
  2. a. Wenn du dir diesen Stoff mal im Geschäft (oder im Kaufhaus in der Stoffabteilung) anschaust, wirst du feststellen, wie stark d.h. dick der ist. Für Fäustlinge denkbar, für Fingerlinge nicht. Aber warum soll man
  3. b. das Unmögliche nicht mal wagen.
  4. Vielleicht lässt du den Stoff plätten. In der Textilindustrie (nicht Bekleidungsindustrie, was oft und gerne verwechselt wird) wird man dir mitteilen, wie das möglich ist (weil, möglich ist es. Wichtig ist, dass du mal Probeteile nähen lässt. Ohne das planst du an der Realität vorbei. Um Walkloden in großen Mengen zuplätten, kann dir die Industrie helfen.
  5. Für ein Probeteil müsstest du kleine Mengen per "Hand" plätten, da können dir Leute aus der Metallverarbeitung Tipps geben: z.B. bei einem Walzwerk (Gelbe Seiten). Wenn du dort anfragst, müsstest du die Menge (z.B. 1,50m x 5,00m) das Material: Walkloden aus reiner Wolle oder Poliestermischung, oder, oder; oder (informier' dich im Stoffgeschäft!), Ist-Materialstärke: ca. 3mm (nachmessen) und Wunsch-Materialstärke: ca. 0,6 bis 0,7mm (Bedenke Toleranzwerte; was die Schwierigkeit mit sich bringt, dass es nicht so genau sein kann wie bei Holz oder Metall) angeben. Der Effekt wird sein, dass das "Zeug" zwar dünn ist aber hart wie Pappe. Der nächste Schritt könnte sein, das Ganze auszudünnen. Entweder ausprobieren und damit eine absolute, weltweite Pionierarbeit als Innovation entwickeln und auch einführen oder 'nen anderen Stoff wählen.
  6. Wenn du dünnen Walkloden findest, was durchaus möglich sein kann, herzlichen Glückwunsch, schick mir die Adresse.
  7. Wenn du fragen solltest, "Wenn doch Wollhandschuhe verkauft werden, warum dann nicht welche aus Walkloden >gingen<?". Weil das Strickhandschuhe sind, und Maschenware ist elastisch, was nicht auf Walkloden zutrifft, eher im Gegenteil.
  8. Ganz nebenbei: Walkloden eignet sich gut für Mäntel, Jacken, Taschen, (Winter)Tops.
  9. DIe Preisfrage nun: Aus welchem Material sollen/können die Handschuhe denn dann gefertigt werden? Prinzipiell aus allen (ja auch aus Walkloden) nur: durch die Auswahl des Materials ist die Kundengruppe bestimmt, und da du über zigtausende "sprachst", kannst du das nur mit "traditionellen" Materialien, oder deine Innovation "schlägt ein wie 'ne Bombe", was eher im spekulativem, experimentellen Bereich anzusiedeln ist, was wiederum nicht zum deinnem Bussinessplan passt, oder doch?. Meiner Erfahrung nach sind es nicht die "Künstler", die Bussinesspläne lesen. Andersherum: Viele Bahnbrechende Erfindungen mussten durchgekämpft werden. Noch mal zur Stoffwahl:
  • Wer könnte Seidenhandschuhe gebrauchen? Leute, die den ganzen Tag Gummihandschuhe tragen müssen, wogegen sie allergisch sind.
  • Warum nicht welche aus Plüsch? Für Kinder, Clowns, Puppenspieler
  • Bedruckte Baumwolle? Cosplay
  • Jute: Schauspieler beim Theater
  • Kunstleder
  • Alcantara (Mikrofaser, Lederimmitat auch Waschleder genannt. Alcantara ist qualitativ hochwertig. Da gibt es noch Immitate, die in deiner Kostenaufstellung berücksichtigt werden sollten, also das Immitat des Lederimmitats.): BESTE WAHL . Für Tierschützer (stark wachsender Markt), dünn, stabil.
  • erarbeite das Alleinstellungsmerkmal, abe rich schätze das kennst du schon. NUR: Suche erst nach der Erschaffung deines Produkts eine mögliche Verwendung: 1. Porzelan wurde gefunden als man versuchte, Gold herzustellen. 2. Teflon wurde zufällig hergestellt (googlen), dann hat man die Eigenschaft festgestellt und dann hat man nach einer Verwendugn gesucht.
    1. In welchem Ramen musst du diese Hausarbeit anfertigen? Richte deine Produkt- und Stoffwahl in diesen Zusammenhang. Dann bestehst du, kriegst 'ne gute Note, alle sind zufrieden usw.
    2. Wenn du "dein DING machen" willst? Geht auch, siehe Punkt 8.

Gruß Patpat

Wollt' dich nicht erschlagen mit Infos: Für deine Hausarbeit: Die Kunst besteht darin zu reduzieren und abzugrenzen und schlussendlich dies zu begründen und zwar am Anfang, obwohl du es als letztes festgestellt hast (Paradoxie des Lebens)

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Patpat  23.08.2011, 14:06
@Patpat

"Wenn du "dein DING machen" willst? Geht auch, siehe Punkt 8."

"9" muss es heißen. Da ist was in der Aufzählung verrutscht.

Bei "3b" muss es 2b heißen, beiß dich durch, meld dich, wenn du das Ergebnis hast!

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Stefekle 
Beitragsersteller
 23.08.2011, 15:51
@Patpat

Woow bist du cool, deine Antworten sind der Hammer !!

Mich hab das Thema halt so angefangen zu interessieren beim schreiben, jetzt wollt ich mich auch 100% damit auseinandersetzen, unser Lehrer nimmt Ideen gerne auseinander und wenn ich jetzt noch alles weis über Stoff und Produktionsablauf, pefekt!

Hab aber jetzt schon gelernt, wie du schon erwähnt hast, "setz dich zuerstmal mit dem Produkt auseinadner, reduzier und grenz ab" es ist faszinierend wie viel man lernt ...

Darf ich dich noch ganz kurz fragen, warum es wichtig wäre Walkloden zu walzen, bei fingerlingen ?? Was würde mit dem Stoff passieren wenn man es nicht machen würde ??? Würe er schnell kaputt gehen ? Würde er ausleihern ? Verstehe nicht , warum es gut wäre wenn er dünn und hart wird, dann ist er doch sehr brüchig ?? Ist ja auch nicht der billigste Stoff , bei uns gibts ein Meter , schwarzen walklodens für 50€/m , was auch sehr schön war , war dieser doble face walkoloden !!

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Patpat  23.08.2011, 21:37
@Stefekle

Hi, 1. Darf ich dich noch ganz kurz fragen, warum es wichtig wäre Walkloden zu walzen, bei fingerlingen ??

  • Das Walzen oder Plätten ist nur 'ne Idee, wie man den Stoff dünner kriegt ("Doubleface" ist ohnehin zu dick), weil W.loden so dick ist.
  1. Was würde mit dem Stoff passieren wenn man es nicht machen würde ???
  • Würe er schnell kaputt gehen ? NEIN
  • Würde er ausleihern ? NEIN
  1. Verstehe nicht , warum es gut wäre wenn er dünn und hart wird, dann ist er doch sehr brüchig ??
  • "dünn" ist vor allem das , worauf es ankommt.
  • "hart" ist die negative Konsequenz, die ich erwähnt habe, die es nach dem Walzen/Plätten auszumerzen gilt. Diese Art der Bearbeitung ist mir als Idee gekommen als ich dir geschrieben habe (Ich schreibe immer drauflos, die Gedanhken entwickeln sich beim Schreiben, also nimm es als Anregung). Gut, dass du nachfragst.
  1. Ist ja auch nicht der billigste Stoff , bei uns gibts ein Meter , schwarzen walklodens für 50€/m ,
  • für die Hälfe kannst du ihn auch bekommen.
  1. was auch sehr schön war , war dieser doble face walkoloden !!
  • Es gibt auch Doubleface-Jersey, was für Handschuhe passender ist, weil das Material eben dünner ist und du es nicht aufwendig dünnerwalzen müsstest.
  • Geh mal in einen Möbelladen und lass dir Alcantara zeigen. Das wird dich überzeugen: dünn, stabil und fühlt sich gut an, was man von W.Loden nicht sagen kann (subjektiv).
  • Vielleicht startest du 'ne Kurzumfrage, wecher Stoff sich besser anfühlt, mit der Zusatzfrage, wie lang man eben diesen Stoff auf der Haut "ertragen" könnte.

LG bis bald Patpat

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Hallo, warum müssen es unbedingt Handschuhe sein? Eine Produktion hier im Land wird zu teuer. Nicht jede Schneiderin kann Handschuhe nähen. Overlock-Maschinen sind ein Muß für diese Arbeit.Ich füge mal Bilder an, die zeigen, aus welchen Schnittteilen Handschuhe bestehen, in diesem Fall aber aus Leder und handgenäht. Den Schnitt selbst habe ich nicht mehr, nur die Anleitung zum Nähen. Stürz Dich auf etwasanderes, wer kauft schon schwarze Baumwollhandschuhe, die 20 Euro kosten würden, nach meiner groben Schätzung. Auch Strickhandschuhe werden nicht zusammengenäht, sondern dafür gibt es schon Strickmaschinen, denke ich mir jedenfalls; wenn Du Dir mal gekaufte Strickhandschuhe ansiehst, da sind innen keine Nähte.Es könnte aber sein, dass die in China oder sonstwo von hand gestrickt werden angesichts der Preise dafür. Ich bin nur eine Fachfrau für Nähen und Stricken.

Handschuhteile - (nähen, Stoff, Baumwolle) Schnittübersicht - (nähen, Stoff, Baumwolle) Hand-Nähen - (nähen, Stoff, Baumwolle)

Stefekle 
Beitragsersteller
 19.07.2011, 13:11

Hi Reane,

vielen Dank für eine Antwort und die Bilder.

So wie ich es verstanden hab geht es meinem Lehrer darum, zu Zeigen, dass man mit perfekter Planung, Kontrolle und den neuen Medien , nahezu alles verkaufen kann.

Er legt besonders wert aufs Detail, also eben die Auseinandersetzung mit allen Schritten der Produktion und deren Schwächen. Er meint nur dann können wir einen PlanB und PlanC daraus formen.

In Deutschland wird die Produktion sicherlich zu teuer sein, obwohl ich mir als erstes überlegt habe ob nicht in alten Textilstandorten , da gibts ja in süddeutschland zick, ältere Frauen, bereit wären den Anfangsbestand zu produzieren für ein kleines Taschengeld, aber von denen hat sicherlich keine ein Overlock-Maschine.

Mit unmittelbarer Nachbarschaft, dachte ich aber eher die Länder in Osteuropa, da sind die Lohnkosten ja noch niedrig ...

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Hi Steffen,

ich bin zwar Requirements Engineer aus der Auomotive, aber unter einer Feasibility Study verstehe ich etwas anderes. Zumal ich das ganz strukturierter angehen würde und mir nicht über eine riesige Stückzahl Gedanken machte, sondern über den Absatz als solches.

Nun gut. zu deinen Fragen: Die Frage: Ist es schwierig, normale schwarze Baumwollhandschuhe in einer Stückzahl von zB. 5000 nähen zu lassen ? Nein, Chinesinnen sind da sicher flink und geübt.

Kann, jede Näherin so Handschuhe herstellen, oder braucht man da doch spezielle Maschinen, gerade wenn es um die Qualität geht ? Du brauchst zumindest Overlock-Maschinen. Die sind in etwas gleich teuer wie gute Nähmaschinen. Die sollten für eine hohe Qualität von Stoffhandschuhen ausreichend sein, wenn Du gestrickte Stoffe verarbeiten willst und dann eben entsprechende Werkzeuge um die Stoffteile zu stanzen usw. Werden sie handgestrickt, kommt es auf das Material an. ob Hoch-, mittel oder eher mindwertig. Werden Es Fäustlinge oder Fingerhandschuhe? Fäustlinge können sicher schneller gefertigt werden.

Wie wichtig, ist es guten Stoff einzukaufen und was sind Ansprechpartner für diesen ? Dazu besuchst Du sicherlich entsprechende Fachmessen um den günstig zu erwerben, oder du sprichst mit Importeuren aus Ländern, die entsprechende Rohmaterialien vertreiben und lässt Dir das Material herstellen. Wie wichtig Qualität ist, liegt an deinem Verkaufsgeschick. Billige handschuhe verkaufen sich schneller, aber halten nicht, willst du eine Marke aufbauen und Qualität verkaufen, sind noch viele weitere Faktoren zu beachten.

Wie lange dauert es für 1Näherin, ein Paar Handschuhe zu nähen ? Dazu musst Du Dir erstmal die frage beantworten was für Handschuhe es werden sollen aus welchem Stoff, Garn usw... Es werden ja wahrscheinlich keine aus Jeansstoff werden :)

Ab wann ist es interessant für große Nähereien so einen Aufrtrag anzunehmen ? Was ist ne Große Näherin? Definier mir das mal :D eine die 180cm hoch ist, oder meinst du eine Schneiderin? oder einen Betrieb in China?

Wie sieht es mit Schnittmustern aus? Also 5000 gleiche Handschuhe... na ja, es gibt sicherlich gratis welche im Web :) Wenn es unterschiedliche Modelle sein sollen wirds teurer... klar ne?

Kann ich die irgendwo kaufen ?(Schnittmuster für Handschuhe von Burda... na ich weiß nicht... google halt!) Du musst dir auch mal klar werden welche größen du Produzieren willst und welche Länder dein Absatzmarkt wird. Chinesinnen haben kleinere Hände ;o)

Wenn ich, anstatt nur schwarze Handschuhe zu nähen, noch ein Logo integriere, macht es den Produktonsvorgang komplizierter ? Alles was dazu kommt macht es umfangreicher. Ja! und teurer!

Gibt es eine Sache die ich noch nicht beachtet hab, die aber sehr wichtig ist ? Die stehen in meinen Comments drin. Und man könnte diese Use-Cases noch unendlich erweitern g

Have fun!


Stefekle 
Beitragsersteller
 14.07.2011, 16:54

Hi Vanyce,

vielen Dank für deine Umfangreiche Antwort. Meine Frage kommt vielleicht nicht so strukturiert rüber, weil ich gerade am Kostenplan arbeite und eben keine Ahnung von der Produktion habe, versuche eine gute Deckungsbeitragsrechnung zu erstellen um später meinen BEP zu errechnen.

Kurz zum Absatz: Meine Idee: Zusammenarbeit mit Multiplikatoren ( fiktiv nehme ich jetzt mal an ich kenne Stars bzw. Leute die eine breite Masse Ansprechen) ; dann Aktionen auf der Straße die vielleicht sogar einen Skandal generieren und zufällig auch in der Zeitung kommen (da ich hier wieder fiktiv eine Freundin bei dieser habe) , darüber hinaus positioniere ich dann auch Pressemitteilungen auf versch. onlineportalen. Entwickelt habe ich dann zusätzlich eine Marketingkampagne auf allen WEB 2.0 Anwendungen, die zusammen mit der Viralen Aktion wie eine Bombe gezündet wird ...

Angeboten wird das Produkt in meinem online Webshop, der durch Designstudenten/models und Informatikstudenten entwickelt wurde und sich sehr von anderen abgrenzt ;-) Besonders wird hier auf Zahlungsmöglichkeiten, wie paypal, paysafecard, master , visaaproved usw. geachtet.

Gerade durch die gewählte Marketingstrategie will ich dann wahrscheinlich doch eine Marke kreiren, also, Qualität mit einem Wiedererkennungsfaktor, sonst macht der Marketingaufwand keinen Sinn. Wahrscheinlich ist der Name dann auch sehr wichtig, sowas wie "HEIMATLOS" oder ähmliches.... Dachte an Fingerhandschuhe aus (Baumwolle ? Garn ? ) die ich als Einzellprodukt anbieten würde, vielleicht werde ich in den businessplan auch ein excelence Produkt zB aus kaschmir einbauen ( im automotive Bereich wäre es dann sowas wie die RS Modelle bei Audi) , aber die Idee ist mir gerade beim Schreiben gekommen.

Ich würde die Produktion auch gerne in Europa behalten um strategisch näher am Produkt zu sein, natürlich rechne ich im 2 Jahr schon mit einem ironie Absatz von 1Mio Handschuhen, deswegen ist die Planungsicherheit am Produktionsstandort wichtig, da rede ich mir ein, das diese nur gegeben ist, wenn dieser in der Nachbarschaft liegt.

Zielgruppe: Sprinklerstrategie im Deutschprachigen Raum (deutschland, österreich, schweiz) Vorbereitung der Kanäle für den englisch sprachigen Raum. Danach jeweils durcharbeitung des osteuropäischen Raums mit Startpunkt Russland.

große NÄHEREIEN , damit meinte ich, wenn kann ich im ersten Schritt ansprechen ? Eine Näherei mit 10MA , oder eine mit 100 , was für eine Produktionsmenge ist für wenn interessant. Ich stelle mir vor, die Näherei mit 100 angestellten macht sich für 1000 Handschuhe nicht die "Finger" schmutzig !!

Sind Overlock-Maschinen standart bzw. lohnt es sich zB. für einen ein mann Betrieb so eine anzulegen ?

Habe schon versucht kleine Nähereien bezüglich eines allgmeinen Preises anzufragen, aber, da ich mit offenen Karten spiele und auch sofort schreibe das es sich um ein Schulprojekt handelt, will keiner mit mir reden.

Würde im Businessplan gerne ein worst case szenario simulieren, also, was passiert, wenn ich 5000 produzier, 1000 verschenke und auf 4000 sitzen bleibe. Wenn ich hier, meine Selbstkosten genau berechne und behaupte ,dass falls die Unternehmung garnicht klappt, ich diese auf jeden Fall zum Selbskostenpreis verhökert bekomme (in einem Zeitraum von zB. 5 Jahren ohne große marketing aktivitäten) bei Ebay/Amazon etc. ) ich somit meine Verluste bzw. das Risiko im Rhamen halten kann., mich also nicht in den Ruin treibe.

Naja, im endeffekt will ich ja eigentlich nur eine "Sehr gut" für das Projekt bekommen :-)

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Stefekle 
Beitragsersteller
 14.07.2011, 17:00
@Stefekle

Sorry für meine Rechtschreibung, ich schreibe viel zu schnell und stolper über meine eigenen Worte !!!

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