Also, jetzt mal im ernst.

Das mit den Abenteuern und den mysteriösen Sachen sind Wünsche, die nicht so ganz ausgegoren zu sein scheinen. Das klingt nach Wissenschaft und Forschung,... nur..., da gibt es laufend Langeweile und man muss schon eine gehörige Portion Geduld und Durchhaltevermögen und Frustationstoleranz mitbringen.

In deinen Wünschen steckt die Sehnsucht nach Unterhaltung und Spannung. Das ist mit Pflichterfüllung im Beruf nicht zu vereinbaren. Bevor du Schiffbruch erleidest, kannst du ja mal Erfahrungen sammeln in einem Praktikum oder 'nem Einstiegsqualifizierungsjahr (EQJ). Weiß nicht, ob's das in HH gibt.

Du kannst dir natürlich deine Wünsche erhalten und nach dem Erwachsenwerden anpassen in Tätigkeiten, die abwechslungsreich (Abenteuer relativiert) sind und bei Tätigkeiten, wo der Ausgang nie vorherbestimmt ist, z.B. im Umgang mit Menschen, frei nach dem Motto: "Das Mystwerium "Mensch" ist niemals vollends zu ergründen", Kundenbetreuung beim Verkauf oder Ärzitn.

...zur Antwort

Hi, du fängs am besten mit Papier an, dafür erst mal...

  1. Hüftweite messen. Tallienweite messen,
  2. Differenz davon auf Abnäher und Seitennähte verteilen.
  3. Die Abnäher sind so lang, wie die Passe breit sein soll (Passe ist das breite Bündchen-oben bei beiden Röcken auf deinen Bildern),
  4. die Oberkante an der Seitennaht einen Zentimeter nach ober verlegen, sodass von der Seitennaht zur vorderen/hinteren Mitte ein leichter Bogen entsteht.
  5. Von der Oberkante der Seitennaht bis zur vorderen Mitte abschneiden und zwar in der Breite wie die Abnäher=die Passe=das Bündchen.
  6. Nun die Abnäher zusammenlegen. Nicht alle zusammen, sondern jeden einzelnen für sich= "Abnäher schließen" und mit Tesafilm kleben. Jetzt hast du die Passe für vorne. Das gleiche machst du für hinten.
  7. Den unteren Teil vom Rock benutzt du für die Falten.

Beachte: Für ein Schnittmuster wir immer nur eine Hälfte konstruiert, da die meisten Kleidungsstücke symetrisch sind.

  • Wieviele Falten sollen's werden? Z.B. vier.
  • Wie tief geht eine Falte? Z.B. 3cm. Das verdoppelst du=6cm und multiplizierst es mit der Faltenanzahl (4)=24cm. Also musst du zu deinem abgeschnittenem unteren Rockteil 24 Zentimeter dazugeben plus die Bewegungszugabe und die Nahtzugabe: Hier das Rechenbeispiel:
  • Deine Hüftweite=94cm; halbe Hüftweite=47cm; viertel Hüftweite=23,5cm
  • Bewegungszugabe, sagenwirmaal=3cm auf den ganzen Rock
  • Nahtzugabe: kommt später
  • Anzahl der Falten (auf eine Hälfte vom Vorderteil =auf eine Hälfte von Rückenteil)=4
  • Faltentiefe (pro Falte)=3cm, also Zugabe 6cm s.o. 23,5cm+0,75 cm+ (6cm*4)=24,25cm+24cm=48,25cm aufgerundet 48,5cm jetzt gibst du an jede Seite 2 cm Nahtzugabe. (normal ist ein Zentimeter, aber mit zwei Zentimeter kann man/frau den Reissverschluss in der Seitennaht verstecken. Bei den beiden Bildern sieht es nach einem Wickelrock aus, dann gibst du nur einen Zentimeter als Nahtzugabe dazu.

  • Also 48,5cm, die dein Schnitt breit (von links nach rechts) sein muss. Die Länge (von oben nach unten) entspricht der Rocklänge minus Bündchenbreite also 30cm -8cm=22cm

  • Für Wickelrock (WR)=50,5cmX22cm
  • Für normalen Faltenrock (NF)=52,5cmX22cm (NF): Vorderrock:

  • Du markierst die Nahtzugabe, hier 2cm -mit Bleistift- an der Schnittkante (da wo du später den Hinterrock annähst),

  • dann markierst du -mit sehr dünnem schwarzenFilzstift- die Falten indem du die verbliebene Strecke durch die Anzahl der Falten teilst, hier 4.
  • Nun zeichnest du für jede Markierung -mit sehr dünnem gelben Filzstifft- die Faltenteife ein, hier 3cm und zwar eine Markierung links und die andere rechts von der ersten Markierung (schwarz).

Hinterrock: - Du markierst die Nahtzugabe, hier 2cm -mit Bleistift- an der Schnittkante (da wo du später den Vorderrockannähst), siehe oben, wie beim Vorderrock.

Fertich

Bedenke: du hast einen halbenVorderrock und einen halben Hiterrock. Die stelle ohne Nahtzugabe ist deine vordere bzw hintere Mitte. Da muss der Stoffbruch liegen, also das Umlegen des Stoffes, weil es doppelt liegt, für den Zuschnitt.

(WR): Beim Wickelrock ist nur der Vorderrock anders. Der einzige Unterschied ist, dass du nicht mit halbem Vorderrock rechnest sondern mit dem ganzen Vorderrock. Das Maß dafür sind dann: halbe Hüftweite und an beiden Seiten kommt ein Zentimeter Nahtzugabe udn nicht wie beim normalen Faltenrock viertel Hüftweite und zwei Zentimeter Nahtzugebe an einer Seite.

Meld dich, wenn du nicht weiterkommst!

Gruß Patpat

...zur Antwort
Schulprojekt Businessplan Nähen von Handschuhen

Hallo ihr lieben experten , ich habe mal eine Frage an die Näherinnen von euch.

Im Rhamen eines Schulprojekts sollen wir einen Businessplan für eine Geschäftsidee erstellen.

Bedingungen: Leicht umsetzbar Vertriebsweg nur über das Internet bzw. mit viralen Aktionen Das meiste Budget soll nur für die Produktion und den Internetauftritt verbraucht werden. Es muss etwas produziert werden, am besten aus dem Bereich der Mode.

Nun habe ich mir überlegt, was kann man schnell produzieren, kostet nicht so viel und kann in der Produktionsmenge schnell angepasst werden.

Ich bin auf die Idee gekommen normale Baumwoll Handschuhe zu produzieren. Jetzt steht soweit der ganze Marketingplan und die Struktur der Unternehmensform, aber ich mache mir noch Gedanken über den Hauptteil, die Produktion, die Kalkulation der Kosten, dass Design und vorallem die Machbarkeitsstudie.

Die Frage: Ist es schwierig, normale schwarze Baumwollhandschuhe in einer Stückzahl von zB. 5000 nähen zu lassen ? Kann, jede Näherin so Handschuhe herstellen, oder braucht man da doch spezielle Maschinen, gerade wenn es um die Qualität geht ? Wie wichtig, ist es guten Stoff einzukaufen und was sind Ansprechpartner für diesen ? Wie lange dauert es für 1Näherin, ein Paar Handschuhe zu nähen ? Ab wann ist es interessant für große Nähereien so einen Aufrtrag anzunehmen ? Wie sieht es mit Schnittmustern aus ? Kann ich die irgendwo kaufen ? Wenn ich, anstatt nur schwarze Handschuhe zu nähen, noch ein Logo integriere, macht es den Produktonsvorgang komplizierter ? Gibt es eine Sache die ich noch nicht beachtet hab, die aber sehr wichtig ist ?

Vielen dank für eure Tips und Ideen , ich freue mich schon

Grüße

Steffen

...zum Beitrag

Hallo,

  1. je kleiner die Teile, desto schwieriger zu nähen. Wenn du eine Stichlänge ausserhalb des Ideals nähst, kann es beim Handschuh eine "Beule" geben oder ein Finger passt nicht rein, oder ist zu kurz. Wenn der Stoff nachgibt, sitzt es zu eng, geht schneller kaputt...
  2. Wenn du jemanden gefunden hast, der für dich näht, zeigt er dir mehre Muster, Du kannst sagen bis wann du die ersten 10/100 Stück sehen willst, wikll sagen: berechne eine Fehlerquote, Preisnachlass, Die Firma, die die Handschueh näht könnte das Logo drauf nähen. Sinnvoll ist es, wenn es eine andere Firma macht. Sinn? Nur die Handschuhe, die in der Toleranz lieegen "verdienen" das Logo, die Anderen kannst du 6 onate später verhökern.
  3. Als Anhaltspunkt: Ich nähe in 1,5 Stunden 4 Handschuhe (da bin ich doppelt so schnell, wie mein Auftraggeber es kalkuliert hat) (Rationaliesieren kann man beim Zuschnitt.) In Prankengröße (für Kostüme aus Fell). Die kleien Dinger lassen sich bestimmt schneller nähen. Chinesinen/Taiwanesinnen nähen schneller (ich nähe auch auf einer Industriemaschine, die Schnelligkeit des Nähens liegt eher in der Fähigkeit des/derjenigen, der/die die Maschine bedient.). Mit der Zeit wird man immer schneller. Die Leistungskurve ist exponential und nicht unendlich. Stundenlohn ist immer anders, was du ja schon beherzigst. Das Material ist nicht so teuer. Das kannst du selber errechnen. Es gibt bei Webware den Kettfaden und den Schussfaden. Der Kettfaden geht parallel zur Webkate (da wo der Stoff nicht geschnitten wird, wenn du im Laden bist, und dir z.B. ein Meter abgeschnitten wird). Das schnittmuster wird im Fadenlauf gelegt, d.h. auf dem Schnitt ist vermerkt, wo der Fadenlauf ist. Beim Handschuh-Schnitt geht er vom Mittelfinger bis zur Mitte des Eingriffes. Diese Linie muss parallel zur Webkante liegen. So, jetzt legst du die Teile nebeneinander auf den Stoff, der doppelt liegt, rechts auf rechts. (Die Warenseite, die später außen liegt heißt "rechts"). Du siehst, wieviel Stoff für ein, zwei Paar verbraucht werden, dann rechnest du im Dreisatzmodus aus, wie viel Stoff für deine 5000 benötigt werden. Wenn du Stoff im Ballen erwirbst, erhälst du Großhandelskonditionen.
  4. Baumwolle verschleißt schneller als Leder kann aber eine Niesche sein, da es immer mehr Menschen gibt, die kein Fleisch essen und keine Tierhaut verarbeitet wissen wollen, z.B. für Portemonaies ode Schuhe. Da kannst du mit BW.Handschuhen eine Alternative bieten, dann aber auch mit bio Ökosiegel zertifikat , google mal ich glaub' "Ökostandart 100". Noch Fragen?
  5. Bedenke, wer deine Zielgruppe ist. Ich weiß das ist schwer. Wenn ich was herstelle ist mir erst mal egal, wer sich dafür interessiert. Ich näh's und dann sehe ich zu, dass ich es irgendwie verkauft kriege. Da du aber einen Plan machst, musst du dir über deine Zielgruppe im klaren sein. Wecher Typ Mensch könnte in der Lage sein, deine Produkte zu erwerben und sich dafür interessieren. Bei Handschuhen denke ich erst mal an die Gutsituierten, aber wenn du Popstars " am Start" hast... denke an Brille und Anastacia. Flippige Farben wären modern, türkis mit rosa Muster. Schau' mal was es so an Kissen gibt.
  6. Jede ambitionierte Näherin hat eine Overlok zu hause. Die Frage ist, wer hat eine industrielle Overlock. Wer als Einmann-Betrieb näht, wird nicht umhin kommen, sich eine Industrielle Overlock zuzulegen. Eine Overlock sichert die Schnittkanten, dmit diese nicht aufribbeln. Wenn du verinzelt nähst, kannst du das mit einem Zickzackstick auch machen. Es gibt auch industrielle Zick-Zack-Maschinen. Diese NAht siht nicht so gut aus. Es gibt noch die Methode, die Schnittkannte mit einem Schrägstreifen einzufassen, was sehr edel aussieht.. Dazu reicht einen Doppelsteppstich mit einer Aparatur (zum Einfassen), die nachträglich angeschraubt werden kann.

Noch Fragen? Meld' dich. Gruß Patpat

...zur Antwort

Hi, das Einfädeln funktioniert bei allen Maschinen im Prinzip gleich. Eigne dir die paar Fachbegriffe (s.u.)an, so wirds leichter

  1. Du kannst bei einer beliebigen Gebrauchanweisung nach der Reihenfolge schauen und auf deine Maschine "übersetzen". 1. Garnrolle 2. (Führungs)Öhse, 3. Fadenspannung, 4. Fadenbeger, 5. (Führungs)Öhse(n), 6. Nadel. so das war die Reihenfolge, die der Faden nimmt. Zusätzlich wichtige Begriffe in diesem Zusammenhang: 7. Füßchen, 8. Lüfterhebel, 9. Transporteur, 10. Stichplatte, 11. Nadelstange
  2. Du kannst zum Nähmaschinenverkäufer gehen und ihn bitten, dir zu zeigen, wie bei deiner Maschine eingefädelt wird. Das muss kostenlos sein.
  3. Schau mal, wann die Nähkurse bei der Volkshochschule "laufen", geh hin und frag, ob sie dir nicht kurz helfen können. Das muss auch kostenlos passieren.
  4. Schwarzes Brett an der VHS/deiner Schule.
  5. Handarbeitslehrerin deiner Schule/einer Grundschule in deiner Nähe. Gehe mit deiner MAschine hin und frag nach! Gruß Patpat
...zur Antwort

Hi, der Faden muss -wenn die Spule in der Kapsel ist- im uhrzeigersinn laufen. Falls du nicht genau weißt, wie ich das meine, dreh einfach die Spule um, und schau, ob es klappt. Frag noch Mal, wenn das nicht geholfen hat. alte Gebrauchsanweisungen von Nähmaschinen, erklären ganz gut, was man machen kann, wenn es nich tfunktioniert, wie es funktionieren sollte. So eine kriegt man im www, dabei ist die MArke der Nähmaschine nicht wichtig. Gruß Patpat

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.