Schmuck als Mann?
Ich bin ein leidenschaftlicher Schmuckträger, vor allem trage ich nostalgischen Silberschmuck ( Ohrringe, Halsketten, Ringe und Armbänder).
Bei meinen Mitmenschen errege ich sehr unterschiedliche Meinungen, teils positiv als auch negativ, weil es eben eine Geschmackssache ist.
Ärgern tut mich aber eines: Viele Leute stellen mich einfach in die "schwule" Ecke!
Dabei weiß ich, dass wirklich schwule Männer eher sportlich sind und auch ebenso gekleidet sind und keinen Schmuck tragen.
Warum hält sich so ein jahrzehntealtes Klischee, was vermutlich aus alten Filmen herrühren könnte wie z.B "Charles Tante"?
8 Antworten
Ok, es ist nicht schwul, es ist nur unmännlich.
Richtige Männer haben Schmuck einfach nicht nötig.
Weil sie so unglaublich beeindruckend sind, dass Schmuck die Wirkung nicht weiter steigern kann, sondern immer wie billiger Tand wirkt.
Kauf dir eine goldene Taschenuhr an einer Kette, das kannst du machen.
Du hast aber auch so deine Klischees über schwule.
Ich finde Männer müssen mit Schmuck auch nicht übertreiben.
Ein Mann hat seine Uhren und höchstens noch einen Ring.
Übrigens, falls du wissen willst warum solche Klischees immer noch existieren: Schau das neuste Video von Hyperbole in dem ein Schwuler interviewt wird. Hier wurde natürlich auch zum Klischee-Schwulen gegriffen mit haufenweise Schmuck und Schminke.
Silber Armband, silber Halskette sind gut, aber Ohrringe oder Piercing nicht
Es kommt auf die Art des Schmucks und auf den Style an. Iced Out look mitm dopen Style kann sehr nice aussehen ;)
Sowas geht nicht weg. Lass den Schmuck weg, oder trag ihn nur zu Hause, wenn du nicht schwul gehalten werden willst.
Nun, vor vielen Jahren galt es als schlimm, wenn man schwul war. Heute ist die Toleranz so gewachsen, dass man sich da nicht zu schämen braucht. Ich finde, lieber ehrlich als Schwuler erkennbar, als unehrlich etwas "hinter dem Berg" halten zu wollen. Und wenn das dann heraus kommt, könnte es peinlich werden.
Und selbst wenn mich manche für schwul halten, wäre das sehr schlimm?
Früher ja, aber in unserer toleranten Zeitepoche, besonders in der Großstadt, sehe ich da (fast) 0 Probleme!