Schlaflosigkeit und Schläfrigkeit im Wechsel?
Guten Morgen, seit ich im Dezember Corona hatte, ist bei mir nichts mehr, wie es war. Entweder sitze ich nachts stundenlang rum und kann nicht schlafen, oder ich schlafe ununterbrochen. Da ich mich auch nicht mehr konzentrieren kann und mir neue Sachen nicht mehr merken kann, bin ich bereits seit Wochen krank geschrieben. Der Neurologe verschrieb mir Antidepressiva. Die habe ich bisher nicht eingenommen. Habe sowas mal vor Jahren genommen und gedacht, mein Kopf würde platzen. Ich bin 64 geworden. Sollte ich mich mit meiner verminderten Leistungsfähigkeit abfinden, oder versuchen, dass sich alles wieder bessert? Vom Finanziellen her müsste ich weiter arbeiten.
5 Antworten
Wenn dein Schlaf- Rithmus außer Kontrolle geraten ist, brauchst du dich nicht wundern das nichts mehr zusammenpasst.
Ich kenne das Problem sehr gut und habe lange gebraucht da wieder rauszukommen.
Auch verstehe ich deine Bedenken gegenüber Antidepressiva. In meinem Fall haben wir ein Medikament nach dem anderen ausprobiert bis wir das gefunden haben welches geholfen hat. War ein mühsamer und langwierige Prozess, hat sich im Endeffekt gelohnt und hat mich wieder auf die Spur gebracht.
Es gibt seht viele Aspekte und Behandlungsmöglichkeiten bei psychischen Problemen, da ist es schwer einen pauschale n Tipp zu geben.
Da wäre ein vertrauensvoller Arzt/ Psychologe/ Neurologe ohne den es nicht geht.
Die Einnahme der Medikamente muss geregelt erfolgen und nach Anleitung, also ein und ausschließen. Dauert lange und ist nicht immer angenehm, wegen der Nebenwirkungen vor allem am Anfang.
Dazu die Frage was du gegen deine Depression unternimmt. Ohne eigene Mitarbeit wird es nichts. Vielleicht suchst du eine Selbsthilfegruppe oder wenn du das noch nicht hast einen Psychologen.
Ich habe für mich festgestellt, daß eine kompakte und geschlossene stationäre Behandlung bei mir am besten wirkt.
Gebe die Hoffnung nicht auf, es gibt auch für dich eine Problemlösung.
Bleib dran. So wie du es beschreibst kommen da mehrere Faktoren zusammen. Ich wollte dir ein wenig die Angst vor den Antidepresiva nehmen. Auch bei mir waren verschiedene Ursachen die sich unter anderem in einer psychischen Belastung gezeigt haben. Einen Faktor hat man erst nach knapp 25 Jahren festgestellt.
Wichtig ist das du einen Arzt findest mit dem du arbeiten kannst und zu dem du vertrauen hast
Tja leider kann da sehr viel im Körper verwirrt werden, am ehesten würde ich es erstmal mit Struktur probieren, also hinlegen am abend, und vor allem wichtig die Lichtzeit nutzen, steh mit der Morgensonne auf und geh mit der abendsonne schlafen wenns möglich is, das is eig die natürliche urhstellung für den Menschen, aber die benutzen wir ja meist nich mehr, deshalb der tipp.
Die Frage wäre allgemein Ernährung obs da irgendwas gibt, Sportbetätigung wäre auch eine Sache die manchmal hilfreich is, sollte aber mit nem Arzt abgeklärt werden und was genau da jetzt neurologisch is ja , das kann vieles sein, bis hin zu man weiß es nich.
Das Problem is der menschliche Körper is kein PC, alle Teile bewegen sich und kommunizieren und arbeiten miteinander und tauschen sich durchgehend im Körper überall aus, und da in diesem ganzen Asutausch rauszufinden was eig die Gründe sind, tja schwere Frage.
Manchmal kann auch physio nochwas bringen, auch im Sinne mehr Motivation für den Alltag oder eben damit man müder wird.
Kalorin kann man sich auch nach Tageszeiten einteilen, also das der Körper abends eben weniger Essen bekommt zb oder mehr, einfach als test um zu sehen ob du dann vllt schlafen kannst.
Auch eine Möglichkeit sind Wirbel dass die verdrehen, aber das wäre hier wahrscheinlich nurn randpunkt.
Im end hilft alles nix musst zu dem Arzt gehen.
Ich bin ja beim Neurologen in Behandlung. Der will eine Hirnstrommessung machen und einen Konzentrationstest. Für die Fortführung meines Jobs spielt es keine Rolle, woher die Beschwerden kommen. Da zählt nur, dass ich mir nichts mehr merken kann.
ja das is leider kacke mit der arbeit aber die gesundheit is wichtiger, und es gibt auch andere jobs, und nunja wenn du da erinnerungslücken hast is natürlich scheiße, nur so für dich selber falls du wirklich demenz artiges bekommst, vllt wäre ein tagebuch ganz gut, das du wichtigstes nachlesen kannst.
Ja, danke, diese Idee hatte ich auch schon. Eine Freundin hat mit 61 aufgehört zu arbeiten. Sie hat gemerkt, dass sie nicht mehr "leistungsfähig" war. Sie meinte, das wäre in unserem Alter so. Ich frage mich, was der Neurologe an einem EEG ablesen kann.
Das scheint ja eine Krankheit zu sein. Von Corona verursacht. Eine Spätfolge. Man weiß noch nicht viel darüber. Wenn Du auf deine Arbeit angewiesen bist dann würde ich da am Ball bleiben und andere Meinungen von anderen Ärzten einholen. Wer weiß ob Antidepressiva allein das Problem beheben kann. Ob die überhaupt was nutzen. Ein Gang runterschalten in deinem alter würde ich empfehlen auf der Arbeit und erstmal um die Gesundheit kümmern. Gute Besserrung. 🌞
Antidepresdiva helfen auch bei Konzentrstionsstlrungen. Wenn Du noch weißt, welchen Wirkstoff Du damals nicht vertragen hast, versuche einen anderen Wirkstoff.
Ich habe eine gute Bekannte, die längere Zeit sowas eingenommen hat. Sie wurde regelrecht davon abhängig. Als sie es absetzen wollte, hatte sie einen Zusammenbruch und musste in eine Klinik. Das finde ich alles noch schlimmer.
Bleibt die Frage, wie deine Bekannte mit den Tabletten aufgehört hat. Ein Absetzen von Heute auf Morgen führt oft zu starken körperlichen Problemen. Ein und Ausschleichen ist immer nötig und ist tatsächlich die schlimmste Phase.
Alles hat Vor- und Nachteile. Im Asthmaspray ist Cortison. Auch nicht toll für den Körper. Man muss eben abwegen, was Priorität hat. Und so langsam, wie man mit den Tabletten beginnt, so langsam hört man natürlich auch damit auf. Das verläuft bei jedem anders.
Wenn du es von der Arbeit hast, solltest du finanziell abgesichert sein weil es als Arbeitsunfall gemeldet wird
Wie oder wo wird denn sowas gemeldet? Ich habe es von einem gemeinsamen Ausflug mit den Kollegen auf den Weihnachtsmarkt.
Mit denen kann ich nichts mehr klären. Ich war bei einer Zeitarbeitsfirma.
Ich war schon zweimal in psychologischer Behandlung. Geholfen hat es mir nur bedingt. Dieses Mal vermutet der Neurologe aber noch eine andere Störung bei mir. Er will deshalb auch die Hirnströme messen und eine Nervenmessung durchführen. Ich weiß von Leuten, die aufgrund von Corona Nervenentzündungen im Gehirn haben. Auch ist bei mir erblich bedingt eine Demenz nicht auszuschließen, bzw. der Anfang davon. 😢