Schizophrenie ist nicht heilbar, doch kann man die Krankheit überwinden?

6 Antworten

Da Schizophrenie leider nicht heilbar ist, kann man nur versuchen, mit dieser Krankheit positiv um zu gehen.

Vernünftig wäre es in diesem Fall eine Therapie zu machen.

Bei Schizophrenie rate ich dringend von Therapieformen wie Analyse, Tiefenpsychologie und Trauma-Therapie ab, da diese die Schizophrenie akut machen können.

Bei einer Schizophrenie wäre eine Verhaltenstherapie ratsam und hilfreich für den Erkrankten, da der Therapeut dem Patienten helfen kann, trotz seiner Krankheit in der Gesellschaft zurecht zu kommen durch Verhaltensweisen, die man in der VT trainieren kann, zusammen mit dem Therapeuten.

Ich bin einmal zum Verhaltenstherapeut gegangen, weil ich krankhaft eifersüchtig geworden war, aufgrund schlimmer Ereignisse aus meiner ersten großen Liebe von damals.

Der Therapeut hat mir nicht nur geholfen, einen besseren Selbstwert zu bekommen, er hat mir geholfen, mich abgrenzen zu können und zu dürfen, wenn mir etwas zuviel wurde oder wird, da ich damals nicht "nein" sagen konnte.

Der Therapeut geht auf alle Aspekte und Bereiche aus Deinem Leben und Deiner Erkrankung ein!

Du hast die Möglichkeit durch 5 Vorgespräche, die die Krankenkasse übernimmt, Deinen Therapeuten besser kennen zu lernen und zu schauen, ob Du ihn leiden magst. Das ist wichtig, denn Du musst ihm ja schließlich Vertrauen, wenn die Therapie Erfolg haben soll, denn dafür sind diese Vorgespräche vorgesehen.

Es gibt Menschenmit einer Schizophrenie, wo sich bei ihnen im mittlerem Alter das Krankheistbild ändern kann, z.B. hin zu einer Schizo-Affektiven Persönlichkeitsstörung hin zu einer Bipolaren Affektiven Störung.

Veränderungen im Laufe der Jahrzehnte einer psychischen Krankheit können vorkommen, hierfür gibt es medizinische Belege und darüber informieren auch ärztliche Fachzeitschriften, die ich hin und wieder lese.

Die Einnahme von einem Neuroleptikum bei Schizophrenie ist hilfreich und ratsam, da der Erkrankte ohne Neuroleptikum seiner Krankheit und ihrer ganzen unangenehmen Symptome nicht mehr gewachsen sein kann und womöglich in eine schwere Psychose geraten kann.

Ich bin kein Arzt.

Ich habe auch keine psychische Krankheit

ich habe einfach viel in meinem Leben gelesen und war selbst einmal in einer Therapie. Mehr nicht.

Ich wünsche Dir alles Gute

p.s.: Lesen ist ein Hobby von mir. Deswegen kommt mein Wissen durch mein Hobby

Woher ich das weiß:Hobby

Heilbar nicht, aber therapierbar. Eine Schizophrenie wird in der Regel mit einem hoch potenten Neuroleptikum, wie z.b. Haloperidol, therapiert. Die Patienten müssen ihre Medikamente regelmäßig nehmen, wie vom Arzt verordnet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo

Der Sinn einer Krankheit (oder eines Leidens), ist die Heilung.

Ich kenne mich mit Schizophrenie nicht aus. Aber wie alles, sofern es natürlichen Ursprung ist (bzw nicht durch Operation oder Medikamente zugefügt- vielleicht aber auch so) hat es seine positiven Aspekt, wenn richtig genutzt bzw verstanden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich, der Mensch, ein Rätsel

Weder noch. Die Erkrankung kann allerdings, speziell durch eine konsequent durchgeführte Psychopharmakotherapie, in Schach gehalten werden. Hilfreich, und besonders wichtig bei Psychischen Erkrankungen, sind dabei auch nicht-medikamentöse Bewältigungsstrategien, sogenannte Coping-Mechanisms.

Wie bei jeder chronischen Erkrankung ist es zudem möglich zu lernen, trotz / mit der Erkrankung zu leben. Das erfordert in aller Regel eine Menge Geduld, die ausgiebige Auseinandersetzung mit der neuen Realität und allem was diese mit sich bringt, und auch die Anpassung des Lebens (speziell der Lebensführung) an diese.

Aber es ist möglich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Medizinethnologische Forschungserfahrung

Man kann eine Psychotherapie machen um mit der Krankheit besser umgehen zu können, wird aber weiterhin Medikamente einnehmen müssen, um Schübe der Krankheit zu vermeiden.