Schatten einer Treppe mit Gelände?

2 Antworten

Sehr schöne Aufgabe!

Um es aus der Ferne zu beschreiben, ist eine Definition der Bestandteile erforderlich. Der hintere Pfahl ist A, der vordere Pfahl ist B. Die Stange dazwischen ist C. Die eigentliche Treppe ist T, unterteilt in oberes Element T1, mittleres Element T2, und unteres Element T3.

Die oberste Fläche von A ist wegen Lichteinfall l vollständig besonnt. Von den beiden rechten Ecken ziehe die Linie l nach rechts unten.

Dort, wo C an A befestigt ist, gibt es vier Eckpunkte. Einer davon ist nicht sichtbar auf der Abbildung. Genau an diesem Punkt setzt du jetzt l an und erhältst somit die Schattenbildung auf der uns zugewandten Seite von A.

Bei B ist es das gleiche, denke immer von links nach rechts!

Immer dort, wo l auftrifft, ziehe mit l' nach rechts oben.

Eine gute Orientierung ist es, die beiden unteren waagrechten Linien von B und T3 nach rechts zu verlängern. Weil das wichtig ist für die Darstellung des Schattens am Boden.

Hm,
jetzt in Rente, war früher darstellende Geometrie mein Vorzugsgebiet.

Irgendwie fehlt mir an der Zeichnung etwas.
Das scheint eine ganz gemeine Falle zu sein...
Normalerweise verklart man so etwas mit den drei orthogonalen Hauptansichten und trägt das um.
Und was da geschrieben steht, "räumlicher Lichteinfall", läßt sich gar nicht so in einen einzigen zweidimensionalen Zeichnung darstellen...

Jetzt kommt mir jedoch ein Gedanke...
Das ist eine "Kavaliersperspektive". Also sind die jeweiligen Maße, wenn sie in der gleichen Richtung gehen, identisch. Vorne und hinten.

Vielleicht mit der Richtung " l' " die senkrechten Kanten des Geländers auf die Treppe projizieren.
Mit der Richtung " l " die Oberkanten des Geländers auf die Treppe projizieren. Da hört der Schatten der Pfosten eben "oben" auf.
Das könnte hinhauen...

Oh, diese Aufgabe ist "von hinten durch die Brust in's Auge"...
Mir ist es heute abend zu spät, um euch eine Skizze der Projektionen zu machen.