Rundreise USA selbstfahrer?
Moin,
meine Freundin und ich möchten gegen Ende 2020 anfang 2021 in die USA fliegen für 3 Wochen. Wir wollten eine Rundreise machen wo man in ein paar größeren Städten durchfährt. Zudem wollten wir dort in ein Nationalpark und auch möglichst mal etwas länger eine Strecke durchfahren wo kleinere Städte sind bzw. Wüste.
Ich kenne allerdings keine Route und wollte mich nicht irgendwo regrestieren um von einem Reiseunternehmen vollgespamt zu werden.
An das Budget dachte ich zwischen 5000€+/-.
Übernachten würden wir gerne auf einem Campingplatz oder in einem Bulli um möglichst viel zu sehen und auch Geld zu sparen. Zudem man nicht gebunden ist an einem Hotel etc.
Verpflegung sollte dann in der Stadt oder mit einem Campingkocher den ich selber habe stattfinden.
Hat jemand schon mal Erfahrungen in der USA gehabt mit einem Bulli? Selbstfahrer und auch Anteil durch die Wüste fahren?
Küste wäre auch gut. Wir wollen möglichst viel sehen und die Kultur ein wenig kennen lernen und hier und da mal ein bisschen Spaß haben.
Ich bin dann 22 und meine Freundin 21. Denke früher geht es sowieso nicht. Wegen Flug buchen und der Volljährigkeit in den Staaten
4 Antworten
Bin schon zwei mal mit dem Auto in den USA unterwegs gewesen. Im September gehts wieder rüber.
Ich empfand das immer als sehr unkompliziert. Auto mieten und los gehts.
Haben zu Hause nur eine grobe Route mit Papierlandkarte und Google-Maps geplant. Bei der zweiten Reise haben wir diesen Plan aber wegen schlechtem Wetter teilweise über den Haufen geworfen und sind nach Süden statt nach Norden gefahren. War auch gut. :D
Haben darauf geachtet, hauptsächlich Highways und möglichst keine Interstate (die sind wie unsere Autobahnen) zu fahren. Das ist meist ziemlich entspannt und man sieht da auch viel von der Landschaft.
Unterkünfte haben wir uns immer einen Tag vorher über booking.com gebucht. Wo es Campingplätze gibt, findet man über das Internet bestimmt auch raus.
Hatten viel Proviant dabei. Haben Freunde da drüben, die uns mit Kühlboxen versorgt haben. Das ist schon praktisch. So haben wir uns nur einmal am Tag irgendwo was zu essen geholt oder sind ins Restaurant gegangen und haben halt sonst von unseren Vorräten gelebt.
Ne sehr schöne Strecke ist der Highway 1 an der Westküste entlang.
Wüste, durch die man fahren kann, gibts viel. In Kalifornien, Arizona, Nevada usw.. Was Wüstenlandschaften angeht, ist die Anza-Borrego-Desert (Kalifornien) bei mir ziemlich hängen geblieben. Wir waren im März dort, waren fast alleine und es hat überall extrem geblüht.
Wir haben den Wagen immer wieder dort abgegeben, wo wir ihn auch geholt haben. Bei den größeren Autovermietern geht das durchaus, dass man das Auto auch woanders abgibt. Ist aber dann glaube ich teurer.
In den USA hast du den Vorteil, dass du dort Camper ab 21 mit einem normalen Führerschein fahren kannst. Natürlich keine riesengroßen, aber auf jeden Fall größere Fahrzeuge als du sie hier fahren durftest. Je nach Vermieter kann es sein, dass es für Fahrer unter 25 teurer ist, aber das müsstest du vergleichen.
Die Westküste scheint bei Reisenden, die mit Campern unterwegs sind wohl beliebter als die Ostküste zu sein.
Das geplante Budget finde gut und sollte auch passen. Eine Rundreise ist auch meistens günstiger beim Mietwagen als wenn du das Fahrzeug woanders angibst (Stichwort: Einweggebühr).
Wenn ihr noch unentschlossen seid mit der Route, dann empfehle ich euch den Flug nach Phoenix in Arizona, Direktflug von Euŕopa aus - spart den lästigen Umstieg in den USA. Besorgt euch dann in einem Buchladen eine Straßenkarte vom Südwesten der USA und plant eine Rundreise. Ihr könnt von dort aus nach Las Vegas, weiter nach Kalifornien, nach Santa Fe in New Mexico und weiter nach Las Cruces. Von dort könnt ihr rüber nach El Paso in Texas. Vergesst auch nicht, den Grand Canyon in eure Route einzubauen. Bedenkt, dass man in den USA recht langsam und entspannt fährt. Nehmt euch also keine überlangen Strecken vor.
Einen Bulli könnt ihr da kaum mieten, ich - Rentnerin von 80 Jahren - miete dort über usa-reisen.de von Alamo einen kleinen SUV mit 4 Rad Antrieb. Übernachten in preiswerten, sauberen und sicheren Motels, die es dort zur Genüge gibt. Morgens bekommt man Kaffee oder Tee, meist auch noch ein kleines Frühstück. Mit der Verpflegung habe ich es meist so gehalten, dass ich entweder Frühstück, Mittagessen oder Abendessen in einem Diner oder Restaurant gegessen habe, denn mehr als einmal am Tag kann ich die dortigen Riesenportionen nicht schaffen. Für den kleinen Appetit zwischendurch etwas Obst oder ein paar Kekse.
Macht euch ans Planen. Besorgt euch ein Naviprogramm für die USA sowie 1 oder besser 2 Kreditkarten.
Coole Idee...Ich würde dafür einen Mustang mieten. Man macht solche Reisen ja nicht alle paar Jahre. Viel Spaß euch.
Hört sich gut an. Wir läuftbdas mit dem Auto/Bulli wenn man sich dort einen Mieten möchte? Miss ich den dann dort wieder abgeben oder geht das auch an einen anderen Standort? Weil dann wäre man ja recht frei von Planung und kann hin wo man möchte. Das fanden wir schon echt cool.