Rreicht auswendig lernen immer?

3 Antworten

Nein.

Auswendiglernen reicht immer weniger, je höher du in deiner Schullaufbahn aufsteigst - so sollte es zumindest sein.

Spätestens in der Oberstufe ist es m.E. mit reinem Auswendiglernen schwer, noch eine 1 vor dem Komma zu bekommen.

Die Transferaufgaben - also die, bei der man Wissen anwenden und auf einen anderen Bereich übertragen muss - werden immer häufiger vorkommen. Das ist auch richtig so, erst dann erkennt man, ob der Stoff wirklich verstanden oder eben wirklich nur auswenig gelernt wurde.

In manchen Fächern wird dies noch länger reichen (Fremdsprachen), in anderen ist schon früher Schluß.

Verbessern geht, wenn du nicht mehr stumpf auswendiglernst, sondern das Gelernte immer wieder hinterfragst. Versuche Sachen zu verstehen - das wird immer wichtiger und ohne das geht es in einigen Fächern bald nicht mehr weiter.

  • Was lerne ich da eigentlich? Welche Funktionsweise steckt dahinter? (v.a. in Mathe und Naturwissenschaften)
  • In welchem Gesamtzusammenhang ist das Gelernte zu verstehen? (Geographie, Geschichte, Politik, Wirtschaft)
  • Gibt es andere Anwendungsgebiete? (v.a Naturwissenschaften)
  • Wie verhält sich das Gelernte, wenn es andere Bedingungen gäbe? (Natur-, tw. Gesellschaftswissenschaften)

Das ist jetzt sehr allgemein formuliert, kommt natürlich auch immer auf das Fach an.


Happygurl156 
Beitragsersteller
 24.05.2019, 13:21

Vielen Dank 🙏

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Hallo,

bei manchen Fächern kann das auswendig lernen schon reichen, aber nur für die noten und nur wenn die fragen auch genau darauf speziell ausgelegt sind..falls die frage aber davon abweicht nur anders ist, ist das ausweniglernen schon nutzlos..

...später wird dir das auswendiglernen nicht viel nützen, weil man das Fach oder das Thema auch verstehen muss und weil man es ja versteht, kann man es ja auswendig..man kann dann jedem erklären wie etwas aufgebaut ist, wie es funktioniert, wie und warum es so ist..nur das macht den unterschied zum lernen..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Happygurl156 
Beitragsersteller
 23.05.2019, 18:31

Genau das ist mein Problem . Z.b. bei Mathe kann ich alle Gleichungen lösen wenn ich das geübt habe , aber eine Textaufgabe dazu kann ich meistens nicht lösen ..

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iEdik  23.05.2019, 18:33
@Happygurl156

bei textaufgaben kann man doch während man liest den zusammenhang in eine gleichung umwandeln..wenn man das drauf hat (es quasi herauslösen)...dann bleibt nur noch gleichung auflösen..aber auch da muss man die gleichungen verstehen und anwenden..erst dann funktioniert es :)

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Happygurl156 
Beitragsersteller
 23.05.2019, 18:34
@iEdik

Aber für Medizin Studium muss man doch logisch denken können , oder ?

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iEdik  23.05.2019, 18:36
@Happygurl156

ich denke in jedem beruf muss man logisch denken..also ich finde mathe und Rechtschreibung in jeder Berufssparte..da kommt keiner drumherum..mal mehr oder weniger aber es ist da..vorallem medizin wird dir prozentrechnung, sowie der 3-satz gegenkommen..

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iEdik  23.05.2019, 18:40
@Happygurl156

warum? man wird doch ausgebildet..man kaut alles 300 mal solange auf dem thema bis es alle können..zeig dein interesse, zeige dein talent, nutze es..kopf hoch du schaffst das!

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Solange du nicht in Bayern lebst sollte da schon mit viel lernen 1,1 oder so drin sein. Man kann ja auch noch Wartesemester machen wenn man nicht den benötigten Schnitt hat


flytepper2k3  23.05.2019, 18:31

Und ne Ausbildung machen als Krankenschwester? Oder wird das dann auch abgeschafft ?

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Rubezahl2000  23.05.2019, 18:30

Wartesemester werden ab 2020 abgeschafft beim Medizin-Studium.

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