Rollen ohne gleiten

8 Antworten

Ein Rollen mit Gleiten hast du z. B. beim "Kavalierstart" beim Auto.

Da beschleunigt das Auto bei durchdrehenden Reifen, d. h. einerseits rollen die Räder (das Auto bewegt sich ja vorwärts), andererseits gleiten sie auch (das sieht man am Gummi, das auf dem Asphalt bleibt).

Wenn du nicht zu viel Gas gibst, bleibt der Reifen dort, wo der die Straße berührt, auf dem Asphalt haften, d. h. du hast dort Haftreibung, bzw. das Rad gleitet nicht. (Hat übrigens die Vorteile, dass 1. das Auto besser in der Spur zu halten ist, 2. der Reifenverschleiß um Größenordnungen kleiner ist, 3. der Spritverbrauch deutlich kleiner ist.)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium, Hobby, gebe Nachhilfe

Ich denke mal, dass das Du die Aufgabe einfach betrachten sollst und verschiedenen Randparameter vernachlässigen darfst. Theoretisch ist jedes Rollen auch mit verlustbehafteter Reibung verbudnen, mal mehr, mal weniger, sonst gäbe es das ideale Lager... Unten sind die extremen Beispiele aufgeführt, aber sogar ein geradeausfahrendes Auto hat Reibungsverluste durch gleiten. (Sturz, Walgen der Reifen usw.) Sogar ein Kugellager hat Verluste... So weit, vielleicht ist es ja so gemeint,

viel Glück bei Deiner Aufgabe

cvo

Anders ausgedrückt: Das Rad dreht sich und blockiert nicht.

Beispiel Fahrrad fahren: Wenn Du normal fährst, rollen beide Räder. Steigst Du dann voll in die Bremse, merkst Du wie die Räder blockieren und das Rad über den Asphalt rutscht.

Das wäre dann "das Rad gleitet ohne zu rollen".

Gleiten nennen wir die parallele gegenseitige Verschiebung aufeinander liegender Körper. Rollen nennen wir die Fortbewegung eines Körpers durch Drehbewegung über dem Untergrund.

Ein Rad gleitet z.B. beim Anfahren ("durchrutschen") und Bremsen von Fahrzeugen oder auf glattem Untergrund. Schuhsohlen und Schlitten können gleiten. Räder können nach allen Richtungen gleiten und/oder in vorbestimmter Richtung rollen.

Im Alltag ist die Gleitreibung gewöhnlich wesentlich höher als die Rollreibung. Deshalb werden z.B. Fahrzeuganhänger mit Rädern ausgestattet.

Zur Technik-Geschichte: Die alten ägyptischen Pyramidenbauer wussten schon, wie man mittels Rollen (Baumstämme) schwere Steinklötze transportiert. Aber sie kannten noch nicht das Rad mit Achslagerung.

Im Eisenbahnwesen bedeutet das Rollen: Das Triebfahrzeug roltt in einer stabilen Verbindung zwischen Randkranz und Schiene ohne durchzudrehen (schleudern) oder blockieren und durchzurutschen. Ist der Normalfall im Schienenverkkehr.