Rolex in extrem jungen Jahren, schadet es dem Charakter?
Ersteinmal, das Geld was ich für so eine teure Uhr ausgeben würde habe ich selber auf legaler Art und Weise verdient!
Ich bin 16 Jahre, mir fehlen noch knapp 800€ für eine 5.000€ Uhr. Mir ist klar das es Menschen gibt die davon 5 Monate leben müssen, allerdings weiß ich was ich dafür getan habe. Ich weiß das ich meinen Abschluss habe, ich weiß das ich tausende von Stunden investiert habe und ich weiß auch das eine Rolex mehr ein Status Symbol als etwas brauchbares ist. Ich finde aber auch das ich sie mir einfach verdient habe, es ist praktisch ein Geschenk an mir selber das mir zeigen soll das ich alles in meinem Leben erreichen kann, wenn ich dafür unermüdlich kämpfe!
Ich möchte auch erwähnen das ich keinen einzigen Cent von meinem Taschengeld in die Uhr stecken möchte!
Ein Freund von mir 15, möchte auch unbedingt eine. Finanziell ist das für seine Eltern kein Problem. :D Sie weigern sich aber weil sein Vater findet das man sich nur eine Rolex verdient hat wenn man etwas dafür getan hat. Ich hatte ein ziemlich interessantes Gespräch mit ihm, er sagte mir im groben, dass ich mir die Rolex zwar verdient hätte sie aber auch meinen Charakter ruinieren kann. So nach dem Motto: "jetzt hast du genug erreicht, lebe von deinem Taschengeld und ruhe dich auf deiner Rolex aus" ich muss schon sagen das mir das ein wenig Angst macht. Auch die Reaktionen der "anderen". Denkt ihr eine Rolex in so jungen Jahren schadet dem Charakter?
(das Geld ist nirgendwo anders sinnvoll zu verwenden, Führerschein(e), Auto, Zweiräder alles unter Dach und Fach. Oma und Opa sei Dank. :D)
12 Antworten
Ist doch nur eine Uhr. Die meisten können nicht mal Original von Fälschung unterscheiden.
Mein Freund hatte sich eine in den USA gekauft. Mir ist das erst nach 2 Jahren aufgefallen, dass das eine echte Rolex ist. Und die war teurer als 5.000€. Gibt es überhaupt eine Rolex für 5000€?
Kauf dir doch, was du willst. Ich würde eher auf eine Wohnung in 2 Jahren sparen, davon hätte ich mehr. Aber jeder hat eben so seine Prioritäten oder Vorlieben. Wenn das für dich das Zeichen für "Gut gemacht" ist, dann kauf sie. Für mich war das meine erster Urlaub mit meinem Freund. War auch teurer als sonst.
Dein Charakter ist entweder kaputt oder nicht. Von Geld oder Materiellem wird kein Charakter ruiniert.
Oh, war mir nicht klar. Ich dachte das fängt ab 10.000€ an. Wie gesagt, ich finde die sehen gar nicht großartig anders aus als andere Uhren. Und mir wäre das auch so doof, so ein teures Alltagsprodukt zu haben. Wäre nur Stress mit sowas rumzulaufen. Eine Ehering kann sehr teuer sein, aber das ist nochmal was anderes, aber z.B. eine teure Kette wäre auch nichts für mich. Dann bleib ich irgendwo hängen oder nehme sie ab und verliere auf einmal 5.000 - 20.000€. Nee, für mich wäre das gar nichts. Und mit 16 ist man ja auch eher mal wilder.
Wo trägt man die? Schule? Passt dann aber auch nicht zum Schlabberlock. Auch wenn ich es bei meinem Freund auch übertrieben finde, so kann ich verstehen, dass eine Rolex bei einem maßgeschneiderten Markenanzug im Businessalltag passt oder eher passen kann. Mit 16 im normalen Schulalltag irgendwie fehl am Platz. Und man will sie ja schon tragen. Aber vielleicht geh ich da zu rational dran. Du willst dir emotinal sagen: "Ich bin stolz auf mich", also tu es auch. Weißte, andere machen Reisen, der nächste kauft sich ein Auto, der nächste lässt sich tätowieren. Jeder wie er Lust hat.
Ich überlege aber auch gerade, wenn du weiblich, 16 wärst und dir ein Diadem kaufen würdest für 5000€ und das in der Schule trägst ;)
Also irgendwie muss es auch zum Alltag passen.
Es gibt schon welche für 2.000. :D
Dann sag mir mal wo? - Ich kaufe dann sofort 2 oder 3 Stück.
Meines Wissen geht die güstigste bei 4.500 € los. Das ist die "Oyster Perpetual 26" - eine Damenuhr und sehr klein. Die günstigste Herrenuhr ist die "Oyster Perpetual 39" und kostet 5.250 €, gefolgt von "AirKing" und "Explorer".
Kleiner Tipp: Rolex-Uhren sollte man nur bei Konzssionären kaufen, denn Rolex gibt nur eine Garantie für Uhren, die bei autorisierten Händlern gekauft wurden. Bitte bedenke auch, dass alle 2 bis 5 Jahre eine Revision bei einem Konzessionär fällig ist. Die geht (je nach Uhr-Modell) bei 650,00 € los.
https://www.chronext.de/rolex/datejust/1601/M01994 habe mich ein wenig vertan
Mach was du willst mit deinem Geld, nur, wenn dir später bessere Investitionsmöglichkeiten einfallen kann das niederschlagend sein würde ich denken. Denn, wie du sagtest, Tausende von Stunden (übertrieben oder nicht) sollten adäquatem Zweck dienen, egal ob moralisch oder wie auch immer
Schwer zu sagen.
Dass eine Rolex einen Charakter ruiniert ist erstmal Schwachsinn. Genau wie es bei einem schönen Wagen nicht der Fall ist.
Kauf sie dir, wenn du darauf gespart hast und die Uhr willst. Für 5000 sieht es aber mager aus. Vor ein paar Jahren hast du viele gebrauchte Sub no date, auch sub mit Datum, GMT Masters, OP Milgauss, Explorer und Datejust modelle (sogar neu) bekommen. Heute sieht das eher mager aus. Da dürfte sich die Auswahl, zumindest was sehr gute Gebrauchte betrifft, sehr einschänken.
Und ob du eine eher elegantes, unsportlicheres Modell mit 16 tragen willst, musst du wissen.
Wenn du gut drauf aufpasst und die Uhr pflegst, seh ich da kein Problem und die Uhr wird nicht an Wert verlieren, ganz im Gegenteil. Je nach Modell eher steigen.
Du schreibst auch, dass du ein Auto und den Führerschein bekommst. Das ist ja schonmal sehr gut. Denk aber auch daran, dass du grad als junger Kerl mit 18 (wenn es soweit ist und du alleine fahren darfst) auch gerne mal andere Felgen oder sonstige Dinge am Auto machen willst. Da sind 5000 Euro schnell weg.
Nicht zu vergessen die 800-1200 € alle 3-5 Jahre für die Revision. Diese Kosten muss man erst mal durch "Wertsteigerung" hereinbringen. Das spricht gegen diese billigen "Justdate" Version...
Das auf jeden Fall. 1200 wäre aber schon viel für eine Revision alle 3-5 Jahre. Vlt wenn sie sehr oft und immer, überall getragen wird.
Wie auch immer, das muss er alles miteinberechnen. Zwischen reellem Wertzuwachs oder auch nur Werterhalt und tatsächlichem Werterhalt liegen welten. Wenn man es nur auf den Anschaffungspreis bezieht, definitiv. Wenn man realistisch rechnet, nicht
Unter 800 kriegst du gar keine Revision..( Basispreis fângst doch schon bei 400 an) Frag doch einfach mal beim Uhrmacher nach, gemacht werden muss es auf alle Fälle
Deswegen sag ich ja 1200 sind sehr viel.
Wenn man die Uhr wirklich alle 3-5 Jahre zur Revi bringt, wird es bei einer „einfachen“ Uhr nicht so teuer. Sofern die Uhr gepflegt wird/ist.
Kann natürlich je nach Ansprechpartner und je nach Uhr variieren, aber für ne Rolex in seinem Budget, eventuell mit etwas Glück ne mittelmäßig erhaltene Sub no Date wird es zwischen 600-800 Euro liegen.
Kann aber natürlich teurer sein, jenachdem wann die letzte Revision war. Dafür müsste man die Uhr sehen. Pauschal aber auf keinen Fall.
Nicht verstanden?
Die wird IMMER total zerlegt und überprüft, die Dichtungen gewechselt.
Da wird nicht nur mal so aufgemacht und reingesehen und sonst nichts..
Üblicherweise bei den einfachen Uhren:
- Ausbau des Uhrwerks, zerlegen in seine Einzelteile, reinigen, schmieren, Zusammenbau, Gangregulierung und Kontrolle der Werkfunktion
- Reparatur der abgenutzten Verschleißteile, sofern möglich
- Ersatz der Wasserdicht relevanten Ersatzteile wie Plexiglas bzw. Kunstoffglas, Dichtungen, Batterie, sofern erforderlich ( Ersatzteile aus Edelmetall oder Keramik werden gesondert berechnet )
- Herstellung der Wasserdichtheit mit den bereits genannten Ersatzteilen, sofern möglich
- Ersatz der Zeiger, sofern erforderlich - gegen Aufpreis
- Optional Aufarbeiten von Gehäuse und Metallband, außer PVD beschichtete Materialien
- Reinigen ( Ultraschall ) von Gehäuse und Metallband
- Technische und ästhetische Endkontrolle
Lies selbst, die Preise sind schon 3 Jahre alt..
https://forum.watchlounge.com/index.php?thread/230391-aktuelle-revisionskosten-bei-rolex/&pageNo=1'
Ich weiß, was eine Revision ist. Ich weiß auch, wielange eine Uhr dafür weg ist und wieviel Aufwand das ist.
Liest du dir eigentlich auch durch, was du verlinkst ?
Allein die Range der ersten 3. Erfahrungsberichte geht von 620-730 Euro. Lass einen mal 800 bezahlt haben. 600-800 war neine Aussage. Dann googelst du jetzt auch noch die Intervalle und sagst mir ob die 3-5 Jahre à 800-1200 besser geschätzt.
Ich würde das nicht behaupten, wenn ich es nicht wissen würde bzw. irgendwo in Erfahrung gebracht habe. Eine 116610 im mittelmäßigen Zustand bekommst du in einer Großtstadt, ohne lange zu suchen, in der nächstbesten Anlaufstelle für 600-800 Euro jenachdem wann die letzte Revision war und was zu machen ist. In meinem Fall war es eine 2006er mit Revision 2012 und 2018. Die 2018er hat unter 700 Euro gekostet. 680 oder 690 Euro.
Im Vergleich zu einer (deutlich) günstigeren Uhr ist das Wartungstechnisch nicht teuer.
Wir brauchen hier auch nicht zu diskutieren.
Es ist nicht billig, aber verallgemeinern sollte man nie.
Die Zeit war um, hier der letzte Satz.
Wenn er oder generell jemand eine mechanische Uhr kauft und dann tatsächlich 1000 Euro und mehr für eine Revision ausgibt, dann ist es so.
Damit muss man dann rechen, auch wenn es nicht der Regelfall ist.
Liest du auch, was ich geschrieben habe?
Da steht, dass das die Preise von 2016 und davor sind!
Lies selbst, die Preise sind schon 3 Jahre alt..
Nicht verstanden? Oder du gehst ernsthaft davon aus, dass die Preise seitdem gefallen sind? Dann lass halt einfach mal nötig sein die Zeiger oder gar das Zifferblatt zu wechseln, dann ist ab richtig abdrücken angesagt - kann man doch nie vorher sagen, was gefunden wird..
Ging mir eher darum, dass man diese Kosten nicht vergessen sollte - und 800-1200 bei einer 5000 € Uhr sind schon was anderes als die selbe Summe bei einer 12000€ Uhr.
Sowas kann man bei der teuren schon eher über den Wertzuwachs auffangen .
Aber ich stimme dir natürlich zu - der Fragesteller selbst muss es wissen, vielleicht interessiert ihn das Thema Wertzuwachs gar nicht.
Den Preis den ich die genannt habe war von Februar 2018. Wird sich also nicht so viel geändert haben.
Das auf jeden Fall. Da sind wir uns einig. einen richtigen Wertzuwachs hat man sowieso nur, wenn man die Uhr für den Listenpreis bekommt und dann spekuliert, dass das Modell eingestellt oder deutlich verändert angeboten wird. Das ganze dann 1-3 Jahre nach dem Neukauf. Dann entfällt alles. Submariner „Batman“ zum Beispiel. War aber auch ein Schuss in den Ofen für die Leute, die letztes Jahr darauf spekuliert haben 😂
Ich denke auch es geht dem Fragesteller tatsächlich nicht um Wertzuwachs.
gruß
Ich hab meine mit 25 bekommen. War okay.
Nein, das ist eine Sache des Charakters. Wenn man weiß, woher man kommt, wird man immer auf den Boden bleiben.
Solche Status-Symbole sind toll - nichts desto trotz sollte man immer auf den Boden bleiben. Wenn man sich damit selbst einen Gefallen tut - als kleines Geschenk / Präsent für seine Leistungen (oder man ist einfach ein Liebhaber davon), dann geht das doch völlig klar.
lg
Es gibt schon welche für 2.000. :D