Rhetorische Mittel im Gedicht ,,der Wegweiser"?
Hallo,
Ich muss eine Analyse über das Gedicht ,,Der Wegweiser" schreiben.Ich tue mich aber schwer mit den rhetorische Mitteln. Bisher habe ich das hier.
Was kann man noch über das Gedicht sagen.(Deuten tue ich nachher natürlich selber)
1 Antwort
Alliterationen
Weiser/weisen: Paronomase
Ohne Ruh', und suche Ruh': Paradoxon + besondere Form der Wiederholung (kannst du ergoogeln und dann auch lernen, es gibt relativ viele).
Zum Gedicht: das Ganze vom Schlussvers her noch mal lesen, da erschließt sich doch einiges: was sind denn Wege, "die noch keiner ging zurück"?
Für mich eher ein Scheinwiderspruch, also ein Paradoxon. Eine solche Straße, die dem Prinzip aller Straßen widerspricht, wird zur Metapher und macht auf diese Weise Sinn.
Im Endeffekt eine Metapher (wegen des Paradoxons), sie soll aber interpretiert werden.
Kann ich diese Metapher(letzter Vers) so deuten, dass dadurch verdeutlicht wird, dass sich das lyrische Ich auf ein Abenteuer in der Natur begeben möchte, wo noch kein Mensch war.
Ich glaube eher, die Straße, die er gehen muss, wo es aber kein Zurück gibt, ist eine Metapher für den Lebensweg.
Das gehört zu den rhetorischen Begriffen, die du lernen solllst, sonst kannst du sie ja nicht am Text erkennen.
Paronomase: Gebrauch ähnlich klingender Wörter.
Ich habe das hier als allgemeine Kategorie erwähnt, weil ich gedacht habe, Genaueres wäre zunächst mal etwas zu viel. Meistens wird aber Paronomase enger gefasst, es sind nämlich Wörter, die vom Sinn her nicht zusammen gehören. Beispiel: rasten/rosten.
Weiser/Weisen: das sind Wörter mit demselben Ursprung, vom Sinn her durchaus verwandt, es handelt sich also hier um eine Sonderform, die nennt man "Figura etymologica" (Goethe: "Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir"), wenn man es sehr genau haben will.
Wäre der letzte Vers dann eine Antithese?